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Bayern stellt neue Demenz-Strategie vor: Mehr Unterstützung und Sensibilität für Betroffene

geralt (CC0), Pixabay

Die bayerische Staatsregierung setzt ein klares Zeichen im Umgang mit Demenz: Mit der neuen „Bayerischen Demenzstrategie“ soll nicht nur die Lebensqualität der Betroffenen und ihrer Angehörigen verbessert, sondern auch das gesellschaftliche Bewusstsein für die Krankheit geschärft werden.

Gesundheitsministerin Judith Gerlach rief dazu auf, Menschen mit Demenz mit mehr Verständnis und Sensibilität zu begegnen. „Man muss hinhören, wenn Worte fehlen, und den Menschen sehen, wenn Erinnerungen verblassen“, betonte sie in einer offiziellen Erklärung.

In Bayern leben derzeit rund 270.000 Menschen mit Demenz, und Experten prognostizieren, dass diese Zahl in den nächsten fünf Jahren auf etwa 300.000 ansteigen wird. Die neue Strategie setzt deshalb auf eine enge Zusammenarbeit zwischen Kommunen, Kirchen, Krankenkassen und weiteren Akteuren, um Betroffenen und ihren Familien mehr Unterstützung im Alltag zu bieten.

Mit diesem umfassenden Maßnahmenpaket will der Freistaat Bayern sicherstellen, dass Menschen mit Demenz nicht nur medizinische Hilfe erhalten, sondern auch in der Gesellschaft einen Platz haben – mit Respekt, Würde und Verständnis.

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