Start Allgemein Projekt „Regina Maris“ der Situs Gruppe findet nur wenig Anklang

Projekt „Regina Maris“ der Situs Gruppe findet nur wenig Anklang

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Und um ehrlich zu sein, wundert uns dann kaum, denn dieses Immobiliencrowdfunding-Projekt hat uns noch nie überzeugt. Weshalb der ehemalige Eigentümer nun zum „teuren“ Pächter wird, ist für uns auch nicht ausreichend dargestellt. Gewöhnlicherweise kauft man doch gutlaufende Geschäfte als Anlage oder verkauft sie komplett. Diese aber dann erneut zu pachten, wirkt seltsam. Wofür benötigt denn der alte Eigentümer das Geld? Es scheint so, als hätten potentielle Investoren die gleichen Gedanken und haben deshalb Abstand von einem Geschäft genommen. Auch die Zahlen der Situs-Gruppe sind nicht wirklich überzeugend. Ein Jahresüberschuss von 56 TDE ist nicht gerade der Hit in diesem Metier…
Beschreibung:

Bei dem Bestandsobjekt ‚Regina Maris‘ in der Badestraße 7 handelt es sich um ein 4 Sterne Wellnesshotel mit insgesamt 60 Zimmern – davon 41 Doppelzimmer, 12 Einzelzimmer sowie 7 Suiten – das bereits seit mehreren Jahrzehnten erfolgreich betrieben wird. Durch stete An- und Umbauten sowie Modernisierungsmaßnahmen, wurde das Hotel zum heutigen Standard entwickelt und verfügt über zwei Restaurants sowie einen modernen Spa-Bereich mit Swimmingpool, Dampfbad und Sauna. Das ‚Regina Maris‘ befindet sich seit 40 Jahren in Familienbesitz – der ehemalige Eigentümer hat mit der SITUS Gruppe einen Pachtvertrag über 15 Jahre geschlossen, so dass das Hotel auch künftig mit dieser langjährigen Expertise weiter betrieben wird. Das ‚Regina Maris‘ überzeugt vor allem durch die direkte Nähe zur Nordsee – lediglich der Deich trennt die Besucher vom Meer. Das Objekt wird vom Emittenten in seinem Bestandsportfolio gehalten und zum Ende der Laufzeit des Nachrangdarlehens durch weitere Eigenmittel bzw. einen zusätzlichen Bankkredit refinanziert.

Situs I GmbH

Köln

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015

Bilanz

Aktiva

31.12.2015
EUR
31.12.2014
EUR
A. Anlagevermögen 13.803.076,50 8.027.463,00
I. Sachanlagen 13.803.076,50 8.027.463,00
B. Umlaufvermögen 374.514,68 93.001,91
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 257.279,56 77.043,57
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 67.673,63 0,00
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 117.235,12 15.958,34
C. Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 3.012,18
Bilanzsumme, Summe Aktiva 14.177.591,18 8.123.477,09

Passiva

31.12.2015
EUR
31.12.2014
EUR
A. Eigenkapital 303.410,89 246.695,80
I. gezeichnetes Kapital 100.000,00 100.000,00
II. Gewinnvortrag 146.695,80 70.698,03
III. Jahresüberschuss 56.715,09 75.997,77
B. Rückstellungen 207.240,35 73.697,24
C. Verbindlichkeiten 13.648.073,17 7.800.317,74
davon mit Restlaufzeit bis 1 Jahr 650.517,52 1.331.382,41
D. Rechnungsabgrenzungsposten 18.866,77 2.766,31
Bilanzsumme, Summe Passiva 14.177.591,18 8.123.477,09

Anhang

Allgemeine Angaben

Die Gesellschaft ist eine Kleine Kapitalgesellschaft im Sinne von § 267Abs. 1 des Handelsgesetzbuchs.

Der Jahresabschluss der Gesellschaft wurde auf der Grundlage der neuen Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden. Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.

AKTIVA

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen.

Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens bis zu einem Wert von EUR 410,– wurden im Jahre des Zugangs voll abgeschrieben.


Forderungen und Wertpapiere wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.Für Forderungen aus Lieferungen- und Leistungen wurde je nach Erfordernis eine Einzel- und/oder Pauschalwertberichtigung vorgenommen.

Für die Ausgaben des laufenden Jahres, die Aufwendungen für Folgewirtschaftsjahre darstellen, wurde zwecks periodengerechte Rechnungslegung ein aktiver Rechnungsabgrenzungsposten gebildet.

PASSIVA

Die Steuerrückstellungen beinhalten die das Geschäftsjahr betreffenden, noch nicht veranlagten Steuern.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Verbindlichkeiten wurden zum Rückzahlungsbetrag angesetzt. Zinslose Verbindlichkeiten wurden aufgrund steuerlicher Vorschriften entsprechend der Laufzeit abgezinst.

GEWINN – UND VERLUSTRECHNUNG

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Das Jahresergebnis resultiert aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit des Betriebes.

Sonstige Pflichtangaben

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des Unternehmens duch folgende Personen geführt:

Frau Marion Zimmermann

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zum Unterzeichner:
Köln, den 21.03.2017

gez. Marion Zimmermann

Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 21.03.2017 festgestellt.

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