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Zukunft der DEBTC Deutsche Bitcoin eG

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Es war natürlich zu erwarten, dass irgendwann auch einmal solch eine Genossenschaft gegründet werden würde. Seitens des Vertriebs sind Genossenschaften sehr beliebt, weil man hier keine Erlaubnis nach §34f Gewerbeordnung benötigt. Damit ist dann natürlich die Qualität der Beratung nicht gewährleistet.Aus diesem Grunde stehen wir solchen Konstruktionen natürlich sehr kritisch gegenüber.

Für die Genossenschaft gestaltet sich natürlich die aktuelle Entwicklung nicht positiv. Zum Zeitpunkt der Gründung war das Thema Bitcoin noch positiv und der Kurs stieg laufend. Das hat sich mittlerweile drastisch verändert, denn derzeit stehen Kryptowährungen im Fokus vieler Finanzaufsichten auf der ganzen Welt, die verständlicherweise keine unkontrollierbare Parallelwährung wollen.

Mittlerweile gibt es aber auch den einen oder anderen Skandal rund um das Thema „Kryptowährungen“. Erst gestern haben wir über solch einen Skandal in Österreich berichtet. Bei der Investmentplattform „Optioment“ könnte es einen Anlegerbetrug mit möglicherweise mehr als 10.000 betroffenen Anlegern und einem hohen Millionenschaden geben. Die Ermittlungen der Behörden in Österreich und Interpol stehen hier aber noch am Anfang.

Derartige Nachrichten sind natürlich für eine solche Genossenschaft kritisch und machen es schwierig, einen erfolgreichen Vertrieb aufzubauen. Und natürlich stehen auch Vermittler solcher Genossenschaftsanteile in der Beraterhaftung, wenn es zu Problemen kommen sollte. Auch hier gilt natürlich, dass Anleger sich das Investment genauer anschauen sollten, bevor sie hier ein Investment tätigen. Auch eine Genossenschaft kann pleite und damit eingezahltes Kapital verloren gehen.

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