Die Schweizer Regierung hat eine wichtige Entscheidung getroffen, um die Renten der Bevölkerung zu erhöhen: Die Finanzierung dieser Rentenerhöhung soll durch eine Anhebung der Mehrwertsteuer erfolgen. Der Bundesrat hat bereits beschlossen, die Steuer um 0,7 Prozentpunkte zu erhöhen. Damit würde die Mehrwertsteuer von aktuell 8,1 Prozent auf 8,8 Prozent steigen – im Vergleich zu Deutschland, wo der Satz bei 19 Prozent liegt, immer noch relativ niedrig.
Der Hintergrund für diese Maßnahme ist ein Volksentscheid aus dem März, bei dem die Schweizer Bevölkerung dafür gestimmt hat, den Rentnerinnen und Rentnern künftig eine 13. Monatsrente zu gewähren. Die zusätzliche Rente soll die finanzielle Situation vieler älterer Menschen spürbar verbessern. Doch bevor die Rentenerhöhung Realität wird, muss das Volk erneut an die Urnen treten, um über die konkreten Finanzierungspläne abzustimmen.
Mit der vorgeschlagenen Erhöhung der Mehrwertsteuer möchte die Regierung sicherstellen, dass die Rentenerhöhung langfristig tragbar bleibt. Sollte die Volksabstimmung positiv ausfallen, könnte die Schweiz einen wichtigen Schritt hin zu einer besseren Altersversorgung machen – finanziert durch eine moderate Steueranhebung, die die Kaufkraft der Bürger nur leicht belasten soll.
