Ein schwerer Flugzeugabsturz hat in der Schweiz drei Menschen das Leben gekostet. Wie die Kantonspolizei Graubünden mitteilte, stürzte ein Kleinflugzeug kurz nach dem Start in La Punt-Chamues-ch ab und ging in Flammen auf. Trotz des Absturzes in bewohntem Gebiet wurde am Boden glücklicherweise niemand verletzt.
Flugzeug brennt vollständig aus – Rettungskräfte im Großeinsatz
Der Vorfall ereignete sich in den Morgenstunden, als das Flugzeug vom nahe gelegenen Engadin Airport startete. Aus bislang ungeklärter Ursache verlor die Maschine an Höhe und krachte unweit der Startbahn in eine Siedlung. Augenzeugen berichteten von einem lauten Knall, gefolgt von einer Explosion und einer dichten Rauchwolke.
Die Feuerwehr und Rettungskräfte waren schnell vor Ort, konnten die Insassen jedoch nicht mehr retten. Das Flugzeug brannte vollständig aus. Zur Identität der Opfer wurden zunächst keine Angaben gemacht.
Untersuchungen zur Absturzursache laufen
Die genauen Umstände des Absturzes sind noch unklar. Die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST) hat Ermittlungen eingeleitet. Experten untersuchen unter anderem, ob technisches Versagen, ein Pilotenfehler oder widrige Wetterbedingungen eine Rolle spielten.
Herausforderndes Fluggebiet im Alpenraum
Die Region Graubünden ist für ihre anspruchsvollen Flugbedingungen bekannt. Aufgrund der umliegenden Berge und wechselhafter Windverhältnisse stellt das Fliegen dort eine besondere Herausforderung dar. Piloten benötigen spezielle Erfahrung, um Starts und Landungen sicher zu bewältigen.
Es ist nicht der erste Flugzeugabsturz in der Region: In den vergangenen Jahren kam es immer wieder zu Unglücken mit Kleinflugzeugen, insbesondere in den alpinen Gebieten der Schweiz.
Die Ermittlungen zur Absturzursache dauern an.