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BMW startet großen Rückruf in China: 1,36 Millionen Fahrzeuge wegen defekter Airbags betroffen

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Pixel-mixer (CC0), Pixabay

Der deutsche Autobauer BMW sieht sich in China mit einem massiven Rückruf konfrontiert und muss insgesamt 1,36 Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten zurückholen. Grund für diese Maßnahme sind möglicherweise defekte Airbags, die von dem japanischen Zulieferer Takata stammen. Diese Airbags, die in bestimmten BMW-Modellen verbaut wurden, könnten im Falle eines Auslösens platzen und gefährliche Splitter freisetzen, die die Insassen verletzen könnten.

Die staatliche chinesische Behörde für Marktregulierung (SAMR) hat diese Entscheidung bekanntgegeben und betont, dass Fahrzeuge betroffen sind, bei denen das Lenkrad nachgerüstet wurde. In diesen Fällen könnten Takata-Airbags eingebaut worden sein, die aufgrund eines Produktionsfehlers unter bestimmten Bedingungen versagen können.

Der Rückruf betrifft BMW-Modelle, die in einem Zeitraum von 14 Jahren, zwischen 2003 und 2017, produziert wurden. Angesichts der potenziellen Gefahr für die Sicherheit der Fahrzeuginsassen hat BMW angekündigt, die betroffenen Airbags kostenlos auszutauschen, um das Risiko für die Kunden zu eliminieren.

Dieser Rückruf ist Teil eines größeren globalen Problems, das mit den defekten Takata-Airbags verbunden ist. Weltweit mussten bereits Millionen von Fahrzeugen verschiedener Automarken aufgrund dieses Sicherheitsmangels zurückgerufen werden. Für BMW bedeutet dieser Rückruf eine erhebliche logistische Herausforderung und könnte auch Auswirkungen auf das Ansehen des Unternehmens in einem der wichtigsten Automobilmärkte der Welt haben.

BMW betont, dass die Sicherheit der Kunden oberste Priorität habe und dass man in enger Zusammenarbeit mit den chinesischen Behörden stehe, um den Rückruf effizient und zügig durchzuführen. Betroffene Fahrzeughalter werden aufgefordert, sich an ihren örtlichen BMW-Händler zu wenden, um den Austausch der Airbags so schnell wie möglich zu veranlassen.

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