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Totalverlustrisiko für eine Anleihe: FCR Immobilien AG

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In den vergangenen Monaten haben wir des Öfteren unsere Meinung zu den Angeboten der FCR Immobilien AG auf unseren Internetplattformen zum Ausdruck gebracht. Grundsätzlich halten wir die Investments für totalverlustrisikobehaftet. Wir sehen hier aber das gesamte Investitionskonzept des Unternehmens mehr als kritisch.

Das Unternehmen investiert eben nicht in Immobilien in gute Lagen an 1a- oder 1b-Standorten. Wäre derzeit nicht die Nachfrage nach Immobilien so hoch, wären sicherlich so manche Lagen, in die das Unternehmen Geld von Anlegern investiert hat, unter normalen Marktbedingungen schwer verkäuflich.

Allerdings ist natürlich damit zu rechnen, dass die Immobilienpreise auch irgendwann einmal wieder sinken werden. Und dann wird es natürlich nicht die besten Lagen zuerst treffen, sondern, wie auch Sie sich denken können, natürlich die schlechteren. Genau dieses Szenario sehen wir dann hier bei diesen Standortinvestitionen. Investiert werden hier ja nur, wie so oft, leider nur Gelder von Anlegern. Wenn also etwas schief geht, dann dürfen Sie jetzt einmal raten, wer den Ärger und den Schaden hat, und wer Geld verdient hat.

Wir sehen bei der Investitionstätigkeit des Unternehmen FCR Immobilien AG durchaus gewisse Parallelen zu einem einstmals sehr erfolgreichen Unternehmen, den Flex Fonds mit Gerald Feig an der Unternehmensspitze. Auch hier hatte man nicht unbedingt in 1a-Standorte investiert. Heute sieht man die bilanziellen Auswirkungen davon und Anleger so mancher Beteiligung bekommen heute Tränen in die Augen, wenn sie sich die Bilanzen ihrer Beteiligung anschauen.

Wir können jedem Anleger, der sich hier vielleicht mit dem Gedanken trägt, in solch ein Investment zu investieren, nur den Rat geben, sich das bitte nochmals genau zu überlegen. Aus unserer Sicht gibt es da sicherlich professionellere Investments im Immobilienbereich.

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