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EU Gipfel:Nur ein Thema

Die EU-Staats- und Regierungschefs sind am Donnerstagabend zu einem zweitägigen Gipfeltreffen in Brüssel zusammengekommen.

Im Vordergrund ihrer Gespräche steht die Schuldenkrise Griechenlands. Unmittelbar vor Beginn des Treffens appellierte Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel an die Opposition in Athen, ihrer „historischen Verantwortung gerecht zu werden“ und in der kommenden Woche das Sparprogramm der Regierung abzusegnen.

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  1. „Zunächst muss daher allgemein erkannt und anerkannt werden, dass bei den gegenwärtigen Geldordnungen ein grundlegender und gravierender Fehler vorliegt, der die gesamte Gesellschaft destabilisieren wird“: http://www.deweles.de/files/mathematik.pdf

    Dr. Jürgen Kremer, Prof. für Wirtschaftsmathematik

    Wenn das Geld selbst fehlerhaft ist, gibt es keine wie auch immer geartete „Finanzpolitik“, um den bevorstehenden Zusammenbruch des Geldkreislaufs – und damit unserer gesamten „modernen Zivilisation“ – aufzuhalten!

    Das sollte sogar „Spitzenpolitikern“ und „Wirtschaftsexperten“ einleuchten; tut es aber nicht, denn wer seine sinnfreie Aufgabe darin sieht, etwas „regeln“ zu wollen, was nicht geregelt werden kann, solange es sich durch das vom Kapitalismus befreite Spiel der Marktkräfte nicht selbst regelt, kann die „banalsten Selbstverständlichkeiten“ (Zitat: Silvio Gesell) nicht mehr verstehen, um sich selbst nicht „überflüssig“ vorzukommen:

    „Ich glaube – und hoffe – auch, dass Politik und Wirtschaft in der Zukunft nicht mehr so wichtig sein werden wie in der Vergangenheit. Die Zeit wird kommen, wo die Mehrzahl unserer gegenwärtigen Kontroversen auf diesen Gebieten uns ebenso trivial oder bedeutungslos vorkommen werden wie die theologischen Debatten, an welche die besten Köpfe des Mittelalters ihre Kräfte verschwendeten. Politik und Wirtschaft befassen sich mit Macht und Wohlstand, und weder dem einen noch dem anderen sollte das Hauptinteresse oder gar das ausschließliche Interesse erwachsener, reifer Menschen gelten.“

    Sir Arthur Charles Clarke (Profile der Zukunft)

    „Wenn ein ausgezeichneter, aber ältlicher Wissenschaftler erklärt, etwas sei möglich, so hat er fast immer Recht. Wenn er erklärt, etwas sei unmöglich, so irrt er sich mit großer Wahrscheinlichkeit.“

    (1. Gesetz der Zukunft)

    Studierte Volkswirtschaftler sind deshalb ratlos gegenüber der „Finanzkrise“, weil sie über die noch bestehende, seit jeher fehlerhafte Makroökonomie nicht hinaus denken können.

    „Die einzige Möglichkeit, die Grenzen des Möglichen zu entdecken, ist, sich über diese hinaus ein Stück ins Unmögliche zu wagen.“

    (2. Gesetz der Zukunft)

    Gewählte Politiker sind deshalb ratlos, weil es ihnen aufgrund ihrer „gesellschaftlichen Position“ unmöglich ist, sich ins „Unmögliche“ zu wagen.

    „Jede weit genug entwickelte Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden.“

    (3. Gesetz der Zukunft)

    Das gilt auch für die Technologie der Makroökonomie, deren Verständnis, solange sie noch fehlerhaft ist, dem arbeitenden Volk verwehrt werden muss. Anderenfalls hätte das, was wir heute „moderne Zivilisation“ nennen, gar nicht erst entstehen können! Das war (und ist noch) der einzige Zweck der Religion.

    Herzlich Willkommen im 21. Jahrhundert:

    „Der Weisheit letzter Schluss“

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