Ob beim EU-Beitritt 2004 oder bei der Euro-Einführung 2007 – Slowenien galt stets als Musterland.
Inzwischen ist der kleine Staat jedoch zum Sorgenkind geworden. Der Vorsitzende der Eurogruppe, Jean-Claude Juncker, malt ebenso schwarz wie die Nationalbank oder der eigene Regierungschef Pahor: Sollte Slowenien seine aus den Fugen geratenen öffentlichen Finanzen sowie das unbezahlbar gewordene Sozialsystem nicht in Ordnung bringen, drohe ein Szenario nach griechischem Vorbild. Juncker fordert „sofortige und brutale Maßnahmen“.