Start Politik International Eskalation in Afrika: Gewalt durch ehemalige Wagner-Söldner nimmt zu

Eskalation in Afrika: Gewalt durch ehemalige Wagner-Söldner nimmt zu

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Steigende Gewalt durch russische Söldner in Afrika – Experten warnen vor zunehmenden Konflikten

Die Gewalt durch russische Söldner in Afrika hat im Jahr 2023 deutlich zugenommen, und die Lage scheint sich weiter zu verschärfen. Auch fast ein Jahr nach dem Tod ihres Anführers Jewgenij Prigoschin spielt die frühere Wagner-Gruppe eine bedeutende Rolle in der Region.

Laut Analysen der Konfliktdatenorganisation Acled kam es in der ersten Jahreshälfte 2024 zu einem Anstieg der politisch motivierten Gewalt, die im Zusammenhang mit den russischen Söldnern steht. Diese Entwicklung ist besonders alarmierend, da sie sogar die Vorfälle während Prigoschins Lebzeiten übertrifft.

Die Söldner, die hauptsächlich in Mali und der Zentralafrikanischen Republik (ZAR) operieren, haben ihren Einfluss weiter ausgebaut und werden zunehmend in gewaltsame Auseinandersetzungen verwickelt. Experten warnen, dass diese Eskalation nicht nur die Stabilität der betroffenen Länder gefährdet, sondern auch weitreichende humanitäre Krisen auslösen könnte.

Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Situation mit wachsender Besorgnis, da die anhaltende Präsenz und die brutalen Methoden der Söldner das Potenzial haben, die ohnehin fragile Sicherheitslage in mehreren afrikanischen Staaten weiter zu destabilisieren.

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