Weltweit wurden am Dienstag erneut unzählige Firmen Opfer von Hackerattacken. Die Angreifer setzten anscheinend eine Version der seit letztem Jahr bekannten Erpressungssoftware „Petya“ ein, welche die Rechner der Opfer verschlüsselt und Lösegeld für die Entschlüsselung fordert. Laut anderslautenden Berichten sei der Tojaner „WannaCry“ dafür verantwortlich. Am stärksten betroffen ist derzeit wohl die Ukraine: unter anderem diverse staatliche und private Banken, die Post, Energieunternehmen, die Bahn, der Hauptflughafen sowie der Internetauftritt der Regierung sind beeinträchtigt. Des weiteren melden die russische Ölfirma Rosneft, die dänische Containerschiffreeder Maersk und auch deutsche Unternehmen Hackerangriffe beziehungsweise damit in Verbindung stehende Störungen.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) rief betroffene Unternehmen und Institutionen auf, Sicherheitsvorfälle dem BSI zu melden und nicht auf Lösegeldforderungen einzugehen.