Der Technologiekonzern Bosch sieht sich angesichts der angespannten Wirtschaftslage zu weiteren Stellenstreichungen gezwungen. „Wir werden um weiteren Stellenabbau nicht herumkommen“, erklärte Bosch-Chef Stefan Hartung in einem Interview mit der Stuttgarter Zeitung.
Als Hauptgründe nannte er die anhaltende Schwäche der Weltkonjunktur, insbesondere im Automobilsektor, sowie die wachsende Konkurrenz aus China. Zudem sorge die Unsicherheit der Verbraucher für eine gedämpfte Nachfrage. Ein weiterer entscheidender Faktor sei der tiefgreifende Wandel in der Automobilindustrie: Der Übergang vom Verbrennungsmotor zum Elektroantrieb werde unweigerlich zahlreiche Arbeitsplätze kosten, so Hartung.
Wie viele Stellen konkret betroffen sind und in welchen Bereichen Einschnitte geplant sind, ließ das Unternehmen zunächst offen. Die Ankündigung dürfte jedoch bei den Beschäftigten für große Verunsicherung sorgen.