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Sachsen: Deutlicher Anstieg der Briefwahlanträge vor der Landtagswahl

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Clker-Free-Vector-Images (CC0), Pixabay

Der Trend zur Briefwahl setzt sich auch bei der bevorstehenden Landtagswahl in Sachsen deutlich fort. Zwei Wochen vor der Wahl haben bereits mehr als 105.000 Bürger in Dresden einen Antrag auf Briefwahl gestellt, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Zum Vergleich: Bei der letzten Landtagswahl entschieden sich insgesamt rund 123.000 Wähler in der sächsischen Landeshauptstadt für die Briefwahl, was zeigt, dass das Interesse an dieser Wahlform weiterhin stark wächst.

Auch in Leipzig ist ein bemerkenswerter Anstieg zu verzeichnen. Die Stadtverwaltung berichtete, dass der Andrang auf die Briefwahlstelle bereits jetzt deutlich höher ist als bei der Kommunalwahl im Juli. Bisher wurden dort 78.000 Briefwahlanträge gezählt, was auf ein reges Interesse an der bevorstehenden Landtagswahl hindeutet.

In Chemnitz zeigt sich ein ähnliches Bild: Bislang wurden fast 27.000 Wahlscheine für die Briefwahl ausgestellt. Diese Zahlen unterstreichen den zunehmenden Trend, die eigene Stimme per Post abzugeben, eine Entwicklung, die in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen hat.

Der Anstieg der Briefwahlanträge in den großen Städten Sachsens deutet darauf hin, dass immer mehr Wähler diese flexible Möglichkeit nutzen möchten, ihre Stimme abzugeben. Dies könnte verschiedene Gründe haben, darunter die anhaltenden Auswirkungen der Pandemie, die größere Mobilität der Bevölkerung oder auch eine gesteigerte Bequemlichkeit. Die Behörden bereiten sich jedenfalls auf eine hohe Anzahl von Briefwählern vor und haben entsprechende Maßnahmen ergriffen, um einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen.

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