Secret-Service-Chefin Kimberly Cheatle hat schwerwiegende Versäumnisse ihrer Behörde beim Schutz von Donald Trump eingeräumt. Bei einer Anhörung im US-Kongress sprach Cheatle vom schwersten operativen Versagen des Dienstes seit Jahrzehnten. Sie übernehme dafür die volle Verantwortung und versicherte, alles zu tun, damit sich ein solcher Vorfall nicht wiederhole.
Auf Rücktrittsforderungen republikanischer Abgeordneter ging Cheatle nicht ein. Sie wollte sich auch nicht zu Details des Secret-Service-Einsatzes bei Trumps Auftritt in Butler äußern. Der Secret Service ist in den USA dafür zuständig, nicht nur den amtierenden Staatschef zu schützen, sondern auch ehemalige und künftige Präsidenten.
Die Versäumnisse beim Schutz Trumps haben zu einer intensiven Debatte über die Effektivität und die internen Abläufe des Secret Service geführt. Cheatle betonte die Notwendigkeit umfassender Reformen innerhalb der Behörde, um die Sicherheit von Schutzpersonen zukünftig besser gewährleisten zu können.
Trotz der Kritik bleibt Cheatle entschlossen, die notwendigen Änderungen voranzutreiben und das Vertrauen in den Secret Service wiederherzustellen. Ihr Ziel sei es, die Sicherheitsprotokolle zu überarbeiten und sicherzustellen, dass alle Schutzmaßnahmen den höchsten Standards entsprechen.
