Start Allgemein Grenzkontrollen zu Ungarn

Grenzkontrollen zu Ungarn

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geralt (CC0), Pixabay

Die Grenzkontrollen zu Ungarn werden für weitere sechs Monate verlängert, so das Innenministerium. Diese Maßnahme erfolgt aufgrund des drastischen Rückgangs illegaler Grenzüberquerungen im Vergleich zum Vorjahr, wobei die „Operation Fox“ einen bedeutenden Beitrag leistete, erklärte Innenminister Gerhard Karner (ÖVP). Die Verlängerung tritt am 11. Mai in Kraft und betrifft auch die Grenzen zu Slowenien, der Slowakei und Tschechien sowie Kontrollen im grenznahen Raum zu Italien und Deutschland. Am Grenzübergang Nickelsdorf wurden Polizisten der „Operation Fox“ geehrt, die wesentlich zur Sicherheit Österreichs, Ungarns und der EU beitragen. Insgesamt 2.605 geschleppte Personen wurden von der Einheit gestoppt, und 188 Schlepper wurden festgenommen. Im Jahr 2024 wurden bisher 215 Aufgriffe nach illegalen Grenzüberquerungen im Burgenland gemeldet, verglichen mit 5.361 im gleichen Zeitraum 2023. Die EU verzeichnete 2023 insgesamt rund 1,1 Millionen Asylanträge, wobei dieser Trend auch 2024 fortgesetzt wurde. Ungarns Innenminister Sandor Pinter betonte den erheblichen Migrationsdruck auf die EU-Außengrenzen seit 2021 und lobte die „Operation Fox“ für ihre erfolgreiche Arbeit bei der Eindämmung illegaler Migration.

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