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Paul Watson bleibt in Grönland in Untersuchungshaft: Auslieferung nach Japan vorerst ausgesetzt

pixundfertig (CC0), Pixabay

Der international bekannte Walschützer Paul Watson wird vorerst nicht an Japan ausgeliefert, wie ein grönländisches Gericht entschieden hat. Der 73-Jährige befindet sich seit drei Wochen in Untersuchungshaft in Grönland, nachdem ein internationaler Haftbefehl gegen ihn vollstreckt wurde. Japan fordert seine Auslieferung, da ihm vorgeworfen wird, ein japanisches Walfangschiff angegriffen und dabei ein Besatzungsmitglied verletzt zu haben.

Watson, der seit Jahrzehnten für den Schutz von Walen und anderen Meerestieren kämpft, ist Gründer der Organisation Sea Shepherd. Diese ist für ihre entschlossenen und teils umstrittenen Methoden bekannt, die weltweit sowohl Bewunderung als auch Kritik hervorrufen. Die Entscheidung des grönländischen Gerichts verschafft Watsons Verteidigung Zeit, die rechtlichen Fragen um eine mögliche Auslieferung an Japan weiter zu klären.

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