Start Allgemein Intel kündigt Stellenabbau an: 18.000 Arbeitsplätze weltweit betroffen

Intel kündigt Stellenabbau an: 18.000 Arbeitsplätze weltweit betroffen

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steve_a_johnson (CC0), Pixabay

Der US-Halbleiter-Konzern Intel, der derzeit mit schwachem Absatz zu kämpfen hat, plant einen massiven Stellenabbau. Wie das Unternehmen nach US-Börsenschluss mitteilte, sind rund 18.000 Arbeitsplätze betroffen, was über 15 Prozent der weltweiten Belegschaft ausmacht. Derzeit beschäftigt Intel weltweit 125.000 Menschen.

Im vergangenen Quartal verzeichnete Intel einen Verlust von gut 1,6 Milliarden Dollar, während im Vorjahreszeitraum noch ein Gewinn gemeldet wurde. Dieser finanzielle Rückschlag hat das Unternehmen zu drastischen Maßnahmen veranlasst, um Kosten zu senken und die Rentabilität zu verbessern.

Trotz dieser Herausforderungen bestätigte Intel, dass die Pläne für den Bau einer neuen Halbleiter-Fabrik in Magdeburg nicht gefährdet sind. Der Konzern sieht diese Investition als entscheidend für seine zukünftige Wachstumsstrategie und die Stärkung seiner Position auf dem globalen Markt.

Analysten sehen die geplanten Stellenstreichungen als notwendigen Schritt, um die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu sichern, warnen jedoch vor den sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen, die ein solch umfangreicher Abbau mit sich bringen kann. Intel betonte, dass sie den betroffenen Mitarbeitern Unterstützung und faire Abfindungen bieten wollen.

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