Trotz der anhaltenden Debatten um Elektroroller und der wirtschaftlichen Herausforderungen in der Branche berichten die Anbieter von E-Scootern von einer stetig wachsenden Nachfrage. „Die Nachfrage wächst von Jahr zu Jahr“, erklärt Alexander Jung, Sprecher der Arbeitsgruppe Mikromobilität beim Interessenverband Plattform Shared Mobility.
Laut Angaben der Plattform wurden im Jahr 2022 rund 75,1 Millionen Fahrten mit E-Scootern unter den Mitgliedern des Verbands verzeichnet. Im Jahr 2023 ist die Zahl der Fahrten bereits auf knapp 80 Millionen angestiegen, was eine weitere Zunahme der Beliebtheit dieser Fortbewegungsmittel zeigt.
Diese positive Entwicklung findet trotz der anhaltenden Diskussionen über Sicherheitsbedenken, Regelungen und die langfristige Wirtschaftlichkeit der E-Scooter-Branche statt. Insbesondere in urbanen Gebieten erfreuen sich die kleinen Elektroroller weiterhin großer Beliebtheit, sowohl für kurze Strecken im Alltag als auch als Ergänzung zu anderen Verkehrsmitteln.
Der Verband sieht in der wachsenden Nachfrage auch eine Bestätigung für die Relevanz von Mikromobilität im städtischen Raum. Die Anbieter arbeiten daran, ihre Dienstleistungen weiter auszubauen und den Nutzern attraktive und nachhaltige Mobilitätslösungen zu bieten, die den Anforderungen moderner städtischer Infrastrukturen gerecht werden.
