Türkische Zollbeamte haben im Nordwesten der Türkei einen spektakulären Schmuggelversuch exotischer Tiere aus Griechenland vereitelt. Bei einer Routinekontrolle entdeckten die Beamten im Kofferraum einer Mittelklasse-Limousine mit griechischen Kennzeichen eine ungewöhnliche Fracht: Drei Kängurus, drei Alpakas, ein Großer Pampashase sowie zwölf Papageien und 23 Flughörnchen, von denen viele noch Jungtiere waren.
Der Fahrer des Fahrzeugs wurde umgehend festgenommen, berichtete die Nachrichtenagentur DHA. Die Beamten gingen behutsam mit den geschmuggelten Tieren um, die alle den riskanten Transport überlebten.
Die Tiere wurden in die Obhut der türkischen Direktion für Naturschutz und Nationalparks übergeben, wo sie nun artgerecht untergebracht und versorgt werden. Es wird erwartet, dass eine Untersuchung zur Herkunft und zum geplanten Verbleib der Tiere eingeleitet wird. Experten warnen, dass der illegale Handel mit exotischen Tieren nicht nur das Leben der Tiere gefährdet, sondern auch ein erhebliches Risiko für die Biodiversität und das ökologische Gleichgewicht darstellt.
