So sehr man es an sich für alle
Betroffenen wünschen könnte, so sehr fürchte ich doch, dass sich die Future Business KG aA, wie auch die meisten anderen Gesellschaften der Gruppe, nicht sanieren lassen.
Bei der FuBus liegt dies bereits daran, dass nach meiner Meinung die gehaltenen Versicherungen fälschlich als Anlagevermögen und nicht als Umlaufvermögen bilanziert wurden, und bei richtiger Betrachtungsweise die Gesellschaft den letzten Jahren keine Gewinne, sondern Verluste teils in zweistelliger Millionenhöhe einfuhr. Dem gegenüber stehen schuldrechtliche Ansprüche der Anleger, die das Vermögen in der Vergangenheit und die Masse um ein Zigfaches übersteigen. Die FuBus war abhängig von angeführten Erträgen von Tochtergesellschaften oder verbundenen Unternehmen. Es ist also schicht ein defizitäres Modell, welches als Ganzes sich wahrscheinlich per se nicht trägt und deshalb nicht erhaltenswert wäre.
Ich denke, es wird vor allem bei den kleineren Gesellschaften darauf hinauslaufen, dass man durch möglichst weise Verwertung der Assets und vernünftiges Handeln der Anlegeranwälte und übrigen Beteiligten die jeweilige Masse positiv korrigiert und schont.
Mit freundlichen Grüßen nach Leipzig