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Wirtschaft in der Krise: Zahl der Großinsolvenzen erreicht alarmierende Höchststände

kalhh (CC0), Pixabay

Die Zahl der Insolvenzen großer Unternehmen in Deutschland hat im vergangenen Jahr alarmierende Ausmaße erreicht. Laut einer Analyse der Beratungsagentur Falkensteg, die vom Handelsblatt veröffentlicht wurde, meldeten 364 Betriebe mit einem Jahresumsatz von über zehn Millionen Euro Insolvenz an. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Anstieg um beeindruckende 30 Prozent – ein klares Warnsignal für die wirtschaftliche Stabilität des Landes.

Besonders hart traf es die Zuliefererbranche: Jede sechste Großinsolvenz entfiel auf diesen Sektor, der ohnehin durch gestiegene Energie- und Rohstoffpreise sowie Lieferkettenprobleme unter Druck steht. Die Zahlen zeigen, wie tiefgreifend die wirtschaftlichen Herausforderungen in Deutschland geworden sind.

Insgesamt registrierte das Land im vergangenen Jahr 22.400 Insolvenzen – der höchste Wert seit 2015. Diese Entwicklung spiegelt nicht nur die angespannte Lage in Schlüsselbranchen wider, sondern auch den zunehmenden Druck auf kleine und mittlere Unternehmen, die mit steigenden Kosten, rückläufiger Nachfrage und einem schwierigen Finanzierungsklima kämpfen.

Wirtschaftsexperten warnen, dass diese Entwicklung das Vertrauen in die wirtschaftliche Stabilität weiter erschüttern könnte. Für 2025 werden Maßnahmen gefordert, um die Widerstandsfähigkeit der Unternehmen zu stärken und ein weiteres Ansteigen der Insolvenzen zu verhindern.

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