Die Europäische Raumfahrtbehörde ESA gab nach mehreren missglückten Kontaktversuchen die fehlgeleitete russische Raumsonde Phobos-Grunt nach 24 Tagen auf.
„Wir ziehen jetzt einen Schlussstrich“, sagte der Leiter der ESA-Vertretung in Moskau, Rene Pischel, gestern Abend in der russischen Hauptstadt.Der Abbruch erfolge in Absprache mit der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos, die ihrerseits noch Rettungsversuche unternehmen wolle. Nach Berichten Moskauer Medien hat allerdings auch Roskosmos die am 9. November gestartete Marsmond-Sonde praktisch aufgegeben und strebt ihren kontrollierten Absturz an.