Welche Beweggründe Stefan Klaile von der XOLARIS Service KVG in München gehabt hat, ausgerechnet in die NASCO Energie & Rohstoff AG zu investieren, ist uns auch nach fast zwei Jahren immer noch ein Rätsel. Wer sich die Entstehung des Unternehmens einmal genauer anschaut, der stellt fest, dass man hier auch die Geschichte der NORDIC Oil Fonds nicht vergessen darf.
Diese Fonds retteten sich damals wirtschaftlich durch eine Umwandlung in eine AG in das Unternehmen NASCO. Nur fragt man sich natürlich, ob sich jetzt, nachdem sie über Jahre hinweg nicht wirklich erfolgreich waren, etwas ändert, nur weil es eine AG ist?
Stefan Klaile zumindest hat man wohl beeindrucken können, denn er hat ja die Investition aus Anlegergeldern getätigt. Wenn ich solch ein Risiko nicht mit eigenem Geld eingehe, ist es sicherlich auch leichter, solch eine Entscheidung zu treffen. Aber was sollen die V+ Plus-Anleger mit dieser Beteiligung, Herr Klaile, die aus unserer Sicht nicht mit Gewinn zu veräußern sein wird? Gerne hätten wir auch gewusst, wie das Unternehmen derzeit wirtschaftlich dasteht, aber es gibt keine aktuelle Bilanz mit Zahlen aus dem Jahre 2017, die man im Unternehmensregister einsehen kann.
Ich kann mich auch erinnern, sehr geehrter Herr Klaile, dass Sie mir mal gesagt haben, dass sie in den nächsten drei Jahren an die Börse gehen und die Anleger dann Geld verdienen. Von Vorbereitungen für einen Börsengang habe ich aber bisher nirgendwo etwas nachlesen können. Auf die Börsenstory bin ich dann auch mal gespannt. Tatsache ist doch aber, dass die Beteiligung in Höhe von 600.000 Euro derzeit den Anlegern wenig Freude bereitet und ein Gewinn auch nicht absehbar ist. Dort sind Personen in der Verantwortung, die bis heute nicht gezeigt haben, dass es mit dem Unternehmen NASCO auch wirtschaftlich vorangeht. Was wir sehen konnten, ist, dass das Unternehmen auf der Suche nach frischem Kapital ist. Nun auch das kann ja ein Geschäftsmodell sein.
