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Experten warnen: Deutschland unzureichend auf Krisen und Notfälle vorbereitet

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MurlocCra4ler (CC0), Pixabay

Führende Experten schlagen Alarm und warnen, dass Deutschland im Bereich Zivilschutz und Gesundheitswesen nicht ausreichend auf mögliche Krisenfälle vorbereitet ist. Der Vizepräsident des Malteser Hilfsdienstes, Prinz von Croy, äußerte gegenüber der „Bild am Sonntag“ scharfe Kritik und bezeichnete das Land als „nicht ziviltüchtig“. Um dem akuten Personalmangel im Zivilschutz entgegenzuwirken, schlägt er die Einführung eines vierjährigen Gesellschaftsdienstes vor, der sich mit Beruf und Ausbildung vereinbaren ließe.

Auch im Gesundheitswesen gibt es erhebliche Bedenken. Der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Andreas Gassen, wies darauf hin, dass das Gesundheitssystem derzeit nicht auf den Nato-Bündnisfall vorbereitet sei. Er betonte die Dringlichkeit, die potenziellen Kapazitäten von Arztpraxen und Krankenhäusern zu ermitteln, um im Ernstfall besser reagieren zu können. Die Experten fordern umfassende Maßnahmen, um die Krisenresilienz Deutschlands zu stärken und die Bevölkerung besser zu schützen.

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