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Oberstes Gericht in Rumänien ordnet Neuauszählung der Stimmen an

Nach der ersten Runde der Präsidentschaftswahl in Rumänien hat das Oberste Gericht eine Neuauszählung der Stimmen angeordnet. Diese Entscheidung folgt auf die überraschende Führung des rechtsradikalen prorussischen Kandidaten Calin Georgescu, der die Abstimmung unerwartet gewonnen hatte. Zwei unterlegene Kandidaten werfen Georgescu vor, seinen Wahlkampf nicht ordnungsgemäß finanziert und Gelder aus dem Ausland erhalten zu haben. Sie fordern eine Annullierung der Wahlergebnisse und stellen die Transparenz des gesamten Wahlprozesses infrage. Die Neuauszählung könnte den weiteren Verlauf der Wahl erheblich beeinflussen.

Inflationsrate in Deutschland steigt im November auf 2,2 Prozent

Die Inflation in Deutschland zeigt erneut eine Aufwärtsbewegung: Im November kletterte die Teuerungsrate auf 2,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Damit steigt die Inflation den zweiten Monat in Folge an, nachdem sie im Oktober bei 2,0 Prozent und im September mit 1,6 Prozent auf dem tiefsten Stand seit dreieinhalb Jahren gelegen hatte. Die erneute Verteuerung betrifft vor allem Energie, Lebensmittel und Dienstleistungen. Die Entwicklung sorgt bei Verbrauchern und Wirtschaft für Diskussionen über die weitere Stabilität der Preise in den kommenden Monaten.

Auswärtiges Amt bestellt russischen Botschafter wegen ARD-Ausweisung ein

Das Auswärtige Amt hat den russischen Botschafter in Berlin einbestellt, nachdem Russland zwei ARD-Mitarbeiter aus Moskau ausgewiesen hat. Außenministerin Annalena Baerbock bezeichnete die Entscheidung des Kremls als inakzeptabel und warf Russland vor, falsche Behauptungen und Propaganda zu verbreiten. Die russische Seite hatte erklärt, die Ausweisung sei eine Reaktion auf die angebliche Schließung von Büros des russischen Staatsfernsehens in Deutschland – eine Behauptung, die Berlin zurückwies. Baerbock betonte, dass Deutschland weiterhin freie und ungehinderte Berichterstattung russischer Journalisten ermögliche, im Gegensatz zu den Maßnahmen Moskaus.

Zeitz erhält neue Stolpersteine als Ersatz für gestohlene Gedenktafeln

In Zeitz wurden neue Stolpersteine verlegt, um die zehn Gedenktafeln zu ersetzen, die Anfang Oktober von Unbekannten gestohlen worden waren. Die kleinen Messingplatten, die an jüdische Opfer des Nationalsozialismus erinnern, wurden an ihren ursprünglichen Standorten in den Gehwegen neu verankert. Für den Ersatz der gestohlenen Steine wurden über 50.000 Euro an Spenden gesammelt. Die Stadt und die Spender setzen damit ein deutliches Zeichen gegen Antisemitismus und für das Gedenken an die Opfer der NS-Zeit.

Hotelkette Achat meldet Insolvenz an – Betrieb soll weiterlaufen

Die Hotelkette Achat hat Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet. Wie das Mannheimer Unternehmen mitteilte, soll der Geschäftsbetrieb in allen 49 Hotels, darunter sechs Standorte in Mitteldeutschland wie Chemnitz, Dresden und Magdeburg, fortgesetzt werden. Das Amtsgericht Mannheim genehmigte den Antrag, der es Achat ermöglichen soll, die finanziellen Schwierigkeiten zu bewältigen und gleichzeitig die operativen Abläufe aufrechtzuerhalten. Bemerkenswert: Noch im vergangenen Jahr hatte die Hotelkette ein Rekordjahr verzeichnet und neue Standorte eröffnet. Die Insolvenz wirft Fragen über die wirtschaftliche Entwicklung in der Branche auf.

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