Analyse des Jahresberichts aus Sicht der Anleger:
Anlageziel und Strategie:
Der Vermögenspooling Fonds Nr. 1 strebt stabile Erträge bei möglichst geringem Risiko an.
Die Diversifikation über Anlageklassen wie Aktien, Anleihen und Investmentanteile sowie ein Fokus auf Nachhaltigkeit sind zentrale Merkmale.
Performance und Fondsentwicklung:
Der Fonds verzeichnete im Geschäftsjahr eine Rendite von 8,08 % (nach BVI-Methode), bei einer niedrigen Volatilität von 3,12 %, was ihn für risikoaverse Anleger attraktiv macht.
Das Fondsvolumen wuchs um rund 3,7 % auf 29,72 Mio. Euro.
Portfoliostruktur:
Die Vermögensaufteilung umfasst 68 % Anleihen, 24 % Aktien, 3,4 % Investmentanteile und 4,6 % Liquidität.
Fokus auf liquide Anlagen und eine breite Streuung zur Begrenzung von Liquiditäts- und Marktpreisrisiken.
Marktumfeld:
Positive Entwicklung an den Aktien- und Anleihenmärkten durch rückläufige Inflationsängste und stabile geldpolitische Rahmenbedingungen.
Flexibles Management mit quantitativen Modellen half, Risiken zu minimieren und Chancen zu nutzen.
Kosten und Effizienz:
Die Gesamtkostenquote (TER) beträgt 0,62 %, was für einen aktiv gemanagten Fonds wettbewerbsfähig ist.
Transaktionskosten beliefen sich auf 31.066,53 Euro, was den aktiven Handelsansatz widerspiegelt.
Risikostruktur:
Hauptsächliche Risiken sind Zinsänderungsrisiken bei Anleihen, Marktpreisrisiken bei Aktien sowie Währungsrisiken durch internationale Anlagen.
Breite Diversifikation und sorgfältige Auswahl der Vermögenswerte reduzieren diese Risiken effektiv.
Nachhaltigkeitsmerkmale:
Der Fonds legt Wert auf ökologische und soziale Kriterien, jedoch ohne explizite ESG-Zertifizierung.
Nachhaltigkeitsrisiken werden durch eine bewusste Auswahl von Emittenten begrenzt.
Fazit:
Der Vermögenspooling Fonds Nr. 1 bietet konservativen Anlegern eine solide Möglichkeit, stabile Erträge bei geringem Risiko zu erzielen. Mit einem gut diversifizierten Portfolio und einer klaren Anlagestrategie eignet sich der Fonds besonders für risikoaverse Investoren und institutionelle Anleger wie Stiftungen. Anleger sollten jedoch die begrenzte Aktienquote und mögliche Zinsänderungsrisiken berücksichtigen.