Start Allgemein CSD in Leipzig: Bunte Demonstration mit großem Polizeiaufgebot startet

CSD in Leipzig: Bunte Demonstration mit großem Polizeiaufgebot startet

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fsHH (CC0), Pixabay

In Leipzig hat der Christopher Street Day (CSD) unter strengen Sicherheitsvorkehrungen begonnen. Erwartet werden bis zu 18.000 Teilnehmer, die durch den Innenstadtring ziehen, um lautstark für die Rechte von Lesben, Schwulen, Transgender und queeren Menschen zu demonstrieren. Die Veranstaltung, die für Vielfalt und Toleranz steht, wird in diesem Jahr von einem massiven Polizeiaufgebot begleitet.

Die sächsische Polizei ist mit mehreren Hundertschaften im Einsatz, unterstützt von Kräften aus anderen Bundesländern. Der Grund für die hohe Sicherheitspräsenz sind angekündigte Gegenproteste von Rechtsextremisten. Bereits am Hauptbahnhof musste eine Gegendemo aufgelöst werden, nachdem der Veranstalter zuvor den Behörden zuvorgekommen war. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts auf volksverhetzende Straftaten und stellt die Identitäten der beteiligten Demonstranten fest.

Diese Vorkommnisse werfen einen Schatten auf das bunte Fest, das eigentlich im Zeichen von Freiheit und Gleichberechtigung steht. Schon vor einer Woche hatte die rechte Szene versucht, den CSD in Bautzen zu stören und Teilnehmer einzuschüchtern, was die Bedeutung eines starken Polizeischutzes unterstreicht.

Trotz dieser Herausforderungen bleibt der CSD in Leipzig ein kraftvolles Zeichen gegen Hass und Ausgrenzung. Die Teilnehmer sind entschlossen, ihre Botschaft von Akzeptanz und Respekt zu verbreiten und sich von Drohungen nicht einschüchtern zu lassen.

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