Der als Schwindler enttarnte „Waldjunge Ray“ hat die betreute Einrichtung des Berliner Jugendamts verlassen.
Im Laufe der Woche will das Jugendamt Tempelhof-Schöneberg eine Anzeige wegen Erschleichung von Jugendhilfeleistungen stellen. Der Junge, der behauptet hatte, dass sein er mit seinem Vater bis zum dessen Tod im Wald gelebt hat, stammt aus den Niederlanden. Schon bei seiner Aufnahme ins Heim war er volljährig. Er war im September 2011 im Roten Rathaus erschienen und hatte angegeben, nur seinen Vornamen und sein Geburtsdatum zu kennen. Die Behörden standen monatelang vor einem Rätsel. Der 18-Jährige hat in den Niederlanden ein Kind. Offenbar war der Grund für die Tat, dass er mit diesem Umstand überfordert war und deswegen floh.