Dark Mode Light Mode
Staatsanwaltschaft Verden
WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH Hamburg – Jahresbericht zum 30.09.2023 Warburg Portfolio Dynamik – Anteilklasse A;Warburg Portfolio Dynamik – Anteilklasse V;Warburg Portfolio Dynamik – Anteilklasse T DE000A0NAVB5; DE000A1WY1Q2; DE000A0NAUU7
Staatsanwaltschaft München I

WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH Hamburg – Jahresbericht zum 30.09.2023 Warburg Portfolio Dynamik – Anteilklasse A;Warburg Portfolio Dynamik – Anteilklasse V;Warburg Portfolio Dynamik – Anteilklasse T DE000A0NAVB5; DE000A1WY1Q2; DE000A0NAUU7

geralt (CC0), Pixabay

WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH

Hamburg

Jahresbericht zum 30.09.2023

Warburg Portfolio Dynamik
Jahresbericht für die Zeit vom: 01.10.2022 – 30.09.2023

Management und Verwaltung

Kapitalverwaltungsgesellschaft

WARBURG INVEST
KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH

Ferdinandstraße 75
D-20095 Hamburg
(im Folgenden: WARBURG INVEST)

Gezeichnetes und eingezahltes Kapital:

EUR 5.600.000,00
(Stand: 31. Dezember 2022)

Aufsichtsrat

Markus Bolder (seit dem 1. September 2022)

M.M. Warburg & CO (AG & Co.)
Kommanditgesellschaft auf Aktien, Hamburg
– Vorsitzender –

Thomas Fischer

Sprecher des Vorstandes
MARCARD, STEIN & CO AG, Hamburg
– stellv. Vorsitzender –

Dipl.-Kfm. Uwe Wilhelm Kruschinski
Hamburg

Geschäftsführung

Martin Hattwig

Matthias Mansel

Verwahrstelle

M.M.Warburg & CO (AG & Co.)
Kommanditgesellschaft auf Aktien

Ferdinandstraße 75
D-20095 Hamburg

Abschlussprüfer

BDO AG

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Fuhlentwiete 12
D-20355 Hamburg
DEUTSCHLAND
www.bdo.de

TÄTIGKEITSBERICHT

Die Gesellschaft hat M.M.Warburg & CO (AG & Co.) Kommanditgesellschaft auf Aktien, als Anlageberater mandatiert.

1. Anlageziele und -Strategie

Das als vermögensverwaltendes Investmentvermögen aufgelegte Warburg Portfolio Dynamik investiert in nationale und internationale Aktien und Anleihen sowie Investmentfonds. Das Portfolio wird aktiv verwaltet, das heißt die Gewichtung der einzelnen Anlageklassen wird flexibel an die jeweilige Kapitalmarktsituation angepasst, um Chancen wahrzunehmen und Kursschwankungen zu reduzieren. Hierbei beträgt die maximale Aktienquote 100 Prozent des Investmentvermögens. Ziel des Warburg Portfolio Dynamik ist die Erzielung hoher Renditen unter Inkaufnahme höherer Risiken sowie einer höheren Volatilität.

Die Anlagestrategie des Warburg Portfolio Dynamik ist langfristig ausgerichtet. Ausgangsbasis für unseren Investmentprozess sind transparente und nachvollziehbare Anlageentscheidungen, die auf unserer fundamental begründeten Markteinschätzung basieren. Diese beruht auf einer umfassenden Analyse der globalen Konjunkturentwicklung, für die volkswirtschaftliche Zeitreihen und Unternehmensdaten herangezogen werden. Diese makroökonomischen Fundamentalmodelle bilden das Grundgerüst unserer taktischen Asset Allokation.

Der Fonds bewirbt ökologische und/​oder soziale Merkmale im Sinne des Artikels 8 Abs. 1 der Verordnung (EU) 2019/​2088 (Verordnung über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor – „Offenlegungsverordnung“). Die Auswahl der Vermögensgegenstände erfolgt überwiegend im Einklang mit den beworbenen ökologischen und/​oder sozialen Kriterien. Die diesem Finanzprodukt zugrundeliegenden Investitionen berücksichtigen jedoch nicht explizit die EU-Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten im Sinne der Verordnung (EU) 2020/​852 (Verordnung über die Einrichtung eines Rahmens zur Erleichterung nachhaltiger Investitionen -„Taxonomie-Verordnung“). Details zu den ökologischen und/​oder sozialen Merkmalen und deren Erfüllung im Berichtszeitraum finden Sie im Anhang dieses Jahresberichts.

2. Anlagepolitik im Berichtszeitraum

Aktien:

Das Gesamtjahr 2022 war ein Jahr, das viele Investoren in Erinnerung behalten werden. Ein Jahr, in dem vieles anders gekommen ist, als man es vor 12 Monaten für möglich gehalten hatte. 2022 war ein Jahr, das durch den völkerrechtswidrigen russischen Überfall auf die Ukraine am 24. Februar geprägt wurde. Für diesen Krieg, der nicht weit von uns entfernt stattfindet, zeichnet sich bis zum heutigen Tag keine friedliche Lösung ab. Die vermeintliche Gewissheit, dass es in Europa nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs nie wieder zu einem Angriffskrieg kommen wird, musste ad acta gelegt werden. 2022 war das Jahr der „Zeitenwende“ mit Ereignissen und Entscheidungen, die sich viele Menschen vor nicht allzu langer Zeit nicht hätten vorstellen können. Zudem war 2022 ein Jahr, das in wirtschaftlicher Hinsicht auch wegen seiner hohen Inflationsraten in Erinnerung bleiben wird. Jahr um Jahr sind die Preissteigerungsraten in den vergangenen 40 Jahren fast kontinuierlich gesunken. Das Comeback der Inflation, maßgeblich von hohen Energie- und Nahrungsmittelpreisen ausgelöst und damit unmittelbar auf den Russland-Ukraine-Krieg zurückzuführen, wurde in dieser Heftigkeit von niemandem erwartet. Auch nicht von den Notenbanken, die im Laufe des Jahres zunehmend unter Druck gerieten, ihre Niedrigzinspolitik zu beenden und an diese neue Realität anzupassen. Vor dem Hintergrund der politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen des Jahres 2022 ist es nicht verwunderlich, dass es an den Aktienmärkten zu teilweise deutlichen Kursverlusten kam. Auch hier war es vor allem die Zinsentwicklung, die das Marktgeschehen maßgeblich beeinflusste. So sorgten die steigenden Zinsen für eine Korrektur bei Bewertungsmultiplikatoren wie dem Kurs-Gewinn-Verhältnis, unter der vor allem höher bewertete Aktien und Indizes besonders litten. Hierzu gehörten vor allem die an der Nasdaq notierten US-amerikanischen Technologiewerte, die – insbesondere wenn die Unternehmen noch keine Gewinne erzielten – zum Teil 70, 80 oder sogar 90 Prozent an Wert verloren. Mit dem Beginn des Berichtszeitraums am 1. Oktober 2022 starteten die europäischen Indizes eine Kurserholung zeigten im 4. Quartal 2022 insgesamt erfreuliche Zuwächse. Die Aktienmarktentwicklung in den USA war in diesem Zeitraum dagegen tendenziell seitwärtsgerichtet. Damit konnten zumindest die europäischen Dividendentitel im Berichtszeitraum einen Teil der im Gesamtjahr 2022 erlittenen Verluste wieder wettmachen.

Trotz anhaltend hoher Inflationsraten, einer weiterhin nur verhaltenen wirtschaftlichen Entwicklung sowie einer plötzlich aufkeimenden Bankenkrise setzten die Kapitalmärkte ihre Erholung im ersten Quartal 2023 fort. Dabei zählten vor allem die Verlierer des Anlagejahres 2022 zu den Gewinnern der ersten Monate: Technologiewerte erlebten ein Comeback, aber auch Aktien aus Ländern der Eurozone konnten einen Teil der Kursverluste des letzten Jahres aufholen. Im Unterschied zum letzten Jahr erzielten sogenannte Growth-Aktien eine deutlich bessere Wertentwicklung als sogenannte Value-Titel. Die Kurserholung wäre vielleicht sogar noch besser ausgefallen, wäre es nicht Anfang März völlig unerwartet zur Pleite von zwei US-Regionalbanken gekommen. Sowohl die Silicon Valley Bank als auch die Signature Bank wurden von den US-Behörden geschlossen, nachdem Kunden der beiden Institute in kürzester Zeit und in großem Umfang Einlagen abgezogen hatten. Beide Banken wiesen eine wenig granulare Kundenstruktur auf, was dazu führte, dass diese Institute über einen hohen Anteil von Einlagen verfügten, die oberhalb der staatlichen US-Einlagensicherungsgrenze von 250.000 US-Dollar lagen. Als dies in den Medien publik wurde, zogen viele Kunden ihre Gelder von den Konten ab. Um die Auszahlungen vornehmen zu können, mussten US-Staatsanleihen, in denen beide Banken den Großteil ihrer Kundeneinlagen angelegt hatten, veräußert werden. Auch wenn Staatsanleihen zu den sichersten Anlageformen der Welt gehören, tragen sie dennoch ein Zinsrisiko. Dieses ist umso größer, je länger die Laufzeiten der Anleihen sind. Aufgrund der starken Leitzinserhöhungen der US-Notenbank verloren beispielsweise US-Staatsanleihen mit einer Laufzeit von 10 Jahren im vergangenen Jahr fast 20 Prozent an Wert, bei 30-jährigen US-Staatsanleihen betrug das Minus sogar rund 35 Prozent. Diese Anleihen mussten von den beiden Banken dementsprechend mit großen Verlusten verkauft werden, sodass die Solvenz beider Unternehmen nicht mehr gegeben war und sie geschlossen wurden. Um eine Ausweitung der Bankenkrise zu verhindern, reagierten die Behörden sehr schnell. So wurden alle Kundeneinlagen der beiden betroffenen Institute – auch die nicht versicherten – von der US-Einlagensicherung FDIC garantiert. Zudem hat die US-Notenbank mit einer neuen Finanzierungsfazilität den US-Banken jederzeit und in großem Umfang neue Liquidität zur Verfügung gestellt. Diese Maßnahmen haben dazu geführt, dass sich die Vertrauenskrise in die US-Banken nicht weiter zugespitzt hat, sondern sie letzthin wieder abgeebbt ist. Die US-Bankenkrise erreichte Mitte März auch Europa. In der Schweiz wurde die traditionsreiche Credit Suisse auf Druck der Behörden an die UBS verkauft. Kurz darauf geriet auch der Aktienkurs der Deutschen Bank stark unter Druck. Die Ursachen des Notverkaufs der Credit Suisse und ihre Probleme waren jedoch anders gelagert als in den USA. Hier spielten Managementfehler die Hauptrolle, die der Bank in den vergangenen Jahren erhebliche Verluste einbrockten. Ohne den Vertrauensverlust in den Bankensektor wäre es jedoch wohl nicht zur Abwicklung der zweitgrößten schweizerischen Bank gekommen. Auch die Deutsche Bank kann wie jede andere Bank unter Aufsicht der europäischen Behörden für sich in Anspruch nehmen, dass die regulatorischen Vorgaben, die seit der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/​2009 eingeführt wurden, zu einem stabileren Geschäftsmodell mit soliden Kapitalquoten geführt hat.

Im zweiten Quartal 2023 hat sich die positive Tendenz an den Kapitalmärkten – von wenigen Ausnahmen abgesehen – fortgesetzt. Obwohl sich die deutsche Wirtschaft in der Rezession befand, u.a. weil der wichtigste Außenhandelspartner China schwächelte und es auch für die USA als größte und wichtigste Volkswirtschaft der Welt viele skeptische Stimmen gab, sind die meisten Aktienkurse angestiegen. Im Unterschied zu den ersten drei Monaten des Jahres wiesen jedoch US-amerikanische und japanische Aktien eine bessere Wertentwicklung auf als Dividendenpapiere aus der Eurozone bzw. aus Europa. Vor allem die an der Nasdaq notierten US-Technologiewerte setzten ihre Erholung fort, wobei diese Entwicklung in erster Linie auf wenige große Unternehmen zurückzuführen war, zu denen u.a. Apple, Microsoft, Nvidia, Alphabet, Meta und Amazon gehörten. Für diese spielt das Thema „Künstliche Intelligenz“ eine wichtige Rolle, da Firmen, die von der neuen Technologie profitieren könnten, aufgrund positiver Erwartungen hinsichtlich der zukünftigen Unternehmensgewinne mit deutlichen Kursaufschlägen belohnt wurden. Darüber hinaus wirkten sich Aktienrückkaufprogramme positiv auf deren Kursentwicklung aus. Während in den USA Aktien aus dem Growth-Sektor im zweiten Quartal erneut besser abschnitten als Value-Aktien, war dies in Europa nicht der Fall. Übereinstimmend war dagegen, dass sowohl in den USA als auch in Europa die Aktienkurse von „großen“ Unternehmen eine bessere Wertentwicklung aufwiesen als die von mittleren Firmen und diese wiederum erfolgreicher abschnitten als Small Caps.

Die positive Wertentwicklung kam für viele überraschend, da die Börsen weiterhin starkem Gegenwind ausgesetzt waren. Schwache Wirtschaftsdaten, eine immer noch zu hohe Inflationsrate und die restriktivere Geldpolitik der Notenbanken waren Faktoren, die zu einer weit verbreiteten Skepsis gegenüber Aktien beitrugen. Trotz der negativen Stimmung war allerdings auch festzustellen, dass die Berichtssaison für das erste Quartal zu einer Vielzahl von positiven Gewinn- und Umsatzüberraschungen geführt hatte. Die notwendigen Anpassungen der Gewinnschätzungen seitens der Unternehmensanalysten haben dazu geführt, dass die erwarteten Unternehmensgewinne für den DAX und für den Euro Stoxx 50 auf ein Rekordniveau angestiegen sind. Insofern war der zwischenzeitlich erzielte Kursrekord des DAX fundamental durchaus begründbar, da sich die Aktienkurse primär an den Unternehmensgewinnen orientieren.

