In Australien sorgt die Tötung von 65 Kängurus für Entsetzen. Die Tiere wurden offenbar mit Schrotflinten erschossen oder von Fahrzeugen gerammt, teilten die Behörden des Bundesstaates Victoria mit.
Mindestens drei der Kängurus wurden noch lebend aufgefunden, mussten aber wegen ihrer schweren Verletzungen eingeschläfert werden. Die Östlichen Grauen Riesenkängurus wurden etwa 120 Kilometer nördlich von Melbourne gefunden. Sie wiesen tödliche Schusswunden und traumatische Verletzungen auf. Gebrauchte Schrotpatronen wurden in der Nähe gefunden. Zwei Kängurus wurden geborgen und in einem Wildtierheim betreut.
Kängurus sind in Australien prinzipiell geschützt, die meisten Arten gelten jedoch nicht als gefährdet. Sie dürfen mit vorheriger Genehmigung geschossen werden, um die Populationen im Griff zu behalten.