Frankfurt am Main, 19. März 2025 – Das Amtsgericht Frankfurt am Main hat im Verfahren mit dem Aktenzeichen 810 IN 382/25 M-82 die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der MentalStark GmbH angeordnet.
Das Unternehmen, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt am Main unter HRB 122881, hat seinen Sitz in der Bockenheimer Landstraße 133, 60325 Frankfurt am Main und wird durch die Geschäftsführerinnen Sally Aileen Schulze und Vera Claas vertreten.
Einsetzung eines vorläufigen Insolvenzverwalters
Zur Sicherung des Vermögens der Schuldnerin und zur Vermeidung nachteiliger finanzieller Veränderungen wurde am 19. März 2025 um 09:40 Uhr Rechtsanwalt Dr. Stephan Schlegel als vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt.
Kontakt zum Insolvenzverwalter:
- Rechtsanwalt Dr. Stephan Schlegel
- Hauptstraße 83, 65760 Eschborn
- Telefon: 06196/ 77 906 0
- Fax: 06196/ 77 906 20
- E-Mail: eschborn@brrs-rechtsanwaelte.de
- Webseite: www.brrs-rechtsanwaelte.de
Wichtige Maßnahmen der vorläufigen Insolvenzverwaltung
- Einschränkung der Verfügungsbefugnis:
- Die MentalStark GmbH darf nur noch mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters über ihr Vermögen verfügen.
- Sicherung von Bankguthaben und Forderungen:
- Der Insolvenzverwalter ist ermächtigt, bestehende Bankguthaben und sonstige Forderungen der Gesellschaft einzuziehen sowie eingehende Gelder entgegenzunehmen.
- Zahlungsstopp für Drittschuldner:
- Den Schuldnern der MentalStark GmbH wird untersagt, Zahlungen direkt an das Unternehmen zu leisten. Stattdessen müssen sie ihre Leistungen ausschließlich an den Insolvenzverwalter richten.
- Einrichtung eines Insolvenzsonderkontos:
- Zur Verwaltung der Insolvenzmasse wird ein gesondertes Treuhandkonto eingerichtet.
Einsicht in den vollständigen Beschluss
Der vollständige Beschluss kann in der Geschäftsstelle des Insolvenzgerichts Frankfurt am Main eingesehen werden.
Ausblick: Fortführung oder geordnete Abwicklung?
Die Anordnung der vorläufigen Insolvenzverwaltung bedeutet, dass die finanzielle Lage der MentalStark GmbH nun detailliert geprüft wird. Der Insolvenzverwalter wird bewerten, ob eine Sanierung des Unternehmens möglich ist oder ob eine geordnete Liquidation erfolgen muss.
Die kommenden Wochen werden entscheidend für die Zukunft des Unternehmens sein. Gläubiger, Geschäftspartner und Mitarbeiter müssen sich auf eine Phase der Unsicherheit einstellen.