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Kipppunkte im Klimasystem: Klimaforscher warnt vor irreversiblen Folgen

makabera (CC0), Pixabay

Der Sommer 2024 war weltweit der heißeste seit Beginn der Aufzeichnungen. Diese extreme Hitze und die steigenden Temperaturen haben gravierende Folgen für wichtige Klimasysteme wie Korallenriffe, Eisschilde und Meeresströmungen. Klimaforscher Herbert Formayer von der Universität für Bodenkultur in Wien warnt, dass wir uns alarmierend nahe am „Point of no Return“ befinden, bei dem diese Systeme unwiderruflich kippen könnten.

Ein solcher Kipppunkt, wie das Schmelzen der Eisschilde in Grönland und der Westantarktis, könnte in den kommenden Jahren zu einem signifikanten Anstieg des Meeresspiegels führen – mit dramatischen Auswirkungen auf Küstenregionen weltweit. Auch Korallenriffe, die durch steigende Wassertemperaturen bleichen und absterben, stehen kurz vor einem irreversiblen Zustand.

Die Sensibilität des Klimasystems ist höher als bisher angenommen. Kipppunkte könnten eine Kettenreaktion auslösen und die globale Erwärmung weiter beschleunigen. Formayer betont, dass schnelle und entschlossene Maßnahmen zur Reduktion von Treibhausgasen notwendig sind, um diese Entwicklungen zu stoppen. Dabei verweist er auf den EU-Green Deal als einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung.

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