Michael Thomale:gutes Gespräch

Nun wohnt man 9 km auseinander kennt sich fast 10 Jahre und trotzdem kommt man nicht zu einem Gespräch.Dann gibt es sogar Anwaltsschreiben und Prozesse von beiden Seiten………………..und dann führt man ein Gespräch um festzustellen „warum haben wir das nicht schon Früher getan“. Nun, alles hat seine Zeit sagt ein schönes altes Deutsches Sprichwort. Nun haben wir am heutigen Nachmittag fast 2 Stunden ein Gespräch geführt, sogar in der Höhle des Löwen, keine Angst ich bin „heil herausgekommen“.Nun aber zum Inhalt.

Uns war ja „schleierhaft“ warum einer der erfolgreichsten Landesdirektoren einer OVB (55 Millionen Einheiten), die Gesellschaft von einem auf den anderen Tag verlässt. Damit hat Michael Thomale sicherlich auf 70.000 Euro im Monat verzichet. Einer Vertrieb kann, der muss sich um seine berufliche Zukunft keine Sorge machen ……………………….da hat er recht. Nun aber mal der Reihe nach. Michael Thomale hat natürlich gemerkt, das neues Geschäft zu schreiben immer schwieriger wird, vielmehr noch das System des Strukturvertriebes nicht mehr aufrecht zu halten ist, denn es wird immer schwieriger Menschen in den Job hereinzubekommen.Veranstaltungen auf denen sich hunderte von Interessenten nach einem Job drängen, die Zeiten sind vorbei. Michael Thomale hat das schon vor 5 Jahren erkannt, zunächst versucht hier etwas intern bei der OVB zu verändern. Zunächst über den Vorstand Frahnert, dann Kempchen und zu letzt über Rentmeister. Nichts ist passiert, ausser das ich hier gesehen habe das immer mehr Mitarbeiter in eine Verschuldungsproblematik geraten durch lange Stornozeiten von 5 Jahren. Die OVB ist wie andere Strukturvertriebe in den 80er Jahren stehengeblieben mit ihren Geschäfstmodel.Die OVB hat keine geschäftliche Zukunft mehr. Das Internet, so Michael Thomale, hat die OVB komplett verschlafen. Es reicht nicht mal eine Webseite zu machen, sondern man muss dauerhaft im Internet präsent sein. Man muss ind er Suchmaschine gefunden werden, nicht nur wenn man nach der OVB sucht. Die heutige OVB hat nicht die Antworten auf die Fragen der Zukuft so wie man sie Anfang der 90er Jahre hatte.

Natürlich hat Michael Thomale auch Ausschau nach Möglichkeiten gehalten, wie man den Vertrieb durch neue Methoden/Techniken unterstützen kann sich auch neuen Herausforderungen zu stellen. So bekam er dann einmal Kontakt zum Unternehmen Talk Fusion, hat dann versucht (als Empfehlung) das seinen Mitarbeitern und Geschäftspartner näher zu bringen. So was sieht eine OVB natürlich nicht gerne, auch wenn du freier Mitarbeiter und selbständiger Unternehmer bist, so will man doch dann immer das „Sagen und die Verfügungsgewalt“ haben. Ein erfolgreicher Unternehmer akzeptiert das nicht.

Das wiederum gefiel der OVB nicht, denn es könnte ja sein das dann alle leiber „Talk Fusion“ verkaufen und nicht mehr OVB…………..dachte man da wohl im Vorstand der OVB.Handelnw ar nun angesagt, und wie das bei der OVB nicht so unüblich zu sein scheint (der Redaktion sind mehrere solcher Fälle bekannt)dann mit brachialer Konsequenz.

Nachdem die OVB dann von Michael Thomale eine Unterlassungserklärung einforderte ist die Gesamtsituation dann eskaliert, was letztlich in einer fristlosen Kündigung durch die OVB mündete.Thomale ist, das merkt man, entäuscht von „seiner OVB“, hat das Thema aber für sich abgehakt und schaut nach Vorne.Das Thema wird jetzt juristisch vor Gericht aufgearbeitet.

Er selber hat seinen Lebensmittelpunkt von Deutschland in die Schweiz verlegt, arbeitet von dort aus entspannt Europaweit für eine von der er persönlich überzeugt ist- Talk Fusion.

Natürlich waren auch unsere Berichte ein Diskussionspunkt. In der Tat war so manches Immobilienengagement im Nachhinein betrachtet „was für den Eimer“, aber Hinterher ist man immer schlauer und hat Lehrgeld mit h und mit doppel „ee“ bezahlt. Über 1 Million hat ihn das von seinem Vermögen gekostet. Die eine oder andere Freundschaft ist dabei draufgegangen. Nun gut, das Leben geht weiter.Der Optimist schaut nach Vorne der Pessimist schaut zurück.Michael Thomale schaut nach Vorne auf seinen nächsten Termin und seine neue Herausforderung.