E-Scooter sind der neueste Schrei in der urbanen Mobilität, besonders beliebt für die schnellen Sprünge von A nach B. Sie sind so praktisch, dass sie sogar in öffentlichen Verkehrsmitteln mitreisen dürfen. Doch ein Schatten liegt über dem E-Scooter-Paradies: Einige dieser elektronischen Flitzer werden zu wahren Raketen auf Rädern, wenn findige Tüftler Hand anlegen und die Geschwindigkeitsbegrenzung aushebeln.
Experten bei Verkehrsorganisationen sehen die Vorteile der E-Scooter durchaus, betonen jedoch die Wichtigkeit der Regeltreue. Wildes Parken und Rücksichtslosigkeit gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern sind ein No-Go. Die gesetzlichen Vorgaben sind dabei eindeutig: Wie ihre muskelbetriebenen Brüder, die Fahrräder, müssen auch die E-Scooter mit Beleuchtung und Bremsen ausgestattet sein und dürfen auf den Radwegen nur bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h unterwegs sein.
Doch das Tempolimit ist manchen Abenteuerlustigen nicht genug. Das „Tuning“ der E-Scooter ist ein offenes Geheimnis, das selbst geübte Fahrer ins Schwitzen bringt. Fachhändler warnen: Diese kleinen Flitzer sind nicht für Höchstgeschwindigkeiten konzipiert. Wer seinen Scooter manipuliert, riskiert nicht nur teure Strafen, sondern steht im Falle eines Unfalls auch ohne Versicherungsschutz da.
Während manche Länder noch auf den Appell an die Vernunft setzen, haben andere bereits striktere Regeln eingeführt, komplett mit Versicherungspflicht und Nummernschildern für die Scooter. Trotz aller Warnungen und Vorschriften bleibt der Reiz der Geschwindigkeit für einige unwiderstehlich. Hoffentlich siegt am Ende die Vernunft, bevor die Straßen zum Schauplatz für „Fast and Furious: Scooter Drift“ werden.