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Petersbogen s.a.r.l. – nur ein „Miethai“ ?Vernichtet ein scheinbar hemmungsloser Vermieter Karstadt Leipzig mit überzogenen Mietforderungen?
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Petersbogen s.a.r.l. – nur ein „Miethai“ ?Vernichtet ein scheinbar hemmungsloser Vermieter Karstadt Leipzig mit überzogenen Mietforderungen?

Es geht um einen Streit zwischen der Petersbogen s.a.r.l., als Vermieter der Karstadt-Filiale Leipzig, und dem Unternehmen Karstadt. Vernichtet eine überzogene Mietforderung 400 Arbeitsplätze in Leipzig? Ja, genau diese Gefahr besteht wohl derzeit, wenn man den darüber veröffentlichten Medienberichten glauben will. Hier geht es aber eben nicht nur um ein „leerstehendes Gebäude“, sondern um einen erfolgreichen Standort mit mehr als 400 Arbeitsplätzen in Leipzig, die nun vor einer ungewissen Zukunft stehen.

Natürlich hat das Unternehmen Petersbogen s.a.r.l. als Vermieter das Recht, eine Miete zu verlangen, wie es von der Höhe her will. Petersbogen s.a.r.l.  wird aber sicherlich wissen, dass man solche Mietforderungen auch nicht überziehen darf, wenn man den Mieter eigentlich doch halten will. Ob der Vermieter hier überhaupt daran Interesse hat, wissen wir nicht, aber eine geplante Mieterhöhung um fast 70% spricht wohl eher dagegen. Eigentum verpflichtet, egal wo auf der Welt. Genau deshalb sollten sich die Verhandlungspartner noch einmal an den Tisch setzen, um eine Lösung zu finden, die den Standort Leipzig für die Mitarbeiter erhält.

Hinzu kommt natürlich, dass Karstadt einer der Schlüsselmieter in der Leipziger Fußgängerzone ist und der Frequenzbringer für viele kleine Ladengeschäfte. Auch für diese wäre die Schließung von Karstadt sicherlich eine mittlere Katastrophe, wenn es dann soweit kommen würde.

Die Leipziger Filiale hat dabei schon eine wechselvolle Geschichte hinter sich, in der immer wieder die Mitarbeiter des Unternehmens sich gegen den drohenden Konkurs engagiert haben, in dem sie auf viele Gehaltsleistungen verzichtet haben. Die Mitarbeiter haben die letzten Jahre einen sehr großen Anteil am jetzigen Erfolg des Unternehmens in Leipzig mitgetragen, ja man kann sicherlich sagen, sie waren die Hauptlastenträger.

Das könnte nun möglicherweise alles vergebens gewesen sein, wenn der jetzige Vermieter der Immobilie den Mietvertrag für den Karstadt-Standort in Leipzig nicht verlängert. Noch gibt es Zeit für Verhandlungen, um auch die 400 Arbeitsplätze weiter bestehen zu lassen.

Dass sich nun auch der Leipziger Wirtschaftsbürgermeister zu Wort meldet, ist sicherlich auch erforderlich, wobei Wirtschaftsbürgermeister Albrecht sicherlich kein Krisenmanager ist. Mehr als einen Appell an die Verhändler kann er sicherlich auch nicht ausrichten.

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  1. Nochmal herzlichen Dank an den deutschen Gross-Manager Middelhoff, durch dessen weitsichtige und völlig selbstlose „Tätigkeit“ das Karstadt-Haus überhaupt erst in die Klauen dieser Luxemburger „Firma“ geraten konnte. Wir wollen das nicht vergessen. Und wir wollen auch nicht die „Experten“ vergessen, die die Middelhoffs und ihresgleichen noch vor wenigen jahren angehimmelt haben. Gier frisst eben Hirn und wenn da wenig ist, genügt ein Happen.

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