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Insolvenzwelle erreicht deutsche Bäckereien: Kirsamer kämpft um Fortbestand
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Insolvenzwelle erreicht deutsche Bäckereien: Kirsamer kämpft um Fortbestand

geralt / Pixabay

Die traditionelle Bäckereikette Kirsamer mit Sitz in Laichingen steht vor schweren Zeiten: Das Unternehmen hat Insolvenz angemeldet, womit die Zukunft vieler seiner Filialen auf dem Spiel steht. Einst stolz auf 28 Standorte in der Region, hat die Kette inzwischen ihre Präsenz auf 17 Filialen reduziert, wobei auf der Webseite des Unternehmens noch drei weitere aufgeführt sind. Die gegenwärtige Lage lässt jedoch befürchten, dass die Anzahl der Filialen weiter schrumpfen könnte.

Trotz der ernsten Lage bewahren Geschäftsführer Armin Kirsamer und der mit dem Verfahren beauftragte Sanierungsexperte Michael Winterhoff einen optimistischen Blick auf die Zukunft des Unternehmens. Sie hoffen, Wege zu finden, um den Betrieb fortzusetzen und die Traditionsmarke zu erhalten.

Die Ursachen für die finanzielle Schieflage von Kirsamer sind vielschichtig, jedoch spiegeln sie die allgemeinen Herausforderungen wider, mit denen sich viele Gastronomiebetriebe derzeit konfrontiert sehen. Zu diesen gehören vor allem die steigenden Energiekosten und ein akuter Personalmangel. In der Vergangenheit mussten einige Filialen bereits reduzierte Öffnungszeiten hinnehmen oder vorübergehend schließen, weil es an Mitarbeitenden fehlte. Die dadurch entstehende Unzuverlässigkeit hatte einen direkten Einfluss auf die Kundentreue und -zahlen. Besonders herausfordernd gestaltete sich die Personalakquise für Filialen in Supermärkten, die aufgrund längerer Öffnungszeiten am Samstag höhere Anforderungen an das Personal stellen.

In dieser kritischen Phase steht Kirsamer, ein Symbol für Bäckereikultur und Handwerk, vor der Herausforderung, sich neu zu erfinden und gleichzeitig die Wurzeln zu bewahren, um auch in Zukunft den Kunden frische Backwaren anbieten zu können.

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