Im April 2024 lag die Zahl der Sterbefälle in Deutschland unter dem Durchschnitt der Vorjahre. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts starben etwa 79.000 Menschen, was sechs Prozent weniger ist als im Mittel der Vergleichsmonate von 2020 bis 2023.
Als Gründe nannte das Bundesamt das frühe Ende der saisonalen Grippewelle und die erhöhte Sterberate durch die Coronapandemie in den Vorjahren. Die Coronapandemie hatte in den letzten Jahren zu einer erhöhten Zahl an Sterbefällen geführt, die nun nicht mehr so stark ins Gewicht fällt.
Ohne solche Sondereffekte wäre aufgrund der Alterung der Bevölkerung ein jährlicher Anstieg der Sterbefälle zu erwarten. Der demografische Wandel führt dazu, dass die Zahl der älteren Menschen in Deutschland steigt, was langfristig zu einer höheren Sterblichkeit führt.
Diese Entwicklung verdeutlicht die Bedeutung von Gesundheitsmaßnahmen und Vorsorge, insbesondere in Bezug auf saisonale Krankheiten und Epidemien.