Start Allgemein Golden Gate AG Gesundheitsimmobilien ist da wirlich alles „golden“?

Golden Gate AG Gesundheitsimmobilien ist da wirlich alles „golden“?

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Da haben wir unsere berechtigten Zweifel. Schon damals wo das Krankenhaus zum Verkauf stand und Golden Gate AG aus München den Zuschlag bekam, kamen bei Bieterkonkurrenten Zweifel auf. Wusste man doch, das die Immobilie als Krankenhaus nicht weitergeführt werden konnte. Für eine Pflegeeinrichtung dieser Größe in Leipzig Wiederitzsch wurde aber kaum ein bedarf gesehen. „Finanziert“ hat man den Erwerb wohl, unserer Kenntnis nach, auch über die Ausgabe einer Anleihe. Das die Anleger damit wirklich „glücklich werden“, das glauben wir bei einem Blick in die Unternehmensbilanz nicht wirklich. Schaut man sich die Bilanz einmal detailliert an, dann hat man zumindest in dem Zeitraum der Bilanz, keine Gewinne in Leipzig erwirtschaftet. Aber die Bilanz beinhaltet weitere Investitionen. Auch hier ein dickes Minus.

Zitat aus der Bilanz:

Sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen in Form von Miet- und Leasingverpflichtungen in üblicher        Höhe.

Die Berichtsgesellschaft hat im Rahmen der  Darlehensverträge ihrer Tochtergesellschaft der Golden  Gate Amberg GmbH mit der Sparkasse Amberg-Sulzbach in Amberg gegenüber der Sparkasse Amberg-Sulzbach eine  harte Patronatserklärungen zur Übernahme  sämtlicher Verpflichtungen aus diesen Darlehensverträgen abgegeben. Darüber hinaus hat  die Golden Gate AG am 13.12.2011 eine Rangrücktrittserklärung abgegeben in der sie sich verpflichtet mit ihren Darlehensforderungen bis zur Höhe der jeweiligen Verschuldung der Golden Gate Amberg GmbH einschließlich der Zinsen hinter sämtliche Gläubigerforderungen der Sparkasse Amberg gegen die Golden Gate Amberg GmbH zurückzutreten.

Des Weiteren wurden Rangrücktrittserklärungen gegenüber der Golden Gate Amberg in Höhe von TEUR        9.245 und gegenüber der Golden Gate Leipzig GmbH in Höhe von TEUR 13.485 abgegeben.

Die Berichtsgesellschaft hat zum 31.12.2009 auf  Forderungen in Höhe von TEUR 482 mit der Maßgabe        verzichtet, dass ein Ausgleich der den Verzicht unterliegenden Ansprüchen nur verlangt werden kann, wenn sich die Ertrags- und Zahlungssituation dergestalt verbessert, dass bei den betroffenen Gesellschaften keine        bilanzielle Überschuldung mehr vorliegt.

Die Berichtsgesellschaft hat gegenüber der  Sturmhaube Betriebsgesellschaft mbH i.L., Seeshaupt, eine        Patronatserklärung in Höhe von TEUR 70   abgegeben.

Zum Stichtag kann keine Einschätzung über die  Inanspruchnahme der Haftungsverhältnisse angegeben        werden.

Zitat Ende

Mal ehrlich würden Sie Jemanden den rat geben in das Unternehmen zu investieren?

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