Start Allgemein Sensationsreporter Escher: Hauptsache die Quote stimmt

Sensationsreporter Escher: Hauptsache die Quote stimmt

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Manche Unternehmen haben sich in den letzten Jahren ueber die Sendung „Escher“ beschwert. Nun viel Feind viel Ehr wird sich Peter Escher sagen und gesagt haben.Nachdem diese Beschwerden aber scheinbar zunehmen, sollte Peter Escher vielleicht mal im eigenen Haus nach Ursachen suchen.Man wirft Escher vor, nur an der Quote interessiert zu sein, nicht an einer objektiven Berichterstattung. Zugegeben. Gute Nachrichten will kaum einer Hoeren, es sei denn es ist eine koeniglische Hochzeit. Damit bekommst du auch Einschaltquote.Vorgeworfen wird Escher auch, das die Fristen zur Stellungnahme zu einem Beitrag zu kurz sind, oftmals nur 3 Tage. Der Bericht selber wird aber wochen vorher schon vorbereitet.Warum stellt man dann nicht die Fragen an die Betroffenen, wenn man von dem Problem weiss, sondern erst Wochen spaeter und dann noch 5 Minuten vor der Sendung.

Hier ein Beispiel welches wir im Internet gefunden haben:

Lesen Sie hier, wie gezielt Fragen an die AFA AG gestellt werden, um später daraus eine Berichterstattung zu machen, die den Intentionen der TV-Leute entspricht. Das geht so: In Fragen sind Falschbehauptungen enthalten. Nach geschicktem Filmschnitt und Bearbeitung der AFA-Antworten entsteht später der Eindruck, die AFA rede sich in ihren Stellungnahmen heraus. Für geübte TV-Redakteure ist diese Technik leicht umzusetzen.

Die Fragen wurden der AFA AG am 21. Februar 2012 von einer Redakteurin der TV-Produktionsfirma META Productions im Auftrag des TV-Formats „Escher. Der MDR-Ratgeber“ zugeleitet. Alle Fragen beziehen sich auf Versicherungspolicen mehrerer AFA-Kunden, deren Namen zum Schutz ihrer Anonymität hier verändert und abgekürzt worden sind.

Prüfen sie nun selbst per Mausklick auf die Fragen, ob die Antworten der AFA AG im TV-Bericht vom 8. März 2012 berücksichtigt wurden oder ob die Macher der Sendung „Escher. Der MDR-Ratgeber“ die Fakten zu Gunsten einer sensationsgetriebenen Berichterstattung ignorierten.

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