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Malte Hartwieg – Sind 130 Millionen Euro Schaden entstanden?

Eine Zahl, die man erst mal begreifen muss, aber das könnte schon so sein. Nach anwaltschaftlichen Recherchen in diesem Thema soll es wohl nur noch vorhandenes Vermögen im Umfang von 15 Millionen Euro geben. Bei knapp 150 Millionen eingenommenen Anlegergeldern für diverse Kapitalanlageprodukte könnte dann somit ein rechnerischer Schaden von über 130 Milionen Euro für die Anleger übrig bleiben. Einbezahlt wurde in diverse Fonds der Emissionshäuser Selfmade Capital, New Capital Invest (NCI) oder Euro Grundinvest. Die Euro Grundinvest, die unter beachtenswerten Umständen dann im Besitz von Sven Donhuysens Firmenkonglomerat landete.  Alle genannten Firmen sind Bestandteil des Firmengeflechts von Malte Hartwieg, zu dem auch dima24 – die deutschlandweit größte Vertriebsgesellschaft für Kapitalanlagen – gehörte, bevor diese an die RW Capital Invest GmbH verkauft wurde. Dima24 war der größte Anbieter von Kapitalanlagen im Onlineberatungsgeschäft. Malte Hartwieg muss sich selber derzeit mit einem gegen ihn angestrengten Verfahren wegen Betruges befassen. Hier ermittelt die Staatsanwaltschaft in München. Diese wirft Hartwieg vor, die Anleger über die Verwendung des angelegten Geldes getäuscht zu haben und sich durch die Anlegergelder zudem selbst massiv bereichert haben. „Zwar wurde seitens der Staatsanwaltschaft bei Herrn Hartwieg einiges an Vermögenswerten sichergestellt – insgesamt ist da zur Zeit von rund 14 Millionen Euro die Rede. Wir hatten dazu auch die Liste der beschlagnahmten Vermögenswerte veröffentlicht. Dass der Schaden sich im 3-stelligen Millionenbereich befinden könnte, war da jedoch auch für uns eine Neuigkeit. In diesem Zusammenhang wird die Staatsanwaltschaft in München sicherlich auch den Verkauf der Euro Grundinvest genauer unter die Lupe nehmen. Unsere Vermutung nach, waren hier gute Vermögenswerte vorhanden, die man für die Anleger hätte verwerten können.

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