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Kostenpflichtige Kassenleistungen: Verbraucherschützer fordern bessere Absicherung für Patienten

Engin_Akyurt (CC0), Pixabay

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat eine Umfrage gestartet, um herauszufinden, ob Patienten bei Arztbesuchen für unnötige Leistungen zur Kasse gebeten wurden. Die Untersuchung ist Teil des Projekts „Beim Arztbesuch unnötig zur Kasse gebeten?“, das auf Beschwerden und Hinweise von Patienten aufbaut. Dabei geht es darum, ob Patienten für Leistungen bezahlen mussten, die laut den Vorschriften eigentlich von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden sollten.

Erste Ergebnisse: Häufige Zusatzkosten für Versicherte

Eine Zwischenauswertung der Umfrage zeigt, dass viele Patienten unerwartet und unrechtmäßig für Leistungen zahlen mussten. Häufig handelt es sich dabei um Behandlungen oder Untersuchungen, die nach Auffassung des vzbv in den Katalog der Krankenkassen fallen und somit von der Versicherung abgedeckt sein sollten. Diese Zusatzkosten belasten die Patienten finanziell, was für viele besonders in schwierigen gesundheitlichen und finanziellen Lagen problematisch sein kann.

Forderungen des vzbv an die Bundesregierung

Aufgrund der Umfrageergebnisse fordert der vzbv die Bundesregierung dazu auf, gezielt gegen diese Praxis vorzugehen. Der Verband drängt darauf, die Rechte und den Schutz von Patienten zu verbessern, damit diese in Zukunft nicht mehr für Leistungen zahlen müssen, die ihre Krankenversicherung bereits abdeckt. Dafür fordert der vzbv unter anderem eine klare Regelung, welche Leistungen von den Krankenkassen übernommen werden müssen, sowie eine stärkere Kontrolle von Abrechnungen in Arztpraxen.

Ziel: Faire Behandlung und Transparenz für Patienten

Der vzbv sieht Handlungsbedarf darin, dass Patienten fair und transparent behandelt werden. Dies bedeutet, dass Patienten klar wissen sollen, welche Leistungen sie tatsächlich zusätzlich bezahlen müssen und welche von der Krankenkasse abgedeckt sind. Der vzbv setzt sich dafür ein, dass unnötige finanzielle Belastungen vermieden werden und dass die medizinische Grundversorgung für Versicherte zugänglich und bezahlbar bleibt.

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