Entlang der Oder in Brandenburg sinken die Pegelstände nach Tagen angespannter Hochwasserlage erstmals unter die Schwelle der höchsten Alarmstufe. Wie das Landesamt für Umwelt (LfU) berichtet, sind alle Pegelwerte inzwischen unter die Marke für Alarmstufe 4 gefallen. Dennoch gibt es weiterhin keine vollständige Entwarnung. „Die Lage bleibt ernst“, betonte Umweltminister Axel Vogel im RBB-Inforadio.
Die Pegelstände sollen zwar im Laufe des Tages weiter leicht sinken, jedoch bleibt die Warnstufe 3 in den betroffenen Gebieten voraussichtlich noch für zwei bis drei Tage bestehen. Der Hochwasserscheitelpunkt habe mittlerweile das Gebiet des Oderbruchs erreicht, wo sich die Hochwasserwelle aktuell am stärksten zeigt.
Trotz der Entspannung in einigen Regionen bleiben die Einsatzkräfte in Alarmbereitschaft. Die Behörden warnen die Bevölkerung weiterhin zur Vorsicht und appellieren, die Hochwasserschutzmaßnahmen aufrechtzuerhalten.