Seit Beginn der COVID-19-Pandemie ist Long Covid zu einem bedeutenden globalen Problem geworden. Laut Forschern der Washington University in St. Louis und des Scripps Institute sind weltweit mehr als 400 Millionen Menschen von Long Covid betroffen. Diese Zahl hat erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen, die jährlich etwa ein Prozent des weltweiten Bruttonationalprodukts ausmachen – rund eine Billion US-Dollar.
Symptome und Ursachen:
Long Covid betrifft alle Altersgruppen und kann eine Vielzahl von Symptomen verursachen, darunter „Brain Fog“, Erschöpfung, Herzrhythmusstörungen und weitere körperliche und psychische Probleme. Die Ursachen sind komplex und könnten mit anhaltenden Viruspräsenz, Fehlregulationen des Immunsystems und chronischen Entzündungen zusammenhängen.
Entwicklung und Risiken:
Die Zahl der Betroffenen stieg von 65 Millionen im Jahr 2020 auf über 400 Millionen im Jahr 2023. Besonders gefährlich ist, dass auch nach mehrfachen Infektionen das Risiko für Long Covid bestehen bleibt oder sogar steigt.
Gesellschaftliche Auswirkungen:
Trotz der hohen Zahl von Betroffenen bleibt Long Covid in vielen Teilen der Welt unerkannt oder wird als psychosomatisch abgetan. Experten fordern daher intensivere Bemühungen, um das Problem anzugehen, da die wirtschaftlichen und gesundheitlichen Folgen erheblich sind. In den USA waren 2022 zwischen zwei und vier Millionen Menschen aufgrund von Long Covid arbeitslos.
Prävention und Behandlung:
Schutzmaßnahmen wie das Tragen von Masken und Impfungen können das Risiko von Long Covid teilweise reduzieren. Dennoch bleiben viele Fragen zur optimalen Behandlung und Prävention offen.
