Nach Vorgaben und Kontrolle von Rechtsprofessoren hatte die Firma LawGeex ihre Künstliche Intelligenz gegen 20 erfahrene Anwälte ins Rennen geschickt. Die Firma aus New York wurde von einem Anwalt und einem Programmierer 2014 gegründet. Die künstliche Intelligenz-Engine von LawGeex liest und analysiert eingehende Verträge und schlägt Änderungen vor, die auf den vordefinierten rechtlichen Richtlinien eines Unternehmens basieren. Verträge, die diese Richtlinien erfüllen, können innerhalb einer Stunde automatisch genehmigt werden. Verträge, die nicht mit Ihren Richtlinien übereinstimmen, werden für die geführte Bearbeitung und Genehmigung bearbeitet.
Wettbewerb zwischen KI und Mensch
Die Aufgabe: Fünf Geheimhaltungsvereinbarungen (NDAs) sollten auf rechtliche Risiken geprüft werden. Die Anwälte hatten vier Stunden Zeit und jede Menge Kaffee. Sie erledigten ihre Aufgabe in etwa 90 Minuten. Die LawGeex-KI benötigte 26 Sekunden. Anschließend wurden die Ergebnisse von einer unabhängigen Expertengruppe verglichen. Das Ergebnis: Die KI war nicht nur wesentlich schneller, sondern lag mit 94 Prozent Genauigkeit qualitativ auf Augenhöhe mit dem besten Anwalt. Die mittlere Genauigkeit der Anwälte lag bei 85 Prozent.
