Der Meta-Konzern, bekannt für Facebook, Instagram und WhatsApp, hat sich entschieden, die Zusammenarbeit mit externen Faktenprüfern in den USA zu beenden. Laut Konzernchef Mark Zuckerberg sei es an der Zeit, dass die Nutzer selbst Verantwortung übernehmen. Schließlich, so scheint es, ist die Wahrheit ohnehin relativ – warum also noch Aufwand betreiben?
„Wie bei X, nur besser“
Zuckerberg verkündete stolz, dass sich Meta künftig an der Strategie des Kurznachrichtendienstes X orientieren werde – ja, genau, der Plattform von Elon Musk, die immer wieder durch ihre Liebe zur Meinungsfreiheit in jeglicher Form auffällt. Nutzer sollen jetzt falsche oder irreführende Inhalte selbst kennzeichnen. Klingt doch nach einer großartigen Idee: Schließlich ist es nicht so, als würden Menschen im Internet jemals voreingenommen oder überfordert reagieren, oder?
Der neue Verwaltungsrat: Trump-Connection inklusive
Für noch mehr Vertrauen sorgt die jüngste Personalentscheidung: Ein Vertrauter von Donald Trump wurde in den Verwaltungsrat berufen. Natürlich handelt es sich hierbei um jemanden, der sich sicher ganz unparteiisch für die Verbreitung von Fakten einsetzen wird. Der besagte Vertraute hatte Trump bereits im Wahlkampf unterstützt und eine Million Dollar zu seiner Amtseinführung beigesteuert – was für eine perfekte Qualifikation!
„Eigenverantwortung“ leicht gemacht
Anstatt externe Experten für die Überprüfung von Fakten zu bezahlen, setzt Meta jetzt auf die Schwarmintelligenz. Denn wenn eines im Internet sicher funktioniert, dann ist es die Fähigkeit der Menschen, sich respektvoll und faktenbasiert auszutauschen. Das bedeutet, dass Nutzer nicht nur entscheiden können, was wahr ist, sondern auch, was sie gern für wahr halten würden. Wer braucht schon Fakten, wenn Meinungen doch viel bunter sind?
Die neue Ära der „Wahrheit“
Mit diesem Schritt macht Meta deutlich, dass sie die Plattform für alle Meinungen sein wollen – ja, sogar für diejenigen, die Fakten komplett neu interpretieren. In einer Welt, in der alternative Fakten und „gefühlte Wahrheiten“ regieren, könnte dies als Meisterwerk des Pragmatismus betrachtet werden. Warum sich noch mit komplizierten Dingen wie objektiver Realität herumschlagen, wenn subjektive Realität so viel einfacher ist?
Fazit: Willkommen im Meta-Universum der Möglichkeiten
Meta hat es mal wieder geschafft, die Latte für „innovative“ Entscheidungen höher zu legen. Wer hätte gedacht, dass man durch den Verzicht auf Faktenprüfer so viel Zeit, Geld und Stress sparen kann? Das Internet war schon immer ein Ort, an dem die Wahrheit flexibel und Meinungen endlos sind – jetzt ist Meta endlich ganz vorne mit dabei. Glückwunsch!