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Hohe Strafgelder und Schadenersatzforderungen für bayerische Klimaschutzaktivisten

HeungSoon (CC0), Pixabay

Bayerische Klimaschutzaktivisten sehen sich nicht nur strafrechtlichen Ermittlungen gegenüber, sondern müssen auch mit erheblichen finanziellen Konsequenzen rechnen. Nach Recherchen der Deutschen Presse-Agentur belaufen sich die Schadenersatzforderungen auf mehrere hunderttausend Euro.

Ein besonders aufsehenerregender Fall ereignete sich vor zwei Jahren in der Alten Pinakothek in München, als sich zwei Aktivisten an ein wertvolles Gemälde von Rubens festklebten. Laut Museumsangaben entstand dabei ein Schaden im fünfstelligen Bereich. Das Museum hat bereits die notwendigen rechtlichen Schritte eingeleitet, um den Schaden ersetzt zu bekommen.

Auch bei Protestaktionen am Münchner Flughafen, die im Mai und vor anderthalb Jahren stattfanden, kam es zu erheblichen finanziellen Schäden. Die Betreibergesellschaft des Flughafens beziffert den Schaden auf einen sechsstelligen Betrag und hat angekündigt, die Forderungen konsequent und uneingeschränkt einzutreiben. Darüber hinaus wird vermutet, dass der Schaden für die Fluggesellschaften durch Flugannullierungen und Verzögerungen um ein Vielfaches höher liegt.

Diese Vorfälle unterstreichen die zunehmende Härte, mit der gegen Klimaaktivisten vorgegangen wird, die durch ihre Aktionen erhebliche wirtschaftliche Schäden verursachen. Neben den rechtlichen Konsequenzen müssen die Aktivisten nun auch mit empfindlichen finanziellen Belastungen rechnen, die durch Schadenersatzforderungen auf sie zukommen.

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