Braunschweig, 17. Februar 2025 – Die Menara GmbH, ein Unternehmen mit Sitz in der Hansestraße 74a, Braunschweig, gerät in wirtschaftliche Schieflage. Das Amtsgericht Braunschweig hat unter dem Aktenzeichen 274 IN 336/24 die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet. Damit sind finanzielle Transaktionen des Unternehmens ab sofort nur noch mit Zustimmung eines Insolvenzverwalters möglich.
Vorläufige Insolvenzverwaltung und Einschränkungen
Die Antragsgegnerin, vertreten durch Geschäftsführer Ali Hakan Özkazanc, steht nun unter der Aufsicht von Diplom-Wirtschaftsjurist (FH) Tobias Hartwig, MBA, der als vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt wurde. Seine Aufgabe ist es, das Vermögen der Gesellschaft zu sichern und eine erste Analyse der wirtschaftlichen Lage durchzuführen.
Im Zuge der gerichtlichen Entscheidung sind sämtliche Verfügungen über das Unternehmensvermögen nur noch mit Zustimmung des Insolvenzverwalters zulässig. Darüber hinaus wurden Schuldner der Menara GmbH dazu verpflichtet, Zahlungen ausschließlich unter Berücksichtigung der Anordnung zu leisten. Dies soll verhindern, dass Vermögenswerte unkontrolliert abfließen und Gläubiger benachteiligt werden.
Rechtsmittel und Einsichtnahme
Der vollständige Beschluss kann von den Beteiligten in der Geschäftsstelle des Insolvenzgerichts Braunschweig eingesehen werden. Die Antragsgegnerin selbst sowie Gläubiger haben die Möglichkeit, innerhalb einer Notfrist von zwei Wochen Beschwerde gegen die Entscheidung einzulegen. Diese kann beim Amtsgericht Braunschweig schriftlich oder zur Niederschrift eingelegt werden.
Wie geht es weiter?
Die kommenden Wochen werden entscheidend für die Zukunft der Menara GmbH sein. Der Insolvenzverwalter wird prüfen, ob eine Sanierung möglich ist oder ob eine Liquidation unausweichlich wird.
Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen stehen insbesondere kleinere und mittelständische Unternehmen unter starkem Druck. Ob die Menara GmbH noch eine Perspektive hat oder ob sie endgültig vom Markt verschwindet, wird sich in den nächsten Wochen klären. Bis dahin bleibt die Situation für Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner angespannt.