Start Allgemein Werbung von Herrn Zenke-Privatier – 16% Rendite?!

Werbung von Herrn Zenke-Privatier – 16% Rendite?!

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Je mehr wir danach suchen, desto mehr Erstaunliches finden wir! Und, wie man dem Text entnehmen kann, war (oder ist?) wohl noch Größeres geplant…

„Potsdam/Münster, März 2018. Ob Vermögensverwalter, gemeinnützige Stiftung oder selbst mit einer Beteiligung zum Privatier zu werden: Realisierte +16,25% brutto zu Beginn 2018 machen Investitionen in Zenke-Privatiers angeschlossenen System für jeden Anleger interessant.

Daraus werden wieder höchste Dividenden ausgeschüttet werden. Nach neusten Informationen aus Potsdam wird das alt bewährte Geschäftsfeld von Zenke-Privatier hinzu um wichtige Bereiche erweitert. Neben der abgesicherten Beteiligung in einer eG werden nun auch Immobilienprojekte und eine Selbstverwaltung des eigenen Investitionskapitals für Summen ab 1 Mio. Euro fernab der eG angeboten werden. Die Genossenschaft wird auf Wunsch der Mitglieder in der Wohnungswirtschaft tätig und fördert ihre Mitglieder nun auch in Planung, Erstellung, Erwerb und in der Mieterverwaltung bis zum Verkauf von Wohnimmobilien als Altersvorsorge.

Was dem Zweck der Genossenschaft „Altersvorsorgeleistungen jeder Art“ entspricht. Hinzu wird Zenke-Privatier für Fremdinstitutionen anbieten, höhere Summen ab 1 Mio. Euro in Potsdam auf des Kunden eigenen Konto managen zu lassen.

Weiter ist geplant, Lizenzen für das Börsenhandelssystem einer breiten Bevölkerung als Altersvorsorge zugänglich zu machen, in dem das System an andere Institutionen als Lizenz angeboten oder verkauft wird.

Der institutionelle Anleger arbeitet dann auf seine eigene Zielsetzung hin in verschiedenen Risikoklassen unabhängig von Banken und unabhängig von der Genossenschaft. „Die bewährte Anlagestrategie ohne Verlustmonate der Genossenschaft wird von Lizenzverkäufen des Systems nicht berührt“, verspricht Tim Zenke, Mitgliederbetreuer von Zenke-Privatier seinen Mitgliedern.
Interessant sind solche großen Entwicklungen für Kreditgeber, für Unternehmen, für Vermögensberatungen, für Stiftungen wie für Großanleger und Privatbanken, die eigene Wege für ihr verwaltetes Vermögen suchen.

„Unabhängigkeit ist in der Finanzwelt ein wertvolles Gut“, so Herr Zenke. Die Genossenschaft schüttet aus realisierten Lizenzeinkünften und Verkäufen wiederum erhöhte Dividenden an die Mitglieder aus. So schließt sich der wohltätige Kreis von Institutionen und Mitgliedern für alle Seiten hoch attraktiv. Mehr Informationen zu erzielten Ergebnissen, Prüfungen und zu Herrn Zenke bekommen Sie unter: zenke-privatier.de.“

2 Kommentare

  1. Das sieht ja stark nach Vermittlung von Finanzanlagen nach § 34f Abs. 1 Nr. 3 GewO – gilt für sonstige Vermögensanlagen im Sinne des § 1 Abs. 2 des VermAnlG, somit auch für Genossenschaftsanteile.
    Dann hoffen wir mal für Herrn Zenke, dass er über die seit 1.1.2013 vorgeschriebene Erlaubnis als Finanzanlagenvermittler gemäß § 34f GewO verfügt, also einen Sachkundenachweis der IHK und eine Berufshaftpflichtversicherung vorweisen kann (persönliche Zuverlässigkeit und geordnete Vermögensverhältnisse wollen wir mal annehmen).
    Hoffentlich hat er seine Kunden nicht nur über die Risiken, sondern auch über die Zuwendungen aufgeklärt, die von Dritten an ihn fließen (§ 12a FinVermV). Dass er ganz selbstlos tätig war, ist ja nicht anzunehmen. Auf seiner Facebookseite (Eintrag vom 24.02.2015) wirbt er mit einem (Zitat) „Verdienst: ähnliche Auszahlungshöhe wie bei Bankern, Aktien- und Fondsberatern. Verdienst nach oben offen“. Ob seine Werbung allerdings „redlich, eindeutig und nicht irreführend“ ist (§ 14 FinVermV), kann bezweifelt werden. Sicherlich hat er das in den Beratungsprotokollen alles festgehalten (§ 18 FinVermV).
    ES KÖNNTE ABER NOCH DICKER KOMMEN: Sollte sich herausstellen, dass die betreffende Genossenschaft nicht von der Prospektpflicht nach § 2 Abs. 1 Nr. 1 VermAnlG befreit war, z.B. wegen Missachtung des Provisionsverbots im Vertrieb, oder weil sie sogar unerlaubte Investmentgeschäfte ohne Erlaubnis nach § 22 KAGB betrieben hat, dann stünde auch noch eine Haftung wg. fehlendem Prospekt im Raume.
    Komisch: im Vermittlerregister konnte ich Herrn Zenke gar nicht finden … http://www.vermittlerregister.info

    • @DerAnwaltRuft Woher soll denn bitte ein freier Vermittler wie Herr Zemke das juristische Kleinklein alles wissen? Meistens lassen die Vertriebsleiter ihre Leute doch bewusst im Unklaren über eventuelle Zulassungen oder rechtliche Hintergründe.
      Wenn das hier auch so gelaufen ist und die Vermittler sogar ohne einen Emissionsprospekt mit Bafin-Stempel auf die Straße geschickt wurden, dann sieht die Haftungslage doch wieder anders aus.
      Vielleicht sollten Herr Zenke und seine Kollegen mal darüber nachdenken, wie sie ihren „A…“ aus der Haftungsfalle retten können.

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