In den letzten Monaten des Berichtszeitraums gingen die meisten internationalen Aktienmärkte zunächst in eine Seitwärtsphase über. Der Zeitraum Juni bis September war insgesamt von wenigen Nachrichten geprägt. Die Inflationsraten gingen zwar kontinuierlich zurück, allerdings teilweise in sehr geringem Tempo. Vor diesem Hintergrund erhöhten die Notenbanken in Europa und den USA weiter die Zinsen. Der amerikanische Notenbankchef Powell erhöhte die Leitzinsen zwar im September nicht weiter, ließ aber durchblicken, dass weitere Zinserhöhungen nicht ganz ausgeschlossen sind. Die Aktienmärkte erwischte diese Aussagen auf dem falschen Fuß. Sie gingen Ende September in eine Schwächephase über, so dass ein Teil der Jahresgewinne wieder aufgezehrt wurde.

Die Anlagepolitik des Fonds war im Berichtszeitraum zunächst von einer defensiven, auf Aktien in den USA und Europa ausgerichteten Anlagestruktur geprägt. Dabei wurde eine aktive Handlungsweise beibehalten. In den ersten drei Monaten des Berichtszeitraums lag die Aktienquote aufgrund der schlechten Börsensituation zwischen etwa 65 und knapp 75 Prozent. Im Verlaufe des ersten Quartals wurde diese wieder deutlich erhöht und lag per Ende März bei etwa 90 Prozent. In den folgenden sechs Monaten bis Ende September 2023 wurde die Aktienquote unter Umschichtungen geringfügig auf etwa 91,5% aufgebaut. Hintergrund für die wieder etwas offensivere Positionierung war die Erwartung fallender Inflationsraten und damit einhergehend ein Ende der Zinserhöhungen. Schwerpunkte der Aktienanlagen bildeten Investments in Qualitätsunternehmen aus Europa und den USA mit einer hohen Marktkapitalisierung. Dabei wurde auf eine über viele Branchen und Einzeltitel diversifizierte Allokation Wert gelegt. In den Zeiten, in denen die Aktienquote zur Reduzierung des Risikos gesenkt wurde, erfolgte eine Erhöhung des Anteils an Liquidität und Renten mit kurzer Duration.

Renten:

Im abgelaufenen Geschäftsjahr gab es neben dem etwas in den Hintergrund gerückten Ukraine-Konflikt zwei maßgebliche Einflussgrößen auf die Entwicklung der Anleihemärkte. Hier war insbesondere die weiterhin hohe Kerninflation und daraus resultierend die anhaltend restriktive Geldpolitik der bestimmende Faktor für die Anleihemärkte. Zudem führte das Ausbleiben einer von vielen Marktteilnehmern erwarteten Rezession dazu, dass sich die Anleihemärkte in den einzelnen Segmenten sehr unterschiedlich entwickelten und dies bei hoher Volatilität.

Das Segment der Staatsanleihen litt darunter, dass es sich erst zum Ende des Geschäftsjahres abzeichnete, dass der Leitzinshöhepunkt erreicht sein könnte. Dies führte zu weiter spürbar angestiegenen Renditen. Vor dem Hintergrund einer hohen Schwankungsbreite erhöhten sich die Renditen für 10-jährige Bundesanleihen um rund 70 Basispunkte auf 2,84% zum 30.9.2023. Ein ähnliches Bild zeigte sich in den USA mit einem Anstieg um 74 Basispunkte auf 4,57% zum Ende des Geschäftsjahres. Dies führte zu einer negativen Performance in diesem Segment. Bundesanleihen verloren im Durchschnitt aller Laufzeiten ca. 3,7% an Wert und US-Treasuries rund 1,0%.

Währenddessen profitierten Unternehmensanleihen vom Ausbleiben einer sehr schwachen wirtschaftlichen Entwicklung und konnten somit den negativen Performancebeitrag aus den steigenden Renditen überkompensieren. Europäische Unternehmensanleihen mit Investmentgrade gewannen im Durchschnitt ca. 3,7% an Wert. High-Yield-Anleihen stachen mit einem Wertzuwachs von über 11% heraus.

Der Fonds war im Berichtszeitraum weit überwiegend in Aktien angelegt, Rentenanlagen erfolgen nur temporär zur Liquiditätsanlage bei Reduktion der Aktienquote. Vor diesem Hintergrund und zur Vermeidung von Risiken im Rentenbereich wurden daher ausschließlich Staatsanleihen mit kurzer Duration erworben.

Im Berichtszeitraum stieg der Anteilwert des Warburg Portfolio Dynamik in den Anteilklassen A, T und V jeweils um 7,45%. Die Berechnung erfolgt gemäß Bundesverband Investment und Asset Management e.V. – BVI. Wir weisen darauf hin, dass historische Daten zu Wertentwicklungen und Volatilität des Fonds keine Prognose auf eine ähnliche Entwicklung in der Zukunft zulassen.

Quellen des Veräußerungsergebnisses

Das Veräußerungsergebnis des Warburg Portfolio Dynamik Ist knapp positiv. Netto-Gewinnen aus Aktien standen dabei Netto-Verluste aus verzinslichen Wertpapieren gegenüber. Die Verluste aus verzinslichen Wertpapieren waren dabei insbesondere auf gestiegene Marktzinsen zurückzuführen, die im Rentenbereich allgemein zu Kursverlusten führten.

3. Wesentliche Risiken im Berichtszeitraum

Zins- und Spread-Änderungsrisiken

Anhand der Restlaufzeiten lässt sich der Einfluss einer Marktzinsänderung auf das Portfolio abschätzen. Je niedriger die Restlaufzeit des Portfolios, desto geringer ist die negative Wirkung auf die Rentenkurse bei einem Zinsanstieg. Am Ende des Berichtszeitraumes lag die durchschnittliche Duration des Anleihenbestandes bei knapp 1,5 Jahren. Das Zinsänderungsrisiko wird daher als unterdurchschnittlich betrachtet. Anhand des Anteils der Spreadprodukte wie Unternehmensanleihen mit Investmentgrade, High-Yield-Anleihen und Nachranganleihen lässt sich der Einfluss einer Änderung der Kreditspreads auf das Portfolio abschätzen. Am Ende des Berichtszeitraumes waren ausschließlich Staatsanleihen im Bestand. Daher wird das Spreadänderungsrisiko als unterdurchschnittlich betrachtet.

Währungsrisiken

Zum Ende des Berichtszeitraums war der Fonds zu rund 45 Prozent in Wertpapiere investiert, die nicht in Euro notiert sind. In der Währungsaufteilung entfielen dabei rund 26 Prozent auf US-Dollar, etwa 10 Prozent auf Schweizer Franken, etwa 7 Prozent auf Britische Pfunde sowie etwa 2 Prozent auf Dänische Kronen. Währungssicherungsgeschäfte wurden im Berichtszeitraum nicht getätigt.

Sonstige Marktpreisrisiken

Das Warburg Portfolio Dynamik kann entsprechend seinem Anlagekonzept nahezu vollständig am Aktienmarkt investiert sein und ist damit den Risiken von Marktpreisveränderungen besonders ausgesetzt.

Operationelle Risiken

Operationelle Risiken werden als Gefahr von Verlusten definiert, die in Folge von Unangemessenheit oder Versagen von internen Kontrollen und Systemen, Menschen oder aufgrund externer Ereignisse eintreten, einschließlich Rechts- und Reputationsrisiken. Entsprechend den aufsichtsrechtlichen Vorgaben hat die Gesellschaft eine unabhängige Compliance-Funktion eingerichtet, die darauf ausgelegt ist, die Angemessenheit und Wirksamkeit der seitens der Gesellschaft zur Einhaltung externer und interner Vorgaben eingerichteten Maßnahmen und Verfahren zu überwachen, regelmäßig zu bewerten und somit die operationellen Risiken möglichst gering zu halten. Zudem wird die Ordnungsmäßigkeit sämtlicher relevanten Aktivitäten und Prozesse durch die Interne Revision überwacht. Ausgelagerte Bereiche sind in die Überwachung einbezogen. Im Berichtszeitraum kam es zu keinen besonderen Vorkommnissen hinsichtlich der permanent bestehenden operationellen Risiken.

Liquiditätsrisiken

Wegen der Größe der Euro-Märkte im Aktien- und Rentenbereich und der hohen Zahl der Marktteilnehmer ist davon auszugehen, dass Wertpapiere im Warburg Portfolio Dynamik jederzeit zu einem angemessenen Verkaufserlös veräußert werden können. In extremen Marktphasen kann trotz aller Sorgfalt bei der Titelauswahl nicht ausgeschlossen werden, dass Verkäufe nicht im erforderlichen Umfang möglich sind. Im Berichtszeitraum war keine Einschränkung der Liquidität festzustellen.

Bonitäts- und Adressenausfallrisiken

Der Anleihenbestand setzt sich ausschließlich aus Staatsanleihen und Pfandbriefen mit hohen Bonitäten zusammen. Das Ausfallrisiko bei Anleihen ist somit insgesamt als unterdurchschnittlich zu erachten.

Risiken infolge des Ukraine-Krieges

Die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf den Warburg Portfolio Dynamik sind derzeit nicht abschließend identifizierbar. Auch wenn für das Sondervermögen keine direkten oder indirekten Anlagen in der Ukraine oder Russland gehalten werden, ergeben sich aus den schon eingetretenen wirtschaftlichen Folgen des Konfliktes – wie Energieverteuerung bzw. -verknappung, Lieferkettenprobleme und in der Folge steigende Inflation und Zinssätze – sowie der allgemein stark erhöhten Unsicherheit Auswirkungen auf die Kapitalmärkte und damit generell auch – in unterschiedlicher Intensität – Auswirkungen auf das Investmentvermögen als Anlageprodukt.

4. Wesentliche Ereignisse im Berichtszeitraum

Im Berichtszeitraum waren keine wesentlichen Ereignisse für das Warburg Portfolio Dynamik zu verzeichnen.

Vermögensübersicht zum 30.09.2023

Anlageschwerpunkte Tageswert in EUR % Anteil am Fondsvermögen
I. Vermögensgegenstände 54.855.400,57 100,14
1. Aktien und aktienähnlich 44.368.246,10 80,99
2. Verzinsliche Wertpapiere 4.311.667,94 7,87
3. Investmentanteile 5.640.854,46 10,30
4. Forderungen 58.670,22 0,11
5. Bankguthaben 475.961,85 0,87
II. Verbindlichkeiten -74.277,38 -0,14
III. Fondsvermögen 54.781.123,19 100,001)

1) Auf Grund von Rundung bei der Berechnung % Anteil am Fondsvermögen, kann es zu geringfügigen Rundungsdifferenzen kommen.

