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Neue Finanzmeldepflichten für bestimmte Geldtransfers: 30 Postleitzahlgebiete betroffen

OpenClipart-Vectors (CC0), Pixabay

Die US-Regierung verschärft die Finanzberichterstattung für bestimmte Geldtransaktionen in 30 Postleitzahlgebieten in Kalifornien und Texas. Ziel der Maßnahme ist es, kriminelle Aktivitäten entlang der Südwestgrenze einzudämmen.

Laut einer Mitteilung des US-Finanzministeriums vom 11. März müssen Geldtransferdienste wie Scheckeinlösungen, Währungsumtausch oder Geldüberweisungen künftig alle Transaktionen über 200 Dollar melden – eine drastische Senkung gegenüber der bisherigen Grenze von 10.000 Dollar.

Finanzminister: Kampf gegen Kartelle und Geldwäsche

Finanzminister Scott Bessent betonte, dass die Maßnahme eine Reaktion auf die wachsende Bedrohung durch Drogenkartelle und andere kriminelle Netzwerke an der Grenze sei. „Wir setzen alle verfügbaren Mittel ein, um diese kriminellen Aktivitäten zu identifizieren und zu bekämpfen“, erklärte er in der Pressemitteilung.

Kritik: Zu viel Überwachung?

Nicht alle begrüßen die neuen Vorschriften. Das libertäre Cato Institute kritisierte die Maßnahme als „Schritt in die falsche Richtung“. Viele Experten halten die bisherige 10.000-Dollar-Grenze bereits für zu niedrig – insbesondere angesichts der Inflation. Die neuen Regeln führten lediglich zu einer „drastischen Zunahme der finanziellen Überwachung“, so das Institut in einem Blogbeitrag.

Betroffene Regionen in Kalifornien und Texas

Die neuen Vorschriften gelten in folgenden Postleitzahlengebieten:

Kalifornien

  • Imperial County: 92231, 92249, 92281, 92283
  • San Diego County: 91910, 92101, 92113, 92117, 92126, 92154, 92173

Texas

  • Cameron County: 78520, 78521
  • El Paso County: 79901, 79902, 79903, 79905, 79907, 79935
  • Hidalgo County: 78503, 78557, 78572, 78577, 78596
  • Maverick County: 78852
  • Webb County: 78040, 78041, 78043, 78045, 78046

Wann tritt die Regelung in Kraft?

Die neuen Meldepflichten gelten vom 14. April bis zum 5. September 2025. Wie sich die Maßnahme auf Finanzdienstleister und Privatpersonen auswirkt, bleibt abzuwarten. Sicher ist: Die Debatte um Finanzüberwachung und Datenschutz dürfte weitergehen.

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