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Trump prüft Einrichtung einer US-Digitalwährungs-Reserve

vjkombajn (CC0), Pixabay

US-Präsident Donald Trump hat eine Arbeitsgruppe eingesetzt, um die Einrichtung einer amerikanischen Digitalwährungs-Reserve zu prüfen. Die Ankündigung erfolgte per Präsidentenerlass, blieb jedoch hinter den Erwartungen einiger Trump-Unterstützer aus der Kryptobranche zurück. Diese hatten gehofft, dass Trump die Reserve direkt einführt – ein Vorhaben, das er während seines Wahlkampfs mehrfach angekündigt hatte.

Bitcoin auf Rekordhoch nach Trumps Wahlsieg

Seit Trumps Wahlsieg im November 2024 verzeichnete der Bitcoin einen deutlichen Kursanstieg. Die bekannteste Digitalwährung erreichte kürzlich ein Rekordhoch von über 109.000 US-Dollar. Nach Trumps Präsidentenerlass, der die USA als Zentrum für digitale Finanzinnovation positionieren soll, notierte der Bitcoin bei rund 105.000 US-Dollar (ca. 100.900 Euro).

Kurswechsel von der Biden-Regierung zur Trump-Administration

Die Regierung von Trumps Vorgänger Joe Biden verfolgte eine eher restriktive Haltung gegenüber Digitalwährungen und setzte auf eine stärkere Regulierung des Kryptomarktes. Trump hingegen signalisiert eine offenere Haltung gegenüber digitalen Assets. Noch vor seinem Amtsantritt ließ er einen sogenannten „Meme Coin“ mit seinem Konterfei auflegen – eine digitale Gedenkmünze, die gehandelt werden kann.

Der sogenannte „$TRUMP“-Coin erreichte zunächst einen Marktwert von fast 15 Milliarden US-Dollar, fiel jedoch mittlerweile auf 6,6 Milliarden US-Dollar zurück.

Es bleibt abzuwarten, ob Trumps Regierung die Einrichtung einer Digitalwährungs-Reserve tatsächlich umsetzt oder ob sich der Fokus auf allgemeine Krypto-Förderung beschränken wird.

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