Vermögensaufstellung zum 30.09.2023

Gattungsbezeichnung ISIN Markt Stück
bzw.
Anteile
bzw.
Whg.
in 1.000
Bestand
30.09.2023
Käufe/​
Zugänge
Verkäufe/​
Abgänge
Kurs Kurswert
in EUR
% des
Fonds-
vermögens
im Berichtszeitraum
Bestandspositionen
Börsengehandelte Wertpapiere EUR 48.679.914,04 88,86
Aktien
Cie Financière Richemont AG Namens-Aktien SF 1 CH0210483332 STK 5.000 5.000 0 CHF 109,9000 567.700,48 1,04
Givaudan SA Namens-Aktien SF 10 CH0010645932 STK 190 0 0 CHF 2.979,0000 584.757,32 1,07
Nestlé S.A. Namens-Aktien SF -,10 CH0038863350 STK 18.250 0 0 CHF 102,9000 1.940.125,42 3,54
Novartis AG Namens-Aktien SF 0,49 CH0012005267 STK 7.000 7.000 0 CHF 93,7100 677.696,96 1,24
UBS Group AG Namens-Aktien SF -,10 CH0244767585 STK 23.500 23.500 0 CHF 22,6500 549.904,95 1,00
Novo-Nordisk AS Navne-Aktier B DK 0,1 DK0062498333 STK 13.200 13.200 0 DKK 651,5000 1.153.174,66 2,11
Air Liquide-SA Ét.Expl.P.G.Cl. Actions Port. EO 5,50 FR0000120073 STK 3.500 3.500 0 EUR 159,9400 559.790,00 1,02
Allianz SE vink.Namens-Aktien o.N. DE0008404005 STK 5.500 0 0 EUR 228,5500 1.257.025,00 2,29
ASML Holding N.V. Aandelen op naam EO -,09 NL0010273215 STK 3.000 400 200 EUR 550,8000 1.652.400,00 3,02
AXA S.A. Actions Port. EO 2,29 FR0000120628 STK 20.000 20.000 0 EUR 28,3500 567.000,00 1,04
BNP Paribas S.A. Actions Port. EO 2 FR0000131104 STK 6.000 12.500 6.500 EUR 60,4700 362.820,00 0,66
Deutsche Post AG Namens-Aktien o.N. DE0005552004 STK 20.000 5.000 5.000 EUR 38,2000 764.000,00 1,39
Hannover Rück SE Namens-Aktien o.N. DE0008402215 STK 3.450 3.450 0 EUR 209,0000 721.050,00 1,32
Hermes International S.C.A. Actions au Porteur o.N. FR0000052292 STK 200 400 200 EUR 1.719,8000 343.960,00 0,63
Iberdrola S.A. Acciones Port. EO -,75 ES0144580Y14 STK 56.500 56.500 0 EUR 10,5700 597.205,00 1,09
ING Groep N.V. Aandelen op naam EO -,01 NL0011821202 STK 35.000 35.000 0 EUR 12,5460 439.110,00 0,80
LVMH Moët Henn. L. Vuitton SE Actions Port. (C.R.) EO 0,3 FR0000121014 STK 1.950 250 200 EUR 706,0000 1.376.700,00 2,51
Mercedes-Benz Group AG Namens-Aktien o.N. DE0007100000 STK 12.000 12.000 0 EUR 65,8900 790.680,00 1,44
Oréal S.A., L‘ Actions Port. EO 0,2 FR0000120321 STK 3.400 350 450 EUR 390,3000 1.327.020,00 2,42
Pernod Ricard S.A. Actions Port. (C.R.) o.N. FR0000120693 STK 2.250 2.250 0 EUR 158,3500 356.287,50 0,65
Sanofi S.A. Actions Port. EO 2 FR0000120578 STK 10.000 3.500 0 EUR 100,7600 1.007.600,00 1,84
SAP SE Inhaber-Aktien o.N. DE0007164600 STK 6.500 7.700 1.200 EUR 121,4800 789.620,00 1,44
Schneider Electric SE Actions Port. EO 4 FR0000121972 STK 9.000 1.350 0 EUR 156,5000 1.408.500,00 2,57
Siemens AG Namens-Aktien o.N. DE0007236101 STK 10.000 1.300 3.300 EUR 135,5800 1.355.800,00 2,47
TotalEnergies SE Actions au Porteur EO 2,50 FR0000120271 STK 24.500 16.000 10.500 EUR 63,6200 1.558.690,00 2,85
VINCI S.A. Actions Port. EO 2,50 FR0000125486 STK 7.250 1.750 1.500 EUR 105,2200 762.845,00 1,39
Vonovia SE Namens-Aktien o.N. DE000A1ML7J1 STK 27.000 27.000 16.000 EUR 21,8200 589.140,00 1,08
AstraZeneca PLC Registered Shares DL -,25 GB0009895292 STK 4.600 4.600 0 GBP 110,0600 584.816,91 1,07
Diageo PLC Reg. Shares LS -,28935185 GB0002374006 STK 24.000 4.000 0 GBP 30,3800 842.231,72 1,54
Rio Tinto PLC Registered Shares LS -,10 GB0007188757 STK 15.500 4.500 0 GBP 51,8600 928.531,82 1,69
Shell PLC Reg. Shares Class EO -,07 GB00BP6MXD84 STK 50.000 15.000 0 GBP 26,9666 1.557.500,00 2,84
Adobe Inc. Registered Shares o.N. US00724F1012 STK 1.000 1.000 0 USD 504,6700 477.952,46 0,87
Alphabet Inc. Reg. Shs Cl. A DL-,001 US02079K3059 STK 6.400 2.000 5.000 USD 132,3100 801.954,73 1,46
Amazon.com Inc. Registered Shares DL -,01 US0231351067 STK 7.500 3.000 1.500 USD 125,9800 894.829,06 1,63
Apple Inc. Registered Shares o.N. US0378331005 STK 8.850 10.200 1.350 USD 170,6900 1.430.634,06 2,61
Blackrock Inc. Reg. Shares Class A DL -,01 US09247X1019 STK 850 0 0 USD 645,2400 519.418,51 0,95
Coca-Cola Co., The Registered Shares DL -,25 US1912161007 STK 10.500 0 0 USD 55,8100 554.981,53 1,01
CVS Health Corp. Registered Shares DL-,01 US1266501006 STK 10.000 10.000 0 USD 70,0300 663.225,68 1,21
IQVIA Holdings Inc. Registered Shares DL -,01 US46266C1053 STK 4.000 0 0 USD 197,7000 748.934,56 1,37
Johnson & Johnson Registered Shares DL 1 US4781601046 STK 7.000 850 0 USD 156,8800 1.040.022,73 1,90
Linde plc Registered Shares EO -,001 IE000S9YS762 STK 4.500 5.400 900 USD 373,4900 1.591.727,44 2,91
Microsoft Corp. Registered Shares DL-,00000625 US5949181045 STK 6.000 1.800 1.000 USD 313,6400 1.782.214,22 3,25
Morgan Stanley Registered Shares DL -,01 US6174464486 STK 7.000 0 5.500 USD 82,1900 544.871,67 0,99
NVIDIA Corp. Registered Shares DL-,001 US67066G1040 STK 1.250 1.250 0 USD 430,8900 510.098,02 0,93
Pfizer Inc. Registered Shares DL -,05 US7170811035 STK 12.500 0 0 USD 32,0900 379.889,19 0,69
Procter & Gamble Co., The Registered Shares o.N. US7427181091 STK 4.250 4.250 0 USD 146,3400 589.018,85 1,08
Stryker Corp. Registered Shares DL -,10 US8636671013 STK 2.700 0 1.800 USD 273,4100 699.125,86 1,28
Thermo Fisher Scientific Inc. Registered Shares DL 1 US8835561023 STK 1.750 0 0 USD 503,0200 833.682,17 1,52
VISA Inc. Reg. Shares Class A DL -,0001 US92826C8394 STK 4.750 0 2.000 USD 231,6600 1.042.129,94 1,90
Verzinsliche Wertpapiere
0,3750 % Caisse Francaise d.Financ.Loc. EO-M.-T.Obl.Foncières 2017(24) FR0013255858 EUR 1.000 0 0 % 97,8395 978.395,14 1,79
0,5000 % Europäische Union EO-Medium-Term Notes 2018(25) EU000A19VVY6 EUR 1.000 0 0 % 95,4628 954.627,80 1,74
0,8750 % Finnland, Republik EO-Bonds 2015(25) FI4000167317 EUR 1.000 0 0 % 95,2740 952.740,00 1,74
0,5000 % Frankreich EO-OAT 2015(25) FR0012517027 EUR 1.000 0 0 % 95,2580 952.580,00 1,74
0,2500 % Niederlande EO-Anl. 2015(25) NL0011220108 EUR 500 0 500 % 94,6650 473.325,00 0,86
Andere Wertpapiere
Roche Holding AG Inhaber-Genußscheine o.N. CH0012032048 STK 5.000 1.000 0 CHF 249,7000 1.289.852,68 2,35
Investmentanteile EUR 5.640.854,46 10,30
Gruppenfremde Investmentanteile
BANTLEON Gl. Chall. Index-Fds Inhaber-Anteile 1 DE000A0LGNP3 ANT 2.550 0 0 EUR 240,3500 612.892,50 1,12
iShsIV-Automation&Robot.U.ETF Registered Shares o.N. IE00BYZK4552 ANT 20.000 0 0 EUR 10,3600 207.200,00 0,38
L&G-L&G Battery Value-Chain Registered Part.Shares o.N. IE00BF0M2Z96 ANT 42.500 0 0 EUR 16,1200 685.100,00 1,25
MEDICAL – MEDICAL BioHealth Inh.-Ant. EUR E o.N. LU1783158469 ANT 9.000 0 0 EUR 158,8400 1.429.560,00 2,61
iShsIV-Automation&Robot.U.ETF Registered Shares o.N. IE00BYZK4552 ANT 75.000 0 0 USD 10,9391 777.000,00 1,42
iShsIV-Digital Security UC.ETF Reg. Shs USD Dis. oN IE00BG0J4841 ANT 192.500 192.500 0 USD 7,5095 1.369.048,92 2,50
VanEck Semiconductor UC.ETF Reg. Shares o. N. IE00BMC38736 ANT 22.000 22.000 0 USD 26,8800 560.053,04 1,02
Summe Wertpapiervermögen EUR 54.320.768,50 99,16
Bankguthaben, nicht verbriefte Geldmarktinstrument und Geldmarktfonds EUR 475.961,98 0,87
Bankguthaben EUR 475.961,98 0,87
EUR – Guthaben bei:
M.M.Warburg & CO [AG & Co.] KGaA EUR 475.961,98 % 100,0000 475.961,98 0,87
Sonstige Vermögensgegenstände EUR 58.670,22 0,11
Zinsansprüche EUR 6.270,50 6.270,50 0,01
Dividendenansprüche EUR 36.712,03 36.712,03 0,07
Ansprüche auf Quellensteuer EUR 15.687,69 15.687,69 0,03
Verbindlichkeiten aus Kreditaufnahme
Kredite in Nicht-EU/​EWR-Währungen
USD -0,14 % 100,0000 -0,13 0,00
Sonstige Verbindlichkeiten EUR -74.277,38 -0,14
Verwaltungsvergütung EUR -55.821,53 -55.821,53 -0,10
Verwahrstellenvergütung EUR -4.467,97 -4.467,97 -0,01
Prüfungskosten EUR -13.053,63 -13.053,63 -0,02
Veröffentlichungskosten EUR -2.051,04 -2.051,04 0,00
Sonstige Kosten EUR 1.116,79 1.116,66 0,00
Fondsvermögen EUR 54.781.123,19 100,001)
Warburg Portfolio Dynamik – Anteilklasse T
Anteilwert EUR 144,76
Anzahl Anteile STK 186.432,000
Warburg Portfolio Dynamik – Anteilklasse A
Anteilwert EUR 130,62
Anzahl Anteile STK 191.500,000
Warburg Portfolio Dynamik – Anteilklasse V
Anteilwert EUR 132,73
Anzahl Anteile STK 20.944,000

Fußnoten:

1) Auf Grund von Rundung bei der Berechnung % Anteil am Fondsvermögen, kann es zu geringfügigen Rundungsdifferenzen kommen.

Wertpapierkurse bzw. Marktsätze

Die Vermögensgegenstände des Sondervermögens sind auf Grundlage der zuletzt festgestellten Kurse/​Marktsätze bewertet.

Devisenkurse (in Mengennotiz)

per 28.09.2023
Britische Pfund (GBP) 0,8657000 = 1 Euro (EUR)
Dänische Kronen (DKK) 7,4575000 = 1 Euro (EUR)
Schweizer Franken (CHF) 0,9679400 = 1 Euro (EUR)
US-Dollar (USD) 1,0559000 = 1 Euro (EUR)

Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen:

– Käufe und Verkäufe in Wertpapieren, Investmentanteilen und Schuldscheindarlehen (Marktzuordnung zum Berichtsstichtag):

Gattungsbezeichnung ISIN Stück
bzw.
Anteile
Whg.
in 1.000
Käufe
bzw.
Zugänge
Verkäufe
bzw.
Abgänge
Volumen
in 1.000
Börsengehandelte Wertpapiere
Aktien
adidas AG Namens-Aktien o.N. DE000A1EWWW0 STK 0 3.500
Assa-Abloy AB Namn-Aktier B SK -,33 SE0007100581 STK 0 28.000
Danaher Corp. Registered Shares DL -,01 US2358511028 STK 0 2.150
Deutsche Telekom AG Namens-Aktien o.N. DE0005557508 STK 0 35.000
Hexagon AB Namn-Aktier B (fria) o.N. SE0015961909 STK 51.500 51.500
Infineon Technologies AG Namens-Aktien o.N. DE0006231004 STK 0 22.500
Medtronic PLC Registered Shares DL -,0001 IE00BTN1Y115 STK 2.250 9.000
Mosaic Co., The Registered Shares DL -,01 US61945C1036 STK 0 16.500
Orsted A/​S Indehaver Aktier DK 10 DK0060094928 STK 0 5.200
SSE PLC Shs LS-,50 GB0007908733 STK 0 30.000
Teleperformance SE Actions Port. EO 2,5 FR0000051807 STK 0 2.000
Zurich Insurance Group AG Nam.-Aktien SF 0,10 CH0011075394 STK 0 1.075
Verzinsliche Wertpapiere
0,5000 % Belgien, Königreich EO-Obl. Lin. 2017(24) Ser. 82 BE0000342510 EUR 0 1.000
0,2500 % BNG Bank N.V. EO-Medium-Term Notes 2015(25) XS1227748214 EUR 0 1.000
0,0000 % Österreich, Republik EO-Medium-Term Notes 2021(25) AT0000A2QRW0 EUR 0 1.000
0,2500 % Spanien EO-Bonos 2019(24) ES0000012E85 EUR 0 1.000
Andere Wertpapiere
Iberdrola S.A. Anrechte ES06445809P3 STK 56.500 56.500
An organisierten Märkten zugelassene oder in diese einbezogene Wertpapiere
Verzinsliche Wertpapiere
Bundesrep.Deutschland Unv.Schatz.A.22/​10 f.18.10.23 DE0001030898 EUR 1.200 1.200
Bundesrep.Deutschland Unv.Schatz.A.22/​11 f.22.11.23 DE0001030906 EUR 2.000 2.000
1,2500 % Canada CD-Bonds 2019(25) CA135087K528 CAD 0 1.500
1,5000 % Canada CD-Bonds 2022(25) CA135087N340 CAD 0 1.500
0,5000 % New Zealand, Government of… ND-Bonds 2020(24) NZGOVDT524C5 NZD 0 1.600
Nichtnotierte Wertpapiere
Aktien
Linde PLC Registered Shares EO 0,001 IE00BZ12WP82 STK 500 5.400
Novo-Nordisk AS Navne-Aktier B DK -,20 DK0060534915 STK 6.600 6.600
Verzinsliche Wertpapiere
1,5000 % Bundesrep.Deutschland Anl.v.2013 (2023) DE0001102317 EUR 1.200 1.200
1,5000 % Bundesrep.Deutschland Anl.v.2013 (2023) DE0001102309 EUR 1.200 1.200
Bundesrep.Deutschland Unv.Schatz.A.22/​03 f.22.03.23 DE0001030823 EUR 0 1.200
0,3750 % Kreditanst.f.Wiederaufbau Anl.v.2016 (2023) DE000A168Y22 EUR 0 500
Andere Wertpapiere
Iberdrola S.A. Anrechte ES06445809Q1 STK 56.500 56.500
Investmentanteile
KAG – eigene Fonds
Warburg Global Disruptive Equ. Inhaber-Anteile E EUR o.N. DE000A2H89J5 ANT 0 7.500
Gruppenfremde Investmentanteile
iShsIV-MSCI EUR.ESG.Enh.U.ETF Reg. Shares EUR Dis. o.N. IE00BHZPJ676 ANT 150.000 150.000
Derivate
Optionsrechte
Wertpapier-Optionsrechte
Optionsrechte auf Aktien
Verkaufte Kaufoptionen (Call):
(Basiswert(e): ASML HOLDING EO -,09) EUR 102,61

Warburg Portfolio Dynamik – Anteilklasse T

Ertrags- und Aufwandsrechnung
für den Zeitraum vom 01.10.2022 bis 30.09.2023

I. Erträge
1. Dividenden inländischer Aussteller EUR 95.489,07
2. Dividenden ausländischer Aussteller (vor Quellensteuer) EUR 445.816,97
3. Zinsen aus inländischen Wertpapieren EUR 2.531,93
4. Zinsen aus ausländischen Wertpapieren (vor Quellensteuer) EUR 15.417,92
5. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland EUR 2.487,92
6. Erträge aus Investmentanteilen EUR 12.840,20
7. Abzug ausländischer Quellensteuer EUR -58.471,56
8. Sonstige Erträge EUR 449,78
Summe der Erträge EUR 516.562,23
II. Aufwendungen
1. Verwaltungsvergütung EUR -332.929,30
2. Verwahrstellenvergütung EUR -26.718,67
3. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten EUR -7.285,21
4. Sonstige Aufwendungen EUR -5.663,03
Summe der Aufwendungen EUR -372.596,21
III. Ordentlicher Nettoertrag EUR 143.966,02
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne EUR 1.112.020,29
2. Realisierte Verluste EUR -1.091.264,61
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften EUR 20.755,68
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 164.721,70
1. Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne EUR 761.393,61
2. Nettoveränderung der nicht realisierten Verluste EUR 1.056.042,42
VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 1.817.436,03
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 1.982.157,73

Entwicklung des Sondervermögens

2022/​2023
I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres EUR 26.658.002,08
1. Mittelzufluss /​ -abfluss (netto) EUR -1.650.839,26
a) Mittelzuflüsse aus Anteilschein-Verkäufen EUR 1.919.290,10
b) Mittelabflüsse aus Anteilschein-Rücknahmen EUR -3.570.129,36
2. Ertragsausgleich /​ Aufwandsausgleich EUR -1.361,83
3. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 1.982.157,73
davon nicht realisierte Gewinne EUR 761.393,61
davon nicht realisierte Verluste EUR 1.056.042,42
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres EUR 26.987.958,72

Verwendung der Erträge des Sondervermögens

Berechnung der Wiederanlage insgesamt je Anteil1)
I. Für die Wiederanlage verfügbar
1. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 164.721,70 0,88
2. Zuführung aus dem Sondervermögen EUR 0,00 0,00
II. Wiederanlage EUR 164.721,70 0,88

1) Auf Grund von Rundung bei der Berechnung % Anteil am Fondsvermögen, kann es zu geringfügigen Rundungsdifferenzen kommen.

Vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre

Geschäftsjahr Fondsvermögen am
Ende des Geschäftsjahres
Anteilwert am
Ende des Geschäftsjahres
2019/​2020 EUR 29.590.516,42 EUR 134,15
2020/​2021 EUR 32.863.811,08 EUR 161,90
2021/​2022 EUR 26.658.002,08 EUR 134,72
2022/​2023 EUR 26.987.958,72 EUR 144,76

Warburg Portfolio Dynamik – Anteilklasse A

Ertrags- und Aufwandsrechnung
für den Zeitraum vom 01.10.2022 bis 30.09.2023

I. Erträge
1. Dividenden inländischer Aussteller EUR 88.502,58
2. Dividenden ausländischer Aussteller (vor Quellensteuer) EUR 413.199,22
3. Zinsen aus inländischen Wertpapieren EUR 2.346,68
4. Zinsen aus ausländischen Wertpapieren (vor Quellensteuer) EUR 14.289,87
5. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland EUR 2.305,89
6. Erträge aus Investmentanteilen EUR 11.900,74
7. Abzug ausländischer Quellensteuer EUR -54.193,31
8. Sonstige Erträge EUR 416,87
Summe der Erträge EUR 478.768,54
II. Aufwendungen
1. Verwaltungsvergütung EUR -308.624,74
2. Verwahrstellenvergütung EUR -24.763,80
3. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten EUR -6.752,18
4. Sonstige Aufwendungen EUR -5.247,90
Summe der Aufwendungen EUR -345.388,62
III. Ordentlicher Nettoertrag EUR 133.379,92
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne EUR 1.030.662,53
2. Realisierte Verluste EUR -1.011.421,09
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften EUR 19.241,44
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 152.621,36
1. Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne 2. Nettoveränderung der nicht realisierten Verluste EUR EUR 752.024,40 1.139.773,72
VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 1.891.798,12
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 2.044.419,48

Entwicklung des Sondervermögens

2022/​2023
I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres EUR 27.260.076,36
1. Mittelzufluss /​ -abfluss (netto) EUR -4.287.625,49
a) Mittelzuflüsse aus Anteilschein-Verkäufen EUR 913.276,51
b) Mittelabflüsse aus Anteilschein-Rücknahmen EUR -5.200.902,00
2. Ertragsausgleich /​ Aufwandsausgleich EUR -3.583,29
3. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 2.044.419,48
davon nicht realisierte Gewinne EUR 752.024,40
davon nicht realisierte Verluste EUR 1.139.773,72
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres EUR 25.013.287,06

Verwendung der Erträge des Sondervermögens

Berechnung der Ausschüttung (insgesamt und je Anteil) insgesamt je Anteil1)
I. für die Ausschüttung verfügbar
1. Vortrag aus dem Vorjahr EUR 3.491.858,12 18,23
2. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 152.621,36 0,80
3. Zuführung aus dem Sondervermögen EUR 0,00 0,00
II. Nicht für die Ausschüttung verwendet
1. Der Wiederanlage zugeführt EUR 0,00 0,00
2. Vortrag auf neue Rechnung EUR 3.221.264,48 16,82
III. Gesamtausschüttung EUR 423.215,00 2,21
1. Endausschüttung EUR 423.215,00 2,21
a) Barausschüttung EUR 423.215,00 2,21
b) Einbehaltene Kapitalertragsteuer EUR 0,00 0,00
c) Einbehaltener Solidaritätszuschlag EUR 0,00 0,00

1) Auf Grund von Rundung bei der Berechnung % Anteil am Fondsvermögen, kann es zu geringfügigen Rundungsdifferenzen kommen.

Vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre

Geschäftsjahr Fondsvermögen am
Ende des Geschäftsjahres
Anteilwert am
Ende des Geschäftsjahres
2019/​2020 EUR 19.323.661,67 EUR 122,20
2020/​2021 EUR 30.610.505,04 EUR 147,30
2021/​2022 EUR 27.260.076,36 EUR 121,56
2022/​2023 EUR 25.013.287,06 EUR 130,62

Warburg Portfolio Dynamik – Anteilklasse V

Ertrags- und Aufwandsrechnung
für den Zeitraum vom 01.10.2022 bis 30.09.2023

I. Erträge
1. Dividenden inländischer Aussteller EUR 9.835,79
2. Dividenden ausländischer Aussteller (vor Quellensteuer) EUR 45.921,04
3. Zinsen aus inländischen Wertpapieren EUR 260,80
4. Zinsen aus ausländischen Wertpapieren (vor Quellensteuer) EUR 1.588,11
5. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland EUR 256,27
6. Erträge aus Investmentanteilen EUR 1.322,60
7. Abzug ausländischer Quellensteuer EUR -6.022,81
8. Sonstige Erträge EUR 46,33
Summe der Erträge EUR 53.208,13
II. Aufwendungen
1. Verwaltungsvergütung EUR -34.301,06
2. Verwahrstellenvergütung EUR -2.752,14
3. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten EUR -750,41
4. Sonstige Aufwendungen EUR -584,08
Summe der Aufwendungen EUR -38.387,69
III. Ordentlicher Nettoertrag EUR 14.820,44
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne EUR 114.542,85
2. Realisierte Verluste EUR -112.405,29
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften EUR 2.137,56
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 16.958,00
1. Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne EUR 80.133,27
2. Nettoveränderung der nicht realisierten Verluste EUR 121.595,05
VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 201.728,32
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 218.686,32

Entwicklung des Sondervermögens

2022/​2023
I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres EUR 2.946.181,57
1. Mittelzufluss /​ -abfluss (netto) EUR -383.622,21
a) Mittelzuflüsse aus Anteilschein-Verkäufen EUR 17.409,25
b) Mittelabflüsse aus Anteilschein-Rücknahmen EUR -401.031,46
2. Ertragsausgleich /​ Aufwandsausgleich EUR -1.368,27
3. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 218.686,32
davon nicht realisierte Gewinne EUR 80.133,27
davon nicht realisierte Verluste EUR 121.595,05
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres EUR 2.779.877,41

Verwendung der Erträge des Sondervermögens

Berechnung der Wiederanlage insgesamt je Anteil1)
I. Für die Wiederanlage verfügbar
1. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 16.958,00 0,81
2. Zuführung aus dem Sondervermögen EUR 0,00 0,00
II. Wiederanlage EUR 16.958,00 0,81

1) Auf Grund von Rundung bei der Berechnung % Anteil am Fondsvermögen, kann es zu geringfügigen Rundungsdifferenzen kommen.

Vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre

Geschäftsjahr Fondsvermögen am
Ende des Geschäftsjahres
Anteilwert am
Ende des Geschäftsjahres
2019/​2020 EUR 3.117.367,62 EUR 123,00
2020/​2021 EUR 3.607.549,95 EUR 148,44
2021/​2022 EUR 2.946.181,57 EUR 123,52
2022/​2023 EUR 2.779.877,41 EUR 132,73

Überblick der Anteilklassen gemäß § 15 Abs. 1 KARBV

Anteilsklasse Ertragsverwendung Mindestanlage-
volumen
EUR
Verwaltungs-
vergütung
in % p. a.
Ausgabeaufschlag
bis zu 6,00 % p.a.,
derzeit
Warburg Portfolio Dynamik – Anteilklasse T Thesaurierung 0,00 1,250 5,000
Warburg Portfolio Dynamik – Anteilklasse A Ausschüttung 0,00 1,250 5,000
Warburg Portfolio Dynamik – Anteilklasse V Thesaurierung 0,00 1,250 5,000

Anhang gem. § 7 Nr. 9 KARBV

Angaben nach der Derivateverordnung

das durch Derivate erzielte zugrundeliegende Exposure EUR 0,00

die Vertragspartner der Derivate-Geschäfte

M.M.Warburg & CO [AG & Co.] KGaA

Bestand der Wertpapiere am Fondsvermögen (in %) 99,16
Bestand der Derivate am Fondsvermögen (in %) 0,00

Die Auslastung der Obergrenze für das Marktrisikopotenzial wurde für dieses Sondervermögen gemäß der Derivateverordnung auf Grundlage von Messzahlen nach dem qualifizierten Ansatz relativ im Verhältnis zu dem zugehörigen Vergleichsvermögen ermittelt.

Dabei wird der potenzielle Risikobetrag für das Marktrisiko des Sondervermögens über die Risikokennzahl Value-at-Risk (VaR) dargestellt. Der VaR wird unter Anwendung des RiskManagers von MSCI RiskMetrics auf Basis historischer Simulation bestimmt.

Zur Ermittlung des potenziellen Risikobetrags für das Marktrisiko wird angenommen, dass die bei Geschäftsschluss im Sondervermögen befindlichen Finanzinstrumente oder Finanzinstrumentsgruppen weitere 10 Handelstage im Sondervermögen gehalten werden und ein einseitiges Prognoseintervall mit einem Wahrscheinlichkeitsniveau in Höhe von 99% (Konfidenzniveau) sowie ein effektiver historischer gleichgewichteter Beobachtungszeitraum von einem Jahr zugrunde liegen.

Potenzieller Risikobetrag für das Marktrisiko gem. § 28b Abs. 2 Satz 1 und 2 DerivateV

kleinster potenzieller Risikobetrag 4,89 %
größter potenzieller Risikobetrag 7,68 %
durchschnittlicher potenzieller Risikobetrag 6,18 %

Zusätzlich zu den Angaben zur Marktrisikopotenzialermittlung sind auch Angaben zum Bruttoinvestitionsgrad des Sondervermögens, der sogenannten Hebelwirkung (Leverage) zu machen. Die Berechnung des Leverage basiert auf den Anforderungen des § 37 Abs. 4 DerivateV i.V.m § 35 Abs. 6 DerivateV und erfolgt analog zu Artikel 7 der EU Delegierten Verordnung 231/​2013 (AIFM-VO). Dabei werden Derivate unabhängig vom Vorzeichen grundsätzlich additiv angerechnet.

Im Geschäftsjahr erreichter durchschnittlicher Umfang des Leverage 97,97 %

Zusammensetzung des Vergleichsvermögens zum Berichtsstichtag

30% SandP 500 COMPOSITE (NR)

70% Stoxx Europe 50 Net Return EUR Index

Sonstige Angaben

Warburg Portfolio Dynamik – Anteilklasse T

Anteilwert EUR 144,76
Anzahl Anteile STK 186.432,000

Warburg Portfolio Dynamik – Anteilklasse A

Anteilwert EUR 130,62
Anzahl Anteile STK 191.500,000

Warburg Portfolio Dynamik – Anteilklasse V

Anteilwert EUR 132,73
Anzahl Anteile STK 20.944,000

Angewandte Verfahren zur Bewertung der Vermögensgegenstände (§§ 26 bis 29 und 34 KARBV)

Der Anteilwert wird gem. § 169 KAGB von der Kapitalverwaltungsgesesllschaft ermittelt.

Die der Anteilwertermittlung im Falle von handelbaren Kursen zugrunde liegenden Wertpapierkurse bzw. Marktsätze werden von der Gesellschaft täglich selbst über verschiedene Datenanbieter bezogen. Dabei erfolgt die Bewertung für Rentenpapiere mit Kursen per 17:15 Uhr des Börsenvortages und die Bewertung von Aktien und börsengehandelten Aktienderivaten mit Schlusskursen des Börsenvortages. Die Einspielung von Zinskurven sowie Kassa- und Terminkursen für die Bewertung von Devisentermingeschäften und Rentenderivaten erfolgt parallel zu den Rentenpapieren mit Kursen per 17:15 Uhr.

Für Vermögensgegenstände, die weder zum Handel an einer Börse noch an einem organisierten Markt zugelassen sind oder für die kein handelbarer Kurs verfügbar ist, werden gem. § 168 Abs. 3 KAGB die Verkehrswerte zugrunde gelegt, die sich bei sorgfältiger Einschätzung auf Basis geeigneter Bewertungsmodelle unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten ergeben (§ 28 Abs. 1 KARBV). Die Verkehrswerte werden in einem mehrstufigen Bewertungsverfahren ermittelt. Die der Anteilwertermittlung im Falle von nicht handelbaren Kursen zugrunde liegenden Wertpapierkurse bzw. Marktsätze werden soweit möglich aus Kursen vergleichbarer Wertpapiere bzw. Renditekursen abgeleitet.

Die bezogenen Kurse werden täglich auf Vollständigkeit und Plausibilität geprüft. Hierzu prüft die Gesellschaft in Abhängigkeit von der Assetklasse die Kursbewegungen zum Vortag, die Kursaktualität, die Abweichungen gegen weitere Kursquellen sowie die Inputparameter für Modellbewertungen.

Investmentanteile werden mit ihrem letzten festgestellten und erhältlichen Net Asset Value bewertet.

Die Bankguthaben und übrigen Forderungen werden mit dem Nominalbetrag, die übrigen Verbindlichkeiten mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Festgelder werden – sofern sie kündbar sind und die Rückzahlung bei der Kündigung nicht zum Nennwert zuzüglich Zinsen erfolgt – mit dem Verkehrswert bewertet.

Die Bewertung des Wertpapiervermögens erfolgte zu 100,00% auf Basis von handelbaren Kursen.

Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote

Warburg Portfolio Dynamik – Anteilklasse T Gesamtkostenquote 1,39 %
Warburg Portfolio Dynamik – Anteilklasse A Gesamtkostenquote 1,4 %
Warburg Portfolio Dynamik – Anteilklasse V Gesamtkostenquote 1,4 %

Die Beträge der Ausgabeaufschläge und Rücknahmeabschläge im Zeitraum vom 01.10.2022 bis 30.09.2023 für den Erwerb und die Rücknahme von Anteilen an Zielfonds betragen:

Ausgabeaufschläge 0,00 EUR
Rücknahmeabschläge 0,00 EUR

Die Gesamtkostenquote (Total Expense Ratio TER) drückt sämtliche vom Sondervermögen im Jahresverlauf getragenen Kosten und Zahlungen (ohne Transaktionskosten, Zinsen aus Kreditaufnahme und etwaiger erfolgsabhängiger Vergütung) im Verhältnis zum durchschnittlichen Nettoinventarwert des Sondervermögens aus. Der Aufwandsausgleich für die angefallenen Kosten wird nicht berücksichtigt.

Anteile von Investmentfonds der WARBURG INVEST werden i.d.R. unter Einschaltung Dritter, d.h. von Banken, Finanzdienstleistern, Maklern und anderen befugten dritten Personen erworben. Der Zusammenarbeit mit diesen Dritten liegt zumeist eine vertragliche Vereinbarung zugrunde, die festlegt, dass die WARBURG INVEST den Dritten für die Vermittlung der Fondsanteile eine bestandsabhängige Vergütung zahlt und den Dritten der Ausgabeaufschlag ganz oder teilweise zusteht. Die bestandsabhängige Vergütung zahlt die WARBURG INVEST aus den ihr zustehenden Verwaltungsvergütungen, d.h. aus ihrem eigenen Vermögen.

Im Geschäftsjahr vom 01.10.2022 bis 30.09.2023 erhielt die Kapitalverwaltungsgesellschaft WARBURG INVEST für das Sondervermögen keine Rückvergütung der aus dem Sondervermögen an die Verwahrstelle oder an Dritte geleisteten Vergütungen und Aufwendungserstattungen.

Verwaltungsvergütungssätze für im Sondervermögen gehaltene Investmentanteile

Investmentanteile Identifikation Verwaltungsvergütungssatz
p.a. in %
Gruppenfremde Investmentanteile
BANTLEON Gl. Chall. Index-Fds Inhaber-Anteile 1 DE000A0LGNP3 0,400
iShsIV-Automation&Robot.U.ETF Registered Shares o.N. IE00BYZK4552 0,400
iShsIV-Digital Security UC.ETF Reg. Shs USD Dis. oN IE00BG0J4841 0,400
L&G-L&G Battery Value-Chain Registered Part.Shares o.N. IE00BF0M2Z96 0,490
MEDICAL – MEDICAL BioHealth Inh.-Ant. EUR E o.N. LU1783158469 0,700
VanEck Semiconductor UC.ETF Reg. Shares o. N. IE00BMC38736 0,350
Während des Berichtszeitraumes gehaltene Bestände in Investmentanteilen, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen:
KAG – eigene Fonds
Warburg Global Disruptive Equ. Inhaber-Anteile E EUR o.N. DE000A2H89J5 0,500
Gruppenfremde Investmentanteile
iShsIV-MSCI EUR.ESG.Enh.U.ETF Reg. Shares EUR Dis. o.N. IE00BHZPJ676 0,120
Wesentliche sonstige Erträge und sonstige Aufwendungen
Warburg Portfolio Dynamik – Anteilklasse T
Wesentliche sonstige Aufwendungen:
Fremde Depotgebühren EUR 3.669,72
Rückstellungen Dividenden EUR 2.083,18
Warburg Portfolio Dynamik – Anteilklasse A
Wesentliche sonstige Aufwendungen:
Fremde Depotgebühren EUR 3.401,21
Rückstellungen Dividenden EUR 1.930,76
Warburg Portfolio Dynamik – Anteilklasse V
Wesentliche sonstige Aufwendungen:
Fremde Depotgebühren EUR 378,00
Rückstellungen Dividenden EUR 214,58
Transaktionskosten (Summe der Nebenkosten des Erwerbs (Anschaffungsnebenkosten) und der Kosten der Veräußerung der Vermögensgegenstände)
Transaktionskosten EUR 60.091,07

Angaben zur Mitarbeitervergütung

Stand 31.12.2022
Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der KVG gezahlten Mitarbeitervergütung (Inkl. Vorstand): EUR 4.370.428,31
davon feste Vergütung EUR 3.672.928,31
davon variable Vergütung EUR 697.500,00
Direkt aus dem Fonds gezahlte Vergütungen: EUR 0,00
Zahl der Mitarbeiter der KVG (inklusive Vorstand): Anzahl 37,00
Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der KVG gezahlten Vergütung an bestimmte
Mitarbeitergruppen: EUR 3.099.424,12
davon Geschäftsleiter EUR 875.246,83
davon andere Risikoträger EUR 666.656,82
davon Mitarbeiter mit Kontrollfunktion EUR 349.751,35
davon Mitarbeiter mit gleicher Einkommensstufe EUR 1.207.769,12

Die Angaben zur Mitarbeitervergütung beziehen sich auf den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2022 und betreffen ausschließlich die in diesem Zeitraum bei der Gesellschaft beschäftigten Mitarbeiter.

Vergütungsgrundsätze der Gesellschaft

WARBURG INVEST unterliegt den für Kapitalverwaltungsgesellschaften geltenden aufsichtsrechtlichen Vorgaben im Hinblick auf die Gestaltung ihres Vergütungssystems.

Die detaillierte Ausgestaltung hat die WARBURG INVEST in Vergütungsgrundsätzen geregelt, deren Ziel es ist, ,eine nachhaltige Vergütungssystematik unter Vermeidung von Fehlanreizen zur Eingehung übermäßiger Risiken sicherzustellen.

WARBURG INVEST Kapitalverwaltungsgesellschaft ist von der Größenordnung eine kleinere Kapitalverwaltungsgesellschaft und weist hinsichtlich der internen Organisation sowie der Art und des Umfangs der verwalteten Investmentvermögen und getätigten Wertpapiergeschäfte eine geringe Komplexität auf.

Die Einschätzung der geringen Komplexität im Bereich der internen Organisation beruht auf dem Sachverhalt, das WARBURG INVEST eine klassische interne Organisationsstruktur einer Kapitalverwaltungsgesellschaft aufweist mit den beiden Hauptfunktionen Portfoliomanagement und Risikocontrolling.

In Bezug auf die verwalteten Investmentvermögen und die getätigten Wertpapiergeschäfte ist eine geringe Komplexität der WARBURG INVEST gegeben, weil es sich in der weit überwiegenden Anzahl der verwalteten Investmentvermögen um OGAW oder um Spezial – AIF mit festen Anlagebedingungen handelt, deren Anlagebedingungen sich stark an die Rahmenbedingungen zu OGAW anlehnen.

Sowohl die vorgenannten Typen von Investmentvermögen als auch die anderen Typen (Gemischte Investmentvermögen, Sonstige Investmentvermögen) sowie die Finanzportfolioverwaltungsmandate investieren dabei in klassische Vermögensgegenstände und damit aktuell nicht in Vermögensgegenstände mit nennenswerter komplexer Struktur.

Die Vergütungsgrundsätze gelten für alle Mitarbeiter und Geschäftsführer der Gesellschaft. Durch das Vergütungssystem sollen keine Anreize geschaffen werden, übermäßige Risiken auf Ebene der verwalteten Investmentvermögen bzw. Finanzportfolioverwaltungsmandate oder auf Gesellschaftsebene einzugehen.

Vielmehr soll eine Kontrollierbarkeit der operationalen Risikokomponenten verbunden mit festgelegten Zuständigkeiten erreicht werden.

Die Geschäftsführung der WARBURG INVEST legt die allgemeinen Grundsätze der Vergütungspolitik fest, überprüft diese regelmäßig und ist für deren Umsetzung sowie gegebenenfalls notwendige Anpassungen. verantwortlich. Der Aufsichtsrat der WARBURG INVEST beaufsichtigt die Geschäftsführung bei der Umsetzung und stellt sicher, dass die Vergütungsgrundsätze mit einem soliden und wirksamen Risikomanagement vereinbar sind. Weiterhin stellt der Aufsichtsrat sicher, dass bei der Gestaltung der Umsetzung der Vergütungsgrundsätze und -praxis die Corporate-Governance-Grundsätze und -strukturen der WARBURG INVEST eingehalten werden.

Angaben zur Höhe der Vergütung

Ein Teil der Mitarbeiter der WARBURG INVEST erhält eine Vergütung in entsprechender Anwendung des Gehaltstarifvertrags für das private Bankgewerbe. Alle anderen Mitarbeiter erhalten eine einzelvertraglich vereinbarte feste Vergütung. Neben der festen Vergütung können Mitarbeitern variable Vergütungen in Form von Sonderzahlungen gewährt werden. Diese werden von der Geschäftsführung nach Ermessen festgelegt.

Die Vergütungen von Geschäftsleitern der WARBURG INVEST richten sich nach den jeweils geltenden vertraglichen Vereinbarungen. Die Geschäftsleiter erhalten eine einzelvertraglich vereinbarte fixe Vergütung, außerdem können ihnen variable Vergütungen in Form von Sonderzahlungen gewährt werden, die nach Ermessen vom Aufsichtsrat festgelegt werden.

Der Gewährung einer erfolgsabhängigen Vergütung liegt insgesamt eine Bewertung sowohl der Leistung des betreffenden Mitarbeiters, seiner Abteilung als auch des Gesamtergebnisses der Gesellschaft zugrunde. Bei der Bewertung der individuellen Leistung werden finanzielle wie auch nicht finanzielle Kriterien berücksichtigt. Variable Vergütungselemente sind nicht an die Wertentwicklung der verwalteten Investmentvermögen bzw. Finanzportfolioverwaltungsmandate gekoppelt. Die Auszahlung der variablen Vergütung erfolgt unter Anwendung des Proportionalitätsgrundsatzes ausschließlich monetär und nicht verzögert. Grundsätzlich beträgt die variable Vergütung nicht mehr als 40 % der fixen Vergütung für einen Mitarbeiter.

Vergütungsbericht und jährliche Überprüfung der Vergütungspolitik

Die Geschäftsführung erstellt jährlich einen Vergütungsbericht in Zusammenarbeit mit dem Personalbereich, dem Leiter des Risiko Controllings und dem Chief Compliance Officer. Auf Basis des Vergütungsberichtes überprüft der Aufsichtsrat jährlich die Umsetzung und ggf. Aktualisierung der Vergütungsgrundsätze. Besonderes Augenmerk legt der Aufsichtsrat dabei auf die Einhaltung eines angemessenen Verhältnisses zwischen dem Anteil der festen Vergütung und dem flexiblen Anteil.

Zusätzlich führt die Interne Revision der Gesellschaft eine unabhängige Prüfung der Gestaltung, der Umsetzung und der Wirkungen der Vergütungsgrundsätze der WARBURG INVEST durch.

Im Rahmen der Überprüfung der Vergütungspolitik ergaben sich keine Abweichungen von den festgelegten Vergütungsgrundsätzen.

Änderungen der festgelegten Vergütungspolitik

Es haben sich gegenüber dem Vorjahr keine wesentlichen Änderungen ergeben.

Angaben für Institutionelle Anleger gemäß § 101 Abs. 2 Nr. 5 KAGB i.V.m. §134c Abs. 4 AktG

Wesentliche mittel- bis langfristige Risiken

Informationen über die wesentlichen mittel- bis langfristigen Risiken sind im Tätigkeitsbericht zu entnehmen.

Zusammensetzung des Portfolios, Portfolioumsätze und Portfolioumsatzkosten

Informationen über die Zusammensetzung des Portfolios, die Portfolioumsätze und die Portfolioumsatzkosten sind im Jahresbericht in den Abschnitten „Vermögensaufstellung“,

„Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen“ und „Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote“ ersichtlich.

Berücksichtigung der mittel- bis langfristigen Entwicklung der Gesellschaft bei der Anlageentscheidung

Informationen zur Anlagestrategie und -politik sind im Tätigkeitsbericht im Abschnitt Anlagepolitik zu finden.

Einsatz von Stimmrechtsberatern und Umgang mit Interessenkonflikten

Angaben zur Stimmrechtsausübung sind auf der Webseite der Warburg Invest öffentlich zugänglich. Die Abstimmungs- und Mitwirkungspolicy ist unter folgendem Link zu finden:

https:/​/​www.warburg-fonds.com/​de/​wir-ueber-uns/​corporate-governance/​Mitwirkungspolitik-Abstimmungsverhalten-und-Stimmrechtsausuebung/​

Die Interessenkonflikt Policy ist unter folgendem Link zu finden:

https:/​/​www.warburg-fonds.com/​de/​wir-ueber-uns/​corporate-governance/​Umgang-mit-Interessenkonflikten/​

Handhabung von Wertpapierleihgeschäften

Wertpapierleihgeschäfte wurden im Berichtszeitraum nicht getätigt.

Angaben zur SFTR Verordnung 2015/​2365

Die Angaben gem. SFTR Verordnung 2015/​2365 entfallen, da im Berichtszeitraum keine Geschäfte im Sinne dieser Verordnung getätigt wurden.

Hinweis an die Anleger

Angaben zu ökologischen und sozialen Merkmalen gem. Offenlegungsverordnung finden sich im Anhang „Regelmäßige Informationen zu den in Artikel 8 Absätze 1, 2 und 2a der Verordnung (EU)2019/​ 2088 und Artikel 6 Absatz 1 der Verordnung (EU) 2020/​ 852 genannten Finanzprodukten“

Weitere zum Verständnis des Berichts erforderliche Angaben

Hinweis zu den Finanzaufstellungen:

Auf Grund von Rundung bei der Berechnung, kann es innerhalb der Finanzaufstellungen zu geringfügigen Rundungsdifferenzen kommen.

Regelmäßige Informationen zu den in Artikel 8 Absätze 1, 2 und 2a der Verordnung (EU) 2019/​2088 und Artikel 6 Absatz 1 der Verordnung (EU) 2020/​852 genannten Finanzprodukten

Name des Produkts: Warburg Portfolio Dynamik
Unternehmenskennung (LEI-Code): 529900HRVKHRUDKXSU66
Eine nachhaltige Investition ist eine Investition in eine Wirtschaftstätigkeit, die zur Erreichung eines Umweltziels oder sozialen Ziels beiträgt, vorausgesetzt, dass diese Investition keine Umweltziele oder sozialen Ziele erheblich beeinträchtigt und die Unternehmen, in die investiert wird, Verfahrensweisen einer guten Unternehmensführung anwenden.
Die EU-Taxonomie ist ein Klassifikationssystem, das in der Verordnung (EU) 2020/​852 festgelegt ist und ein Verzeichnis von ökologisch nachhaltigen Wirtschaftstätigkeiten enthält. In dieser Verordnung ist kein Verzeichnis der sozial nachhaltigen Wirtschaftstätigkeiten festgelegt. Nachhaltige Investitionen mit einem Umweltziel könnten taxonomiekonform sein oder nicht.
Ökologische und/​oder soziale Merkmale
Wurden mit diesem Finanzprodukt nachhaltige Investitionen angestrebt?
[ ] Ja [XNein
[ ] Es wurden damit nachhaltige Investitionen mit einem Umweltziel getätigt: [X] Es wurden damit ökologische/​soziale Merkmale beworben und obwohl keine nachhaltigen Investitionen angestrebt wurden, enthielt es 33,65% an nachhaltigen Investitionen
[ ] in Wirtschaftstätigkeiten, die nach der EU-Taxonomie als ökologisch nachhaltig einzustufen sind [X] mit einem Umweltziel in Wirtschaftstätigkeiten, die nach der EU-Taxonomie als ökologisch nachhaltig einzustufen sind
[ ] in Wirtschaftstätigkeiten, die nach der EU-Taxonomie nicht als ökologisch nachhaltig einzustufen sind [X] mit einem Umweltziel in Wirtschaftstätigkeiten, die nach der EU-Taxonomie nicht als ökologisch nachhaltig einzustufen sind
[X] mit einem sozialen Ziel
[ ] Es wurden damit nachhaltige Investitionenmit einem sozialen Ziel getätigt: [ ] Es wurden damit ökologische/​soziale Merkmale beworben, aber keine nachhaltigen Investitionen getätigt.
Inwieweit wurden die mit dem Finanzprodukt beworbenen ökologischen und/​oder sozialen Merkmale erfüllt?

Die Anlagestrategie dieses Fonds verfolgt eine ganzheitliche Integration der Nachhaltigkeitsdaten in den Investitionsprozess. Dabei werden sowohl soziale als auch ökologische Aspekte über definierte Ausschlusskriterien in Bezug auf die Geschäftsaktivitäten angewendet. Das Anlageuniversum des Fonds für die Direktanlagen besteht zunächst grundsätzlich aus den Emittenten, die im „Universe All“ von MSCI enthalten sind. Bei der dann hieraus erfolgenden Auswahl der geeigneten Vermögensgegenstände wird darauf geachtet, dass Risiken aus Geschäftsfeldern, die erhebliche negative externe Effekte durch ökologische und/​oder soziale Risikofaktoren mit sich bringen könnten und damit die generellen Risikoparameter wie z. B. Marktpreis- oder Adressenausfallrisiken erhöhen, durch umsatzbasierte Ausschlüsse von bestimmten Geschäftsaktivitäten minimiert werden. Für den Bereich der Investition in Unternehmen (Aktien oder Anleihen) werden solche Unternehmen, die mehr als 1 Prozent Umsatzanteile aus den nachfolgend genannten Geschäftsfeldern erzielen, vom Anlageuniversum ausgeschlossen, da diese die gesamten Risikoparameter des Fonds nennenswert beeinträchtigen können.

• Glücksspiel (Betreiber und Zulieferer)
• Pornografie (Produzenten)
• Rüstungsgüter (Hersteller von konventionellen Waffen und Waffensystemen sowie ziviler Schusswaffen)
• Tabak (Hersteller)
• Thermalkohle (Förderung/​Abbau)
• Ölsande bzw. Ölschiefer (Förderung/​Abbau)
• Uran (Förderung/​Abbau)
• Förderung/​Abbau von fossilen Brennstoffen durch Fracking
• Förderung/​Abbau von fossilen Brennstoffen aus der Arktis

Die ökologische Transformation der Wirtschaft hat einen großen Einfluss auf Unternehmen aus der Branche der Energieerzeugung und/​oder der Förderung von fossilen Brennstoffen. Besonders betroffen sind Unternehmen aus dem Bereich der Verstromung von Thermalkohle und Nuklearenergie. Um den Einfluss dieser Unternehmen auf die Risikokennzahlen des Fonds zu reduzieren, werden Unternehmen, die mehr als 5 Prozent ihres Umsatzes aus diesen Bereichen erzielen, ebenfalls vom Anlageuniversum ausgeschlossen.

Um auch bei Investitionen in Zielfonds diese Risiken zu berücksichtigen und zu minimieren, wurde nur in Fonds investiert, deren Fondsgesellschaft die Prinzipien für Verantwortungsvolles Investieren der Vereinten Nationen (UN PRI) unterzeichnet haben. Weiterhin wurde bei der Selektion von Zielfondsinvestments überwiegend in Fonds investiert, die sich an Kunden mit nachhaltigkeitsbezogenen Zielen gem. Art. 9 Abs. 9 UA 1 MiFID II-DRL richten dürfen. Hierzu gehören Strategien gemäß Art. 2 Nr. 7 lit. a) bis c) MiFID II-DVO.

Mit Nachhaltigkeits-
indikatoren wird gemessen, inwieweit die mit dem Finanzprodukt beworbenen ökologischen oder sozialen Merkmale erreicht werden.
Wie haben die Nachhaltigkeitsindikatoren abgeschnitten?

Zum Berichtsstichtag gestalten sich die Nachhaltigkeitsindikatoren wie folgt:

• Der MSCI ESG Quality Score (Skala 0 – 10), ermittelt von MSCI ESG Research, des Fonds wird anhand des gewichteten Durchschnitts der ESG-Bewertungen der Investitionen des Fonds berechnet. Der MSCI ESG Quality Score berücksichtigt zudem den Trend des ESG-Ratings der Bestände wie auch den Anteil der Bestände mit einem schwächeren Rating von „B“ oder „CCC“. Der MSCI ESG Quality Score des Fonds beträgt 7,50. Dies entspricht einem MSCI ESG Rating von AA.

• Die gewichtete CO2-Intensität (tCO2e/​ €Mio. Umsatz) nach Definition der Delegierten Verordnung (EU) 2022/​1288, Anhang I, Formel 3 beträgt 85,23. Die Daten sowohl auf Unternehmens- als auch auf Zielfonds-Ebene stammen ebenfalls von MSCI ESG Research. Die Datenabdeckung zu den CO2- Intensitätswerten liegt bei 99,46% des bewertbaren Bestands (Zielfonds und Unternehmen – ohne Bankguthaben und Derivate).
Nähere Informationen zu der ESG Rating Methodologie von MSCI ESG Research können Sie folgender Seite entnehmen: https:/​/​www.msci.com/​our-solutions/​esg-investing/​esg-ratings

Welche Ziele verfolgten die nachhaltigen Investitionen, die mit dem Finanzprodukt teilweise getätigt wurden, und wie trägt die nachhaltige Investition zu diesen Zielen bei?

Nachhaltige Investitionen im Sinne des Art. 2 Nr. 17 der Offenlegungsverordnung – Verordnung (EU) 2019/​2088 – (SFDR) sind solche, die zur Erreichung eines Umweltzieles oder eines sozialen Zieles beitragen unter der Voraussetzung, dass diese Investition kein anderes der dort genannten Ziele erheblich beeinträchtigt und die Unternehmen, in die investiert wird, Verfahrensweisen einer guten Unternehmensführung anwenden. Für die Definition von umweltbezogenen oder sozialen Zielen beziehen wir uns auf die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen bis 2030 (UN Sustainable Development Goals, SDGs). Von diesen 17 SDGs sind 9 umweltbezogene Ziele und 8 soziale Ziele. Die Ziele sind darauf ausgerichtet, Armut zu verringern und Wohlstand zu fördern – gleichzeitig finden soziale Bedürfnisse wie Bildung und Gesundheit Berücksichtigung. Ziel der Anlagestrategie ist es nicht, einen festgelegten Anteil Nachhaltiger Investitionen im Sinne des Art. 2 Nr. 17 SFDR zu erreichen bzw. das Portfolio diesbezüglich auszurichten oder zu optimieren. Mit einer Investition in ein Unternehmen wird nach unserem Verständnis dann ein umweltbezogenes oder soziales Ziel verfolgt, wenn das Unternehmen zu mindestens einem der SDGs einen positiven Beitrag leistet und nicht gleichzeitig einen negativen Beitrag zu einem anderen Ziel leistet. Die Ermittlung der Zielerreichung nehmen wir auf Basis der „MSCI SDG Alignment Methodology“ vor, in der für jedes der 17 SDGs von MSCI dessen Status ermittelt wird. Ein positiver Beitrag liegt dann vor, wenn ein Unternehmen hinsichtlich eines Zieles mindestens den Status „aligned“ hat und hinsichtlich keines anderen Zieles als „misaligned“ oder schlechter gewertet wird.

Inwiefern haben die nachhaltigen Investitionen, die mit dem Finanzprodukt teilweise getätigt wurden, ökologisch oder sozial nachhaltigen Anlagezielen nicht erheblich geschadet?

Im Rahmen des quantitativen Screenings zur Ermittlung nachhaltiger Investitionen erfolgt eine „Do no significant harm“ (DNSH) Prüfung. Also eine Beurteilung, ob durch die Geschäftstätigkeit, die positiv auf eines oder mehrere der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals – SDGs) einwirkt, gleichzeitig ein ökologisches oder soziales Nachhaltigkeitsziel negativ beeinflusst wird. Investitionen in Unternehmen, die die DNSH-Prüfung nicht erfüllen, werden von uns nicht dem Anteil Nachhaltiger Investitionen im Sinne des Art. 17 Nr. 2 SFDR zugerechnet. In der DNSHPrüfung werden die Investitionen bzw. Unternehmen im Hinblick auf folgende Kriterien bzw. Schwellenwerte überprüft: Berücksichtigung der SDGs:
• „Misaligned“ oder „strongly misaligned“ gegenüber einem der 17 Nachhaltigkeitsziele

Mindestausschlüsse der BaFin für nachhaltige Publikumsfonds:
• Geschäftsbereiche im Segment der geächteten oder Nuklearwaffen
• mehr als 10% Umsatzanteile aus der Förderung und/​oder der Energieerzeugung aus fossilen Brennstoffen
• mehr als 10% Umsatzanteile aus dem Abbau, der Exploration und aus Dienstleistungen für Ölsand und Ölschiefer

Zusätzliche Mindestausschlüsse des Verbändekonzepts:

• mehr als 10% Umsatzanteile aus der Produktion von Tabak
• mehr als 10% Umsatzanteile aus Rüstungsgütern
• Verstöße oder Verdachtsmomente für Vergehen gegen mindestens eines der 10 Prinzipien des UN Global Compact Zusätzliche Mindestausschlüsse der M.M.Warburg & CO Gruppe: • mehr als 5% Umsatzanteile aus der Energieerzeugung aus Erdgas und Kernenergie

Die Nichteinhaltung von „Verfahrensweisen einer guten Unternehmensführung“ wird anhand von MSCI ESG Research-Analysen gemessen:
• Ausschluss von Unternehmen mit einem „CCC“ oder „B“ Rating (sog. Nachzügler)
• Ausschluss von Unternehmen mit einem „Governance Pillar Score“ von weniger als 2,857 (sog. Nachzügler)
• Sehr schwerwiegende („Red Flag“) oder schwerwiegende unternehmerische Kontroversen („Orange Flag“) analog der Einstufung innerhalb des Kontroversen Screenings von MSCI ESG

Wie wurden die Indikatoren für nachteilige Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktorenberücksichtigt?
Negative Auswirkungen von (Geschäfts-)Aktivitäten von Unternehmen und Staaten in Bezug auf Umwelt- und Sozialbelange werden durch sog. PAI-Indikatoren (Principal Adverse Impacts – Wichtigste nachteilige Auswirkungen) abgebildet. Die anzuwendenden PAI-Indikatoren sind in Anhang I, Tabelle 1 der Delegierten Verordnung (EU) 2022/​1288 beschrieben.

Es kann davon ausgegangen werden, dass die SDGs ebenfalls dazu geeignet sind, eine PAI Berücksichtigung anzunehmen. Unternehmen, die hinsichtlich eines oder mehrerer SDGs und somit hinsichtlich der mit dem jeweiligen SDG in Verbindung zu setzenden PAIs, mit „misaligned“ oder „strongly misaligned“ bewertet werden, werden nicht den nachhaltigen Investitionen zugerechnet. Im Folgenden wird beschrieben, inwiefern die SDGs mit den PAIs in Verbindung zu setzen sind.

• PAIs 1 bis 6 (Treibhausgasemissionen) lassen sich qualitativ in Verbindung zu den SDGs 7 (Affordable and Clean Energy), 12 (Responsible Consumption and Production) und 13 (Climate Action) setzen.
• PAI 7 (Biodiversität) lässt sich mit Bewertungen zu den SDGs 2 (Zero Hunger), 12 (Responsible Consumption and Production), 14 (Life Below Water) und 15 (Life on Land) in Verbindung setzen.
• PAI 8 (Wasser) findet implizit Berücksichtigung in Bewertungen zu SDG 2 (Zero Hunger), 6 (Clean Water and Sanitation), 12 (Responsible Consumption and Production), 14 (Life Below Water) und 15 (Life on Land).
• PAI 9 (Abfall) lässt sich in Verbindung setzen mit SDG 2 (Zero Hunger), 3 (Good Health and Well-Being), 6 (Clean Water and Sanitation), 12 (Responsible Consumption and Production) und 15 (Life on Land).
• PAI 10 (Verstöße gegen die UNGC-Grundsätze und gegen die Leitsätze der OECD für multinationale Unternehmen) und 11 (Überwachung der Einhaltung der UNGC-Grundsätze und der OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen) könnten implizit in der Bewertung zu SDG 10 (Reduced Inequalities) enthalten sein.
• PAI 12 (Unbereinigtes geschlechtsspezifisches Verdienstgefälle) lässt sich in Zusammenhang bringen mit den SDGs 4 (Quality Education), 5 (Gender Equality) und 8 (Decent Work and Economic Growth).
• PAI 13 (Geschlechtervielfalt in den Leitungs- und Kontrollorganen) wird aus Sicht der Gesellschaft ebenfalls über die SDGs 4 (Quality Education), 5 (Gender Equality), 8 (Decent Work and Economic Growth) sowie 10 (Reduced Inequalities) berücksichtigt.
• PAI 14 (Engagement in umstrittenen Waffen) ist wiederum direkt von SDG 16 (Peace, Justice and Strong Institutions) abgedeckt.

Über die SDGs hinaus finden Ausschlusskriterien im Rahmen der Bewertung „nachhaltiger Investitionen“ statt, die ebenfalls dazu geeignet scheinen, sich positiv auf die PAI-Ausprägungen auszuwirken. So wird sich etwa der umsatzbezogene Ausschluss von Geschäftstätigkeiten im Bereich der fossilen Brennstoffe sowie Atomenergie positiv auf die umweltbezogenen PAI-Ausprägungen auswirken, während insbesondere die Berücksichtigung von Governance- und Kontroversenbewertungen positive Effekte auf die PAIs mit sozialem Schwerpunkt haben dürften. Anstelle der indirekten Berücksichtigung der PAIs über SDGs werden einzelne PAIs auch direkt durch die zugrundeliegende Methodik adressiert:

• PAI 10 durch den direkten Ausschluss von Emittenten, die schwere Verstöße oder Verdachtsmomente für Vergehen gegen mindestens eines der 10 Prinzipien des UN Global Compact aufweisen.
• PAI 14 infolge des Ausschlusses von Unternehmen, die Geschäftsbereiche im Segment der geächteten oder Nuklearwaffen aufweisen.

Stehen die nachhaltigen Investitionen mit den OECD-Leitsätzen für multinationaleUnternehmen und den Leitprinzipien der Vereinten Nationen für Wirtschaft undMenschenrechte in Einklang? Nähere Angaben:

Im Rahmen des Kontroversen-Screenings werden Unternehmen, die in ein oder mehrere schwerwiegende unternehmerische Fehlverhalten involviert sind, identifiziert und in der Folge von Investitionen ausgeschlossen. Unser Kontroversen- Screening beruht auf Daten von MSCI und erfolgt auf Basis folgender globaler Normen:

• dem Global Compact der Vereinten Nationen (UNGC),
• der Allgemeinen Grundsätze der Vereinten Nationen für Wirtschaft und Menschenrechte (UNGP),
• der Konventionen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO),
• der Leitsätze der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).

In der EU-Taxonomie ist der Grundsatz „Vermeidung erheblicher Beeinträchtigungen“ festgelegt, nach dem Taxonomie-konforme Investitionen die Ziele der EU-Taxonomie nicht erheblich beeinträchtigen dürfen, und es sind spezifische Unionskriterien beigefügt.

Der Grundsatz „Vermeidung erheblicher Beeinträchtigungen“ findet nur bei denjenigen dem Finanzprodukt zugrundeliegenden Investitionen Anwendung, die die Unionskriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten berücksichtigen. Die dem verbleibenden Teil dieses Finanzprodukts zugrundeliegenden Investitionen berücksichtigen nicht die Unionskriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten.

Alle anderen nachhaltigen Investitionen dürfen ökologische oder soziale Ziele ebenfalls nicht erheblich beeinträchtigen.

Bei denwichtigsten nachteiligen Auswirkungenhandelt es sich um die bedeutendsten nachteiligen Auswirkungen von Investitions-entscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren in den Bereichen Umwelt, Soziales und Beschäftigung, Achtung der Menschenrechte und Bekämpfung von Korruption und Bestechung.
Wie wurden bei diesem Finanzprodukt die wichtigsten nachteiligen Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren berücksichtigt?

Im Rahmen des im Abschnitt „Inwieweit wurden die mit dem Finanzprodukt beworbenen ökologischen und/​oder sozialen Merkmale erfüllt?“ beschriebenen Investmentprozesses finden PAIs über die Betrachtung „nachhaltiger Investitionen“ wie in Abschnitt „Inwiefern haben die nachhaltigen Investitionen, die mit dem Finanzprodukt teilweise getätigt wurden, ökologisch oder sozial nachhaltigen Anlagezielen nicht erheblich geschadet?“ beschrieben, hinaus Berücksichtigung. Die im Folgenden genannten, von MSCI ESG Research bezogenen, wichtigsten nachteiligen Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren werden im Investmentprozess berücksichtigt. Dabei variiert die Berücksichtigung der jeweiligen PAI-Ausprägung. Berücksichtigung kann in Form eines Ausschlusses stattfinden, bei dem Emittenten mit schlechten PAI-Ausprägungen nicht investierbar werden. Darüber hinaus kann Berücksichtigung auch im Rahmen der Positivselektion, in der Emittenten mit einer umfassend fortschrittlichen Nachhaltigkeitsstrategie selektiert werden, oder in Form eines Gesprächsschwerpunkts in Engagement Gesprächen stattfinden.

• PAI 1 (THG-Emissionen) in Form von Ausschlusskriterien
• PAI 2 (CO2-Fußabdruck) in Form von Ausschlusskriterien
• PAI 3 (THG-Emissionsintensität der Unternehmen, in die investiert wird) in Form von Ausschlusskriterien
• PAI 4 (Engagement in Unternehmen, die im Bereich der fossilen Brennstoffe tätig sind) in Form von Ausschlusskriterien
• PAI 10 (Verstöße gegen die UNGC-Grundsätze und gegen die Leitsätze der OECD für multinationale Unternehmen) in Form von Ausschlusskriterien
• PAI 12 (Unbereinigtes geschlechtsspezifisches Verdienstgefälle) in Form von Ausschlusskriterien u. Engagementaktivitäten
• PAI 13 (Geschlechtervielfalt in den Leitungs- und Kontrollorganen) in Form von Ausschlusskriterien
• PAI 14 (Engagement in umstrittenen Waffen) in Form von Ausschlusskriterien

Welche sind die Hauptinvestitionen dieses Finanzprodukts?
Die Liste umfasst die folgenden Investitionen, auf die der größte Anteil der im Bezugszeitraum getätigten Investitionen des Finanzprodukts entfiel:
1 Oktober 2022 – 30 September 2023
In der Tabelle werden die größten Investitionen des Fonds mit dem jeweiligen Sektor und dem zugehörigen Land, sortiert nach Größe des prozentualen Anteils des Fonds aufgeführt. Der Portfolioanteil wurde als Durchschnitt des Anteils am Sondervermögen zu den vier Quartalsstichtagen des Berichtszeitraums berechnet und bezieht sich auf das Brutto-Fondsvermögen.

Größte Investitionen Sektor Fondsanteil Land
Nestlé S.A. Namens-Aktien SF – ,10 Nahrungsmittel und Getränke 3.48% CH
ASML Holding N.V. Aandelen op naam EO -,09 Technologie 2.97% NL
Linde PLC Registered Shares EO 0,001 Chemie 2.93% IE
TotalEnergies SE Actions au Porteur EO 2,50 Erdöl und Erdgas 2.83% FR
LVMH Moët Henn. L. Vuitton SE Actions Port. (C.R.) EO 0,3 Persönliche und Haushaltsgegenstände 2.66% FR
Microsoft Corp. Registered Shares DL-,00000625 Technologie 2.65% US
MEDICAL – MEDICAL BioHealth Inh.-Ant. EUR E o.N. Finanzdienstleistungen 2.40% LU
Roche Holding AG Inhaber- Genußscheine o.N. Gesundheit 2.40% CH
Oréal S.A., L‘ Actions Port. EO 0,2 Persönliche und Haushaltsgegenstände 2.39% FR
Siemens AG Namens-Aktien o.N. Industriegüter und Dienstleistungen 2.39% DE
Sonstige Vermögenswerte (inkl. Bankguthaben) Sonstiges 2.33% DE
Schneider Electric SE Actions Port. EO 4 Industriegüter und Dienstleistungen 2.29% FR
Shell PLC Reg. Shares Class EO – ,07 Erdöl und Erdgas 2.26% GB
Allianz SE vink.Namens-Aktien o.N. Versicherungen 2.05% DE
Apple Inc. Registered Shares o.N. Technologie 2.00% US
Wie hoch war der Anteil der nachhaltigkeitsbezogenen Investitionen?

Mit nachhaltigkeitsbezogenen Investitionen sind alle Investitionen gemeint, die die ökologischen und/​oder sozialen Merkmale nach den im Abschnitt „Inwieweit wurden die mit dem Finanzprodukt beworbenen ökologischen und/​oder sozialen Merkmale erfüllt?“ beschriebenen verbindlichen Elemente der ESG-Anlagestrategie erfüllen und somit der Kennzahl #1 Ausgerichtet auf ökologische oder soziale Merkmale zuzurechnen sind. Der Anteil der nachhaltigkeitsbezogenen Investitionen im Durchschnitt der Quartalsenden des Berichtszeitraums beträgt 95,99 Prozent des Brutto-Fondsvermögens.

Die Vermögensallokation gibt den jeweiligen Anteil der Investitionen in bestimmte Vermögenswerte an.
Wie sah die Vermögensallokation aus?

In dem Schaubild weiter unten haben wir eine Strukturierung der Investitionen des Fonds nach Investitionskriterien vorgenommen. Die Berechnung bezieht sich jeweils auf das Brutto-Fondsvermögen und erfolgt als Durchschnitt der Vermögensallokation zu den Quartalsenden im Berichtszeitraum, wobei die Nachhaltigkeitsklassifikation nach Art. 2 Nr. 17 SFDR sowie die Taxonomiekonformität im Sinne der Taxonomie- Verordnung – Verordnung (EU) 2020/​852 der jeweiligen Unternehmen auf Stichtagsdaten beruht. Der Anteil der Investitionen des Finanzprodukts, die zur Erreichung der ökologischen und sozialen Merkmale beitrugen (#1 Ausgerichtet auf ökologische oder soziale Merkmale) betrug im Berichtszeitraum 95,99 Prozent. Darunter fallen alle Investitionen, die die im Abschnitt „Inwieweit wurden die mit dem Finanzprodukt beworbenen ökologischen und/​oder sozialen Merkmale erfüllt?“ beschriebenen Kriterien erfüllen.
Nachhaltige Investitionen i.S.d. Art. 2 Nr. 17 der Offenlegungsverordnung – Verordnung (EU) 2019/​2088 – (SFDR) sind alle Investitionen in eine wirtschaftliche Tätigkeit, die zur Erreichung eines Umweltziels oder sozialen Ziels beitragen, vorausgesetzt, dass diese Investitionen keines dieser Ziele erheblich beeinträchtigen und die Unternehmen, in die investiert wird, Verfahrensweisen einer guten Unternehmensführung anwenden. Unsere Konzeption der Klassifizierung nachhaltiger Investitionen haben wir zuvor im Abschnitt „Welche Ziele verfolgten die nachhaltigen Investitionen, die mit dem Finanzprodukt teilweise getätigt wurden, und wie trägt die nachhaltige Investition zu diesem Ziel bei?“ beschrieben. Investitionen in ein Unternehmen werden jeweils in voller Höhe in die Quote nachhaltiger Investitionen eingerechnet, wenn das Unternehmen nach der „MSCI SDG Alignment Methodology“ mindestens hinsichtlich eines der 17 SDGs den Status „aligned“ hat und gegenüber keinem anderen Ziel als „misaligned“ oder schlechter beurteilt wird und gleichzeitig die DNSH-Prüfung bestanden worden ist und kein Verstoß gegen Verfahrensweisen guter Unternehmensführung besteht. Die verwendete Methodik nimmt keine Gewichtung hinsichtlich der Zahl der Ziele, zu denen ein positiver Beitrag geleistet wird, und – sofern ein Schwellenwert überschritten worden ist – des Umfangs der nachhaltigen Geschäftstätigkeit der jeweiligen Unternehmen vor. Wir weisen darauf hin, dass bei der Ermittlung von Quoten für nachhaltige Investitionen derzeit noch Auslegungsunsicherheiten bestehen, die deutliche Auswirkungen auf die Höhe der angegebenen Quoten haben können. Aktuell besteht kein einheitliches Vorgehen am Markt, so dass eine direkte Vergleichbarkeit von Nachhaltigkeitsangaben nicht immer möglich ist. Der Anteil der nachhaltigen Investitionen (#1a Nachhaltige Investitionen) liegt mit 33,65 Prozent unterhalb der Investitionen mit ökologischen und/​ oder sozialen Merkmalen, da die Kriterien hierfür nicht deckungsgleich sind. Ein Anteil von 3,17 Prozent der Investitionen erfüllt die Nachhaltigkeitsanforderungen der Taxonomie-Verordnung – Verordnung (EU) 2020/​852. Für die Ermittlung der Taxonomie-Quote wurden gemäß Vorgaben der Europäischen Aufsichtsbehörden (ESA) die Investitionen anteilig auf Basis ihres Umsatzes, der zu den in der Taxonomie- Verordnung definierten Umweltzielen beiträgt, berücksichtigt. Wir weisen darauf hin, dass diese Methodik von der Quantifizierung des Anteils der nachhaltigen Investitionen abweicht, bei der die Investition in ein Unternehmen jeweils in voller Höhe angesetzt wird, sofern ein Unternehmen die festgelegten Nachhaltigkeitskriterien erfüllt. Die Quoten der taxonomiekonformen Investitionen und die der nachhaltigen Investitionen mit einem Umwelt- oder Sozialziel überschneiden sich zum Teil. Die Quote nachhaltiger Investitionen stellt somit nicht zwangsläufig die Summe der drei erstgenannten Quoten dar.

Darüber hinaus hat der Fonds Andere Investitionen (#2) getätigt. Darunter fallen Investitionen, die den im Abschnitt: „Welche Investitionen fielen unter „Andere Investitionen“, welcher Anlagezweck wurde mit ihnen verfolgt und gab es einen ökologischen oder sozialen Mindestschutz?“ erläuterten Mindestschutz gewährleisten sowie Bankguthaben und gegebenenfalls Derivate im Rahmen der in den Verkaufsunterlagen vorgegebenen Grenzen.

#1 Ausgerichtet auf ökologische oder soziale Merkmale umfasst Investitionen des Finanzprodukts, die zur Erreichung der beworbenen ökologischen oder sozialen Merkmale getätigt wurden.
#2 Andere Investitionen umfasst die übrigen Investitionen des Finanzprodukts, die weder auf ökologische oder soziale Merkmale ausgerichtet sind noch als nachhaltige Investitionen eingestuft werden.

Die Kategorie #1 Ausgerichtet auf ökologische oder soziale Merkmale umfasst folgende Unterkategorien:

– Die Unterkategorie #1A Nachhaltige Investitionen umfasst ökologisch und sozial nachhaltige Investitionen.

– Die Unterkategorie #1B Andere ökologische oder soziale Merkmale umfasst Investitionen, die auf ökologische oder soziale Merkmale ausgerichtet sind, aber nicht als nachhaltige Investitionen eingestuft werden.

Ermöglichende Tätigkeitenwirken unmittelbar ermöglichend darauf hin, dass andere Tätigkeiten einen wesentlichen Beitrag zu den Umweltzielen leisten.
Übergangstätigkeitensind Tätigkeiten, für die es noch keine CO₂- armen Alternativen gibt und die unter anderem Treibhausgasemissionswerte aufweisen, die den besten Leistungen entsprechen.
Taxonomiekonforme Tätigkeiten, ausgedrückt durch den Anteil der:
Umsatzerlöse, die die gegenwärtige „Umweltfreundlichkeit“ der Unternehmen, in die investiert wird, widerspiegeln
Investitions- ausgaben (CapEx), die die umweltfreundlichen, für den Übergang zu einer grünen Wirtschaft relevanten Investitionen der Unternehmen, in die investiert wird, aufzeigen
Betriebsausgaben (OpEx), die die umweltfreundlichen betrieblichen Aktivitäten der Unternehmen, in die investiert wird, widerspiegeln
In welchen Wirtschaftssektoren wurden die Investitionen getätigt?

Die folgende Graphik stellt die Sektoraufteilung über den Durchschnitt der Quartalsenden des Berichtszeitraums dar. Zum Sektor „Finanzdienstleistungen“ zählen alle Investitionen in Zielfonds. Eine Durchschau der Zielfonds erfolgt nicht.

Inwiefern waren die nachhaltigen Investitionen mit einem Umweltziel mit der EU-Taxonomie konform?

Die Berechnungen und Daten basieren auf der MSCI EU Taxonomy Methodology. Nähere Informationen zu der verwendeten Methodologie finden Sie unter folgendem Link:
https:/​/​www.msci.com/​documents/​1296102/​26144308/​Issuer-level-data-EU-Sustainable- Finance-Module-cfs-en-DMC.pdf

Der Fonds war im Durchschnitt der Quartalsenden des Berichtszeitraums zu 14,42 Prozent des Gesamtportfolios in Staatsanleihen und Quasi-Staatsanleihen investiert. Grundsätzlich gibt es bisher keine anerkannte Methode, um den Anteil der Taxonomiekonformen Aktivitäten bei Investitionen in Staatsanleihen zu ermitteln.

Wurde mit dem Finanzprodukt in EU-taxonomiekonforme Tätigkeiten im Bereich fossiles Gas und/​oder Kernenergie investiert¹?

[ ] Ja:
[ ] In fossiles Gas [ ] In Kernenergie
[X ]Nein:

¹Tätigkeiten im Bereich fossiles Gas und/​oder Kernenergie sind nur dann EU-taxonomiekonform, wenn sie zur Eindämmung des Klimawandels (,,Klimaschutz“) beitragen und kein Ziel der EU-Taxonomie erheblich beeinträchtigen – siehe Erläuterung am linken Rand. Die vollständigen Kriterien für EU-taxonomiekonforme Wirtschaftstätigkeiten im Bereich fossiles Gas und Kernenergie sind in der Delegierten Verordnung {EU) 2022/​1214 der Kommission festgelegt.

Die nachstehenden Grafiken zeigen den Mindestprozentsatz der EU-Taxonomiekonformen Investitionen in Grün. Da es keine geeignete Methode zur Bestimmung der Taxonomiekonformität von Staatsanleihen* gibt, zeigt die erste Grafik die Taxonomiekonformität in Bezug auf alle Investitionen des Finanzprodukts einschließlich der Staatsanleihen, während die zweite Grafik die Taxonomiekonformität nur in Bezug auf die Investitionen des Finanzprodukts zeigt, die keine Staatsanleihen umfassen.

*Für die Zwecke dieser Grafiken umfasst der Begriff „Staatsanleihen“ alle Risikopositionen gegenüber Staaten.

Wie hoch war der Anteil der Investitionen, die in Übergangstätigkeiten und ermöglichende Tätigkeiten geflossen sind?

Aufgrund mangelnder Datenverfügbarkeit ist es der Gesellschaft aktuell nicht möglich, den Anteil ermöglichender bzw. dem Übergang geeigneter Wirtschaftsaktivitäten zu ermitteln oder eine entsprechende Mindestquote anzugeben.

sind nachhaltige Investitionen mit einem Umweltziel, diedie Kriterienfür ökologisch nachhaltige Wirtschaftstätigkeiten gemäß der Verordnung (EU) 2020/​852nicht berücksichtigen.

Wie hoch war der Anteil der nicht mit der EU-Taxonomie konformen nachhaltigen Investitionen mit einem Umweltziel?

Als nachhaltig mit einem sonstigen Umweltziel werten wir Investitionen in Unternehmen dann, wenn das Unternehmen zumindest zu einem umweltbezogenen SDG einen positiven Beitrag leistet und die übrigen zuvor genannten Bedingungen für nachhaltige Investitionen erfüllt sind. Auf Grund unterschiedlicher methodologischer Ansätze zur Ermittlung der mit der EU-Taxonomie konformen Investitionen und der sonstigen nachhaltigen Investitionen mit einem Umweltziel können wir keine Ermittlung des Anteils sonstiger nachhaltiger Investitionen mit einem Umweltziel, die jedoch nicht die Anforderungen der EU-Taxonomie erfüllen, vornehmen. Der Anteil der nachhaltigen Investitionen mit einem sonstigen Umweltziel betrug zum Berichtsstichtag 25,95Prozent des Brutto-Fondsvermögens.

Wie hoch war der Anteil der sozial nachhaltigen Investitionen?

Als sozial nachhaltig werten wir Investitionen in Unternehmen dann, wenn das Unternehmen zumindest zu einem sozialen SDG einen positiven Beitrag leistet und die übrigen zuvor genannten Bedingungen für nachhaltige Investitionen erfüllt sind. Da Unternehmen regelmäßig sowohl zu sozialen als auch umweltbezogenen SDGs beitragen, ist eine überschneidungsfreie Festlegung der Anteile von ökologischen und sozialen Investitionen nicht möglich. Der Anteil der sozial nachhaltigen Investitionen betrug zum Berichtsstichtag 33,05 Prozent des Brutto-Fondsvermögens.

Welche Investitionen fielen unter „Andere Investitionen“, welcher Anlagezweck wurden mit ihnen verfolgt und gab es einen ökologischen oder sozialen Mindestschutz?

Unter „#2 Andere Investitionen“ können Bankguthaben zur Liquiditätssteuerung und Derivategeschäfte fallen. Hier findet kein ökologischer oder sozialer Mindestschutz statt. Darüber hinaus umfasst der Begriff „#2 Andere Investitionen“ auch Investitionen in Zielfonds, die nicht alle der unter Punkt „Inwieweit wurden die mit dem Finanzprodukt beworbenen ökologischen und/​oder sozialen Merkmale erfüllt?“ beschriebenen Merkmale erfüllen. Hier wird allerdings gewährleistet, dass die den Zielfonds zugehörigen Fondsgesellschaften Unterzeichner der UN PRI sind.

Welche Maßnahmen wurden während des Bezugszeitraums zur Erfüllung der ökologischen und/​oder sozialen Merkmale ergriffen?

Die Einhaltung der ökologischen und/​oder sozialen Merkmale des Investmentvermögens wird zunächst durch den implementierten ESG-Filter sichergestellt. Emittenten bzw. Titel des Anlageuniversums, die unter die Ausschlusskriterien fallen, werden auf Negativlisten aufgenommen. Neuinvestitionen in solche Titel sind ausgeschlossen und Bestände werden binnen 10 Tagen veräußert. Die Einhaltung der Ausschlusskriterien wird durch die Einbeziehung der Negativlisten in die Anlagegrenzprüfung sichergestellt. Daneben engagiert sich WARBURG INVEST auch durch Engagement-Aktivitäten wie übergreifende und spezifische Unternehmensdialoge. Informationen zu den Kriterien zum Auslösen des Engagement-Prozesses, dem allgemeinen Verlauf von ESGEngagements als auch potenziellen Eskalations- und Reduktionsmaßnahmen können Sie unser ESG Engagement Policy entnehmen. https:/​/​www.warburg-fonds.com/​de/​wirueber- uns/​nachhaltigkeit/​nachhaltigkeitskonzepte/​engagement.html

 

Hamburg, den 16. Januar 2024

WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH

Die Geschäftsführung

Martin Hattwig Matthias Mansel

VERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH, Hamburg

PRÜFUNGSURTEIL

Wir haben den Jahresbericht des Sondervermögens Warburg Portfolio Dynamik – bestehend aus dem Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2022 bis zum 30. September 2023, der Vermögensübersicht und der Vermögensaufstellung zum 30. September 2023, der Ertrags- und Aufwandsrechnung, der Verwendungsrechnung, der Entwicklungsrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2022 bis zum 30. September 2023 sowie der vergleichenden Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre, der Aufstellung der während des Berichtszeitraums abgeschlossenen Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind, und dem Anhang – geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresbericht in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und ermöglicht es unter Beachtung dieser Vorschriften, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

GRUNDLAGE FÜR DAS PRÜFUNGSURTEIL

Wir haben unsere Prüfung des Jahresberichts in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „VERANTWORTUNG DES ABSCHLUSSPRÜFERS FÜR DIE PRÜFUNG DES JAHRESBERICHTS“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht zu dienen.

VERANTWORTUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER UND DES AUFSICHTSRATS FÜR DEN JAHRESBERICHT

Die gesetzlichen Vertreter der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresberichts, der den Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht und dafür, dass der Jahresbericht es unter Beachtung dieser Vorschriften ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresberichts zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d. h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Jahresberichts sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, Ereignisse, Entscheidungen und Faktoren, welche die weitere Entwicklung des Sondervermögens wesentlich beeinflussen können, in die Berichterstattung einzubeziehen. Das bedeutet u. a., dass die gesetzlichen Vertreter bei der Aufstellung des Jahresberichts die Fortführung des Sondervermögens durch die WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH zu beurteilen haben und die Verantwortung haben, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung des Sondervermögens, sofern einschlägig, anzugeben.

Die gesetzlichen Vertreter sind auch verantwortlich für die Darstellung der nachhaltigkeitsbezogenen Angaben im Anhang in Übereinstimmung mit dem KAGB, der Verordnung (EU) 2019/​2088, der Verordnung (EU) 2020/​852 sowie der diese konkretisierenden Delegierten Rechtsakte der Europäischen Kommission, und mit den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten konkretisierenden Kriterien. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie als notwendig erachtet haben, um die nachhaltigkeitsbezogenen Angaben zu ermöglichen, die frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d. h. Manipulationen der nachhaltigkeitsbezogenen Angaben) oder Irrtümern sind.

Die oben genannten europäischen Vorschriften enthalten Formulierungen und Begriffe, die erheblichen Auslegungsunsicherheiten unterliegen und für die noch keine maßgebenden umfassenden Interpretationen veröffentlicht wurden. Demzufolge haben die gesetzlichen Vertreter im Anhang bestehende Unsicherheiten bei ihren Auslegungen beschrieben. Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Vertretbarkeit dieser Auslegungen. Da solche Formulierungen und Begriffe unterschiedlich durch Regulatoren oder Gerichte ausgelegt werden können, ist die Gesetzmäßigkeit dieser Auslegungen unsicher. Wie im Anhang dargelegt, unterliegen auch die Quantifizierungen nachhaltigkeitsbezogener Angaben inhärenten Unsicherheiten.

Der Aufsichtsrat der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH zur Aufstellung des Jahresberichts des Sondervermögens.

VERANTWORTUNG DES ABSCHLUSSPRÜFERS FÜR DIE PRÜFUNG DES JAHRESBERICHTS

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresbericht als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern im Jahresbericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresberichts relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH bei der Aufstellung des Jahresberichts angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen auf der Grundlage erlangter Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung des Sondervermögens durch die WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresbericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass das Sondervermögen durch die WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH nicht fortgeführt wird.

beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Jahresberichts insgesamt, einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresbericht die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresbericht es unter Beachtung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

beurteilen wir die Eignung der von den gesetzlichen Vertretern zu den nachhaltigkeitsbezogenen Angaben erfolgten konkretisierenden Auslegungen insgesamt. Wie in der Beschreibung der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter dargelegt, haben die gesetzlichen Vertreter die in den einschlägigen Vorschriften enthaltenen Formulierungen und Begriffe ausgelegt; die Gesetzmäßigkeit dieser Auslegungen ist wie in dieser Beschreibung dargestellt mit inhärenten Unsicherheiten behaftet. Des Weiteren unterliegen die Quantifizierungen nachhaltigkeitsbezogener Angaben inhärenten Unsicherheiten bei deren Messung bzw. Beurteilung. Diese inhärenten Unsicherheiten bei der Auslegung und bei der Messung bzw. Beurteilung gelten entsprechend auch für unsere Prüfung.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen u. a. den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

Hamburg, 16. Januar 2024

BDO AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

 

gez. Dr. Zemke gez. Butte
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Kommentar hinzufügen Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Previous Post

Staatsanwaltschaft Verden

Next Post

Staatsanwaltschaft